Erfahrungsbericht über den Kauf, die Haltung und die Erziehung Deutscher Doggen

März 2008

März 2008

Jetzt genießt Atlantis bereits den Vorfrühling bei für diese Jahreszeit ungewohnt hohen Temperaturen. Nun wird alles nachgeholt, was Frauchen im Vormonat aus Zeitmangel versäumt hat:


  • Doch am Ende des Schihanges verteilen sich noch einzelne Schneefleckchen, auf 
    denen mein Mädchen ausgiebig herumtollte. Sie kann es kaum erwarten, diese Stelle zu erreichen, fluggs ist sie weg und Frauchen muß warten. Doch das tue ich gerne, vor allem wenn ich beobachte, wie glücklich mein Mädchen dabei ist.
    Da ich bin beim Anstieg nach St.Peter ins Schwitzen geraten bin, musste Atlantis meinen Schal tragen, was 
    sie sich gerne gefallen ließ. Voller Stolz ließ sie sich mit ihrem Leihhalsband ablichten. Nach einer stillen Andacht in der Kirche saßen wir noch ein Weilchen in der Sonne und waren beide zufrieden – fast wie ein trautes Ehepaar.
    Doch auch dieser herrliche Tag fand bei Bächleins Rauschen ein Ende und Atlantis ließ sich das kühle Wasser munden.


    Zu Hause angekommen, wartete bereits ungeduldig Freund Benjamin, der mein Mädchen ausgiebig begrüßte und herzte.
    Sind die Beiden nicht süß miteinander?

     

  • Ein RÜDE lief uns zu und verliebte sich in mein Mädchen:
    Wir erlebten Abenteuer pur. Als wir bereits am Heimweg waren, lief uns ein unbekannter Vierbeiner entgegen, der mit Atlantis sofort anbandelte. Dies ging so weit, dass er sich nicht mehr abwimmeln ließ und uns bis zur Haustüre auf Schritt und Tritt folgte. Was tun, fragte sich Frauchen? Ich rief Karin vom Tierheim an und schilderte ihr die Situation. Da sie erst später kommen konnte und ich nicht auf der Straße stehen bleiben wollte, schnappte ich Beide und Mister Unbekannt folgte mir unaufgefordert in die gute Stube.
    Hier ein kurzer Fotobericht:
  • Wuff, hier ist es aber gemütlich, da bleibe ich!“

„Mein liebes Mädchen, Du gefällst mir“

  • „Laß mich doch ein bisschen an Deinem Ohr nuckeln“
  • „Mein Lieber, ich bin der Herr im Haus, das kannst Du mit mir nicht machen“

„So ist es recht, bist eh ein lieber Kerl“

„Sei schön artig, bei mir zu Hause muß man folgen“

„Mmmmmm, das war aber ein süßer Kuß“

  • „Wir warten hier gemeinsam, bis Du abgeholt wirst“

    Ja, so war es dann auch. Ich hatte viel Spaß mit den Beiden und man glaubt es kaum – man könnte sich daran gewöhnen. Karin holte ihn ab und berichtete mir später, dass unser Findling einem Jogger davonlief.
    Liebe Sportler: Es heißt aufpassen, denn nicht jeder zugelaufene Vierbeiner wird mit nach Hause genommen und betreut.
    Aber für Atlantis und mich war es eine unterhaltsame Erfahrung.

  • Ein warmer und sonniger Tag läßt auch die Kondensstreifen der Flugzeuge erkennen. Wir gingen die Lifttrasse hoch, vorbei an des Försters Reich, in dem etliche Zieglein beherbergt werden.Frühlingsgefühle verbreiten sich auch bei unseren Freunden, den Hochlandrindern,denen wir jeden Tag einen Besuch abstatten. Ob beim Schmusen oder in der Sonne liegend, sind sie entzückend anzusehen und gehören bereits zur Familie der Vierbeiner.
  • Atlantis hat einen neuen Freund.
    „Shadow“ wird er gerufen und ist ein neun Monate junger Rüde, und ein Wirbelwind dazu.
    Sie begegnen sich des öfteren auf der Wiese.
    Bevor es zur Sache geht, wird erst einmal ausgiebig geschnuppert. 
    Dann wird Atlantis, ob sie will, oder nicht, zum Spiel aufgefordert. Shadow ist natürlich aufgrund seiner Jugend derjenige, der das Tempo angibt. Mein Mädchenkann trotz ihres Alters schon noch mithalten und hat auch ihren Spaß daran. Zwischendurch wird mal eine Rast zurgemeinsamen Spurensuche eingelegt, bis Atlantis dann doch genug hat und ihr Freund von Dannen zieht. Inzwischen hat sich fast eine Mutter-Kind-Beziehungentwickelt und wir freuen uns Beide, wenn wir Shadow bereits von der Ferne wahrnehmen. Dann blickt Atlantis in die Ferne und freut sich auf ihren neuen Freund.
  • Nach etlichen kühlen und wiederum winterlichen Temperaturen waren endlich dieersten Frühlingsboten zu erkennen. Wo zog es mich mit meinem Mädchen hin, natürlich über den Kreuzweg zur Kirche nach St. Peter hoch. Als wir durch den Wald spazierten, konnten wir ausgiebiges Vogelgezwitscher vernehmen. Ab und zu drehten bereits die ersten Zitronenfalter ihre Runden. Auf dererstgemähten Wiese angelangt, legte mein Mädchen – sie ist ja nicht mehr die Jüngste – eine wohl verdiente Rast ein. Zuerst beobachtete sie nach dem kurzenWinter die frühlingshafte Umgebung, um sich dann faul auf ihren Bauch zu legen. Unterdessen setzte ich mich zuAtlantis, um sie liebevoll zu streicheln, was sie auch genüsslich über sich ergehen ließ, wobei ihr Körper immer länger und länger wurde. Plötzlich tauchte ein Großvater mit seinem Enkelkind auf, welches sich interessiert zu Atlantis begab. Immer näher und näher kam die Kleine furchtlos auf uns zu und fragte, ob sie mein Mädchen streicheln dürfte. Voller Freude legte sie ihr kleines Händchen auf den langen Rücken und lächelte glücklich. Gerührt und voller Stolz beobachtete ich diese Szene – wie sich doch Groß und Klein vertragen können. Nach einiger Zeit des Genusses zogen Atlantis und ich weiter durch den Wald, bis wir auf unserer Hauswiese von klein Bella begrüßt wurden, die voller Ehrfurcht Atlantis anblickte und sie zum Spiel auffordern wollte. Doch mein Mädchen war bereits zu müde und freute sich bereits auf das gemütliche zu Hause.