Erfahrungsbericht über den Kauf, die Haltung und die Erziehung Deutscher Doggen

Dezember 2009: Eine angenehme Stille

Dezember 2009: Eine angenehme Stille

Wir feiern die Stille der Adventzeit

Eine Stille, die ich auch allen Tagebuchlesern
von ganzem Herzen wünsche

  • Mein Mädchen genoss die letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Monats auf demWeg zur Ruine. Obwohl der Winter noch auf sich warten läßt, kehrte bei Atlantis und mir bereits die vorweihnachtliche Stille ein. Auch die Natur trägt ihres dazu bei. Die Bäume tragen zwar noch Laub, aber man kann das Welken der Blätter jeden Tag mehr beobachten. Als wir unsere tägliche Runde absolvierten, verließ mein Mädchen plötzlich den Weg, um hoch in den Wald zu gehen. Das war der Platz, wo Frauchen im Sommer Eierschwammerl fand. Da hatte Atlantis kein Glück um diese Zeit, aber vielleicht roch sie noch etwas davon. Auf jeden Fall war sie nicht aufzuhalten.

  • Hurra, endlich hatte Frau Holle Mitleid mit den Wartenden. Zwar nur ein kurzes Intermezzo, aber wir freuten uns riesig über den ersten Schnee, dem Atlantis und ich erst in der Dämmerung Respekt zollten. Mein Mädchen warmomentan ganz überrascht und wußte vorerst nichts anzufangen mit dem Weiß. Aber als ich mit ihr auf die Wiese spazierte, öffnete sie ihr Herz und ihre Beine und zischte los. Unsere Nachbarshündin Gina ließ sich ebenfalls mit Frauchen blicken. Normalerweise meidet Gina mein Mädchen – warum, weiss ich nicht. Sie ist aber eine ganz Liebe. An diesem Tage machte sie eine Ausnahme und lief Atlantis entgegen. Doch Atlantis war mit sich und dem Schnee so beschäftigt, dass sie Gina gar nicht beachtete. Nun gut, verschieben wir es auf einen späteren Zeitpunkt.
    Zu Hause wurde erstmals der Fressnapf geleert, bis mein Mädchen alsdann gleichauf ihren Lieblingsplatz hüpfte. Iihr Blick sagte alles: „Darf ich bei Dir Platz nehmen?“ Diesem Blick konnte ich einfach nicht widerstehen. Und so geschah es, dass Atlantis ihre Ohren flachlegte und sich träumend in die weiße Wunderwelt vertschüsste.
    Angesteckt von meiner und Atlantis’s Müdigkeit schlossen sich diesem Intermezzo auch meine Samtpfötchen in dieser Reihenfolge an:

    Lisa, meine Langhaarige, machte es sich bei uns gemütlich und schloss genüsslich ihre Äuglein.

    Kater Benjamin versuchte am Wohnzimmerteppich sein Glück. Etwas eifersüchtig war er schon auf Lisa, die ja einen besonderen Platz einnahm.

    Lange dauerte es bei Schmusekatze Lisa nicht mehr, bis sie sich ihrem Schlaf hingab. Sie bevorzugte den Küchenvorleger, um ins Reich der Elfen einzutreten.

    Ja, und bei Frauchen war es dann auch so weit, aber das bleibt ihr Geheimnis.

Nikolo war da ………………….

  • Für Kinder eine unvergessliche Überraschung. Doch wie erfreuen sich unsere Tiere daran? Indem wir in diesen Tagen „besonders“ lieb zu ihnen sind und uns viel Zeit für sie nehmen.
    Auch mein Mädchen kam in den Genuß von etlichen Streicheleinheiten. Und wie dankte sie es mir? Indem sie vor zwei Tagen auf meinem schönen Teppich ihre Spuren unübersehbar hinterließ. So bekam auch ich von Atlantis mein Nikologeschenk.
    Ja, und noch etwas. Seit ich einmal nachgab, weigert sich Atlantis vehement, meine Liegestätte im Wohnzimmer zu verlassen. Also knozen wir beide gemeinsam daraufund sehen fern. Ab und zu muß sich mein Mädchen natürlich räkeln und dehnen und setzt dabei ihre Größe ein. Bei Nichtbenützung dieses sogenannten Anziehungs-Sofas wird einfach ein Sessel darauf platziert. Sieht zwar nicht schön aus, ist aber äußerst wirkungsvoll.

  • Auch unsere fliegenden Freunde sind jetzt auf unsere besondere Unterstützungangewiesen. In den Vormittagsstunden kann man ihre Lust an Futter direkt vor dem Küchenfenster beobachten. In Scharen kommen sie daher geflogen, um ihren Hunger zu stillen. Darum sind überall im Garten Vogelhäuschen angebracht, um ihnen den Winter zu erleichtern.

  • Noch eine Überraschung erlebten wir am zweiten Adventsonntag. Als ich aus demFenster sah, erschrak ich zuerst. Denn ich glaubte, Katze Lisa nahm reiß aus. Doch bei näherer Betrachtung konnte ich beruhigt Nachbarskater Maxi begrüßen, der mit dem Küchenengel Zwiesprache hielt. Ab und zu kommt er auf Besuch, um dann aber gleich wieder seiner Wege zu ziehen.
  • Kalt ist es geworden im Dezember, ja, und so soll es auch sein. 
    Mein Mädchen überlegte kurz, ob sie ihren Allerwertesten in denSchnee setzen soll und entschied sich kurzfristig für ein Schneebad. Bei klirrenden Minusgraden legte sogar Atlantis eines ihrer Ohren um. Doch das half alles nichts, kalt bleibt kalt. Was allerdings Atlantis nicht daran hinderte, zu posen. Frauchen mußte ja ihre neue Digi-Kamera ausprobieren, da die alte von Heinz nach 10 Jahren ihren Geist aufgab. Ab nun tragen wir stets eine kleine, leichte mit uns herum. Das macht auch Frauchen Spaß, obwohl die ersten Fotos mit einigen Anfangsschwierigkeiten verbunden waren. Zu Hause angekommen, legte sich mein Mädchen flach und hielt genüsslich ihren Nachmittagsschlaf.

    Ein Jahr geht wiederum zur Neige. Es war ein gutes, aber auch ein trauriges Jahr. Wir mußten von einem ganz lieben und wertvollen Menschen Abschied nehmen, nämlich von Oma Herta, für die meine Vierbeiner ihr Ein und Alles waren.
    Wir sind alle guter Hoffnung, dass uns das Neue Jahr gute Zeiten beschert. Frauchen Elfi freut sich schon wieder, im Jänner mit den Tagebucheintragungen zu beginnen. Bis dahin ein süßer Pfotenabdruck von meinen Vierbeinern und …………….