Erfahrungsbericht über den Kauf, die Haltung und die Erziehung Deutscher Doggen

Krankheiten

Krankheiten vermeiden

Ernährung und Bewegung

Die junge Dogge ist bei falscher Ernährung oder bei falschem Auslauf sehr krankheitsanfällig. Infolge ihres raschen Wachstums und der Schwere des Körpers ist der Knochenaufbau und der Bewegungsapparat sehr empfindlich. Stiegensteigen sollte nach Möglichkeit vermieden werde. Bis zu einem Alter von 6 Monaten maximal drei mal täglich bis zu einer viertel Stunde spazieren gehen. Später langsam steigern. Auch im Auto sollte die junge Dogge ausreichend Platz haben. Es ist unbedingt ein Kombi oder ein Kleinbus erforderlich. Eine Dogge auf dem Beifahrer- oder Hintersitz ist arm und gefährlich!

Trockenfutter

Als Futter kann ich persönlich aus meinen Erfahrungen nur hochwertiges Trockenfutter empfehlen. Nährwert, Mineralien, Vitamine und Zusatzstoffe sind optimal aufeinander abgestimmt. Und wenn man einmal Urlaub mit dem Hund macht, hat er auch immer das gewohnte Futter. Knochen, (und hier nur Kalbsknochen, sollte man erst ab einem Alter von 1 1/2 Jahren geben). Zum Kauen geben Sie ihm getrocknete Ochsenziemer (Ochsensehnen), die es im Fachhandel gibt. Wenn, gerade im Urlaub, wenig Zeit bleibt und die Heilung mal schneller vorangehen sollte als üblich, sind auch Einnahmen in Tablettenform zulässig.

Regelmäßige Kontrollen

Regelmäßige Tierarztbesuche sind unbedingt zu empfehlen. Die Ohren sollten angeschaut werden, auf Parasiten (z.B.: Herbstgrasmilbe) oder Hautveränderungen sollte überprüft werden. Tollwutimpfungen und sonstige Impfungen brauchen wohl nicht erwähnt werden. Wer sich einen so edlen Hund anschafft, sollte auch dafür sorgen, dass er immer gesund bleibt.

Hitze und Kälte

Kälte, Schnee und Regen beim Gassigehen verträgt der Hund sehr gut. Die Hitze macht ihm aber zu schaffen. Im Sommer sollten Sie daher nur am Morgen und am Abend mit ihm spazieren gehen.

Schmerzen

Wenn ein Hund plötzlich lahmt, aufjault oder blutet, beruhigen Sie ihn zuerst einmal. Bei starken Schmerzen müssen Sie mit Abwehr bzw. Bissen rechnen. Binden Sie ihm daher den Fang mit einer Schlinge zu. Der Kopf wird vom Nacken her fixiert, ein Band über die Schnauze gelegt, unter dem Unterkiefer verknotet und hinter den Ohren mit einer Schleife fest zugebunden. Um den Hund zu beruhigen, sollte der Halter stets in Blickkontakt mit dem Hund, also bei seinem Kopf, bleiben. Anschließend den Hund auf die gesunde Seite lagern. Groben Schmutz und Fremdkörper möglichst entfernen. Verletzte Gliedmaßen sind weich und stabil zu lagern! Möglichst schnell zum Tierarzt bringen!

Haarkleid

Das Haarkleid des Hundes gilt in erster Linie als Spiegel seines körperlichen Wohlbefindens. Guter Appetit und vor allem regelmäßiger, in seiner Konsistenz breiig-fester Kotabsatz sind ein sicheres Zeichen dafür, dass der Hund organisch gesund ist.

In gewissen Zeitabständen sollte man beim Tierarzt eine Kotuntersuchung durchführen lassen, um Darmparasitenbefall zu kontrollieren und gegebenenfalls zu bekämpfen.