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  • Februar 2010

    Februar 2010

    Schnee über Schnee – auch zu Beginn des neuen Monates. Und was trieben Atlantis und Frauchen an diesen herrlichen Wintertagen? Ihr könnt es hier nachlesen:

    • Es war nicht schwer, mein Mädchen zum Schneeschnuppern zu überreden. An einem dieser Schnuppertage machte mir meine Atlantis ein besonderes Geschenk.
      Seit ihrer Geburt hatte sie die Angewohnheit, bei gewissen „Stellungen“ eines ihrer Beinchen zu heben und einige Senkunden so zu verweilen. Nun nenne ich Atlantis bald acht Jahre mein Eigen und noch nie schaffte ich es, so schnell auf den Auslöser zu drücken, um dieses Bild festzuhalten. An diesem Tag gelang mir das für mich fast schon Unglaubliche. Kannnatürlich sein, dass der hohe Schnee das Nötige dazu beitrug. Doch kaum hatte ich abgedrückt, schnüffelte Atlantis bereits wieder im Schnee – könnte eventuell wasversteckt sein! Und nun die zweite Überraschung. Als wir ein Stück des Weges gingen, passierte dasselbe wieder (diesmal mit dem anderen Bein) und ich drückte so schnell es ging ab. Vielleicht lag es ja an der neuen viel leichteren Kamera, die ich ab nun stets mit mir trage. Auf jeden Fall war die Freude riesengroß.
    • Von weiter Ferne her konnten wir das Bellen von Freundin Bella wahrnehmen, dieuns ausgiebig und freudig begrüßte. Atlantis verhielt sich dabei ganz eigenartig, ja sie ignorierte Bella einfach, die mir leid tat. Also lag es an mir, sie zu streicheln und ein wenig zu verwöhnen. Beim Verlassen ihrer Zone schaute sie uns traurig nach.
    • Ein Schneeerlebnis der besonderen Art: „Atlantisrolle im Schnee“Nach diesem Schneegestöber mußte mein Mädchen ihrem Temperament Tributzollen. Zu Hause angelangt, ging es nach einer gesegneten Mahlzeit direkt auf die Sofa, die alsdann in Beschlag genommen wurde – und das nicht erst seit heute. Gut, dass sich Frauchen einen eigenen gemütlichen Stuhl angeschafft hat. Doch, ist sie nicht süß, meine Atl?
    • Nach etlichen Tagen eisiger Kälte, Nebel und etwas Schneefall nun wieder ein Tagder feinen Sorte. Zwei Sonnentage waren angesagt und einer davon wurde auch dementsprechend genutzt. Wir spazierten der Spur hinterher hinauf zum Waldrand. Außerhalb dieser Spur versank mein Mädchen machtlos in den Schnee, was ihr allerdings sehr gut gefiel. Obwohl Atlantis nicht wusste, wohin mit ihren langen Beinen, machte sie das Beste daraus und spielte mit dem Schnee um die Wette. Frauchen hingegen ging es dabei nicht so gut. Aber das lassen wir besser beiseite. Irgendwann forderte mich mein Mädchen zum Weitergehen auf, was mir allerdings nicht so leicht fiel. Doch Atlantiswartete geduldig auf mein Erscheinen. Langsamen Schrittes stapften wir nach Hause, wo Kater Benjamin bereits sehnsüchtig auf uns wartete. Ein Schnupperchen zur Eingangstüre, aber es kam niemand mehr nach. Mein Mädchen suchte treuen Blickes ihren Spielkameraden, der nicht lange auf sich warten ließ und Atlantis herzlich begrüßte.
    • Wieder ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch.
      „Wie wäre es, mein Mädchen, wenn wir heute nach St. Peter hochgehen würden?“ Als ob Atlantis diese Frage verstanden hätte, sprang sie auf, und es dauerte nicht lange, befanden wir uns bereits auf der Wiese. Der erste Anstieg ist besonders im Winter etwas steil – wer wohl als Erster oben war? Bei diesem Foto erübrigt sich jede Frage. Ja, Frauchen hatte es nicht leicht mit dem Temperament ihres Vierbeiners. Aber der Schnee bereitete Atlantis so viel Freude, dass sie nicht genug davon kriegen konnte. Endlich erreichten wir die Kirche, wobei mein Mädchen sich vor Erleichterung in den „tiefen“ Schnee fallen ließ. Gar nicht so leicht war das Aufstehen,
      also blieb sie noch ein weilchen sitzen. Bevor wirdie Kirche betraten, legten wir noch eine kleine Rast ein und ließen uns stolz von einem vorbeikommenden Spazierengeher ablichten. 
      Sind wir nicht ein hübsches Paar?
      Anschließend gingen wir in die kalte Kirche, um ein wenig inne zu halten und zu beten. Dabei gedachten wir in Liebe unserer Oma Herta und zündeten auch ein Lichtlein an. Mein Mädchen blieb dabei ganz artig auf dem roten Teppich liegen und blickte mich staunend an.
      Zufällig kam Freund Tomba vorbei und drehte mit Atlantis eine kleine Runde. So, nun war es aber genug, und wir gingen zurück nach Hause, wo der Fressnapf bereits wartete und ungeduldig leergefegt wurde. Natürlich hielt Kater Benjamin Hof und leistete Atlantis dabei Gesellschaft.
  • Jänner 2010

    Jänner 2010

    Viel Glück im neuen Jahr wünschen allen Tagebuchlesern und solchen, die es noch werden wollen Elfi und Atlantis!

    Hoffentlich haben alle die Feiertage gut überstanden. Atlantis und ich zogen die Stille vor und bemühten uns, nicht allzu gefrässig zu sein, was jedoch nur teilweise gelang. Angefangen von den guten Keks bis hin zur Knackwurst fehlte es an nichts. Doch mit einigem Fleiß werden wir wieder etwas abspecken, was eher auf Frauchen zutreffen sollte.

    Silvester – was tun, damit mein Mädchen nicht so ängstlich ist? Ich hatte noch vom Vorjahr eine Hundetablette, von der ich Atlantis nur eine halbe verabreichte. Heuer wollte ich mit ihr zu Hause einen geruhsamen Abend verbringen.
    So rutschten meine Vierbeiner ins Neue Jahr:

    Mit Frauchens halber Tablette, die nach nichts schmeckte, hatte ich beim Fernsehen einen geruhsamen Schlaf – schnarch, schnarch!

    Doch, es half alles nichts, das Knallen war nicht zu überhören. Da musste ich mir mein großes Ohrwaschel zuhalten, um weiterschlabbern zu können. Gut, dass sich Frauchen neben mir die Zeit mit Essen und Trinken vertrieb.

    Endlich schlug die Uhr Mitternacht und Frauchen schickte sich an, den letzten Schluck Sekt zu schlürfen. Aber da machte ich ihr einen Strich durch die Rechnung, denn auch ich hatte Durst …………….wuff und prosit Neujahr!

    Miau, Frauchen saß am Sofa und ich musste mich vor der Knallerei verstecken. Ein bisschen Angst hatte ich schon.
    Also sprach Lisa, die Tapfere!

    Muss das denn sein, diese blöde Kracherei?
    Vielleicht hilft mir mein Pfötchen, die Knallerei gut zu überstehen!
    Benjamin, sonst der King, bekam es auch mit der Angst zu tun.

    Mein drittes Samtpfötchen Laura bekam ich überhaupt nicht zu Gesicht, sie verkroch sich irgendwo im Haus.

    Als der Lärm vorbei war, huschten Benjamin und Lisa auf die Sofalehne und verbrachten dort eine gute Nacht.
    Aber wo blieb Laura?

    So verbrachten meine Vierbeiner – jeder auf seine Art – den Silvesterabend. Wie heißt es doch so schön: „Alle Jahre wieder“
    Endlich ist er da, der langersehnte Schnee.
    Mutter Natur hat es doch noch gut mit uns Zwei- und Vierbeinern gemeint. Zwar fiel der Schnee noch etwas dürftig aus, doch wir haben Geduld.

    Und diese wurde auch belohnt.
    Der erste herrliche Wintertag, an dem mein Mädchen und ich auf Spurensuche ausgingen. Ist sie nicht schön, meine Atlantis? Die neun Jahre, die sie bald am Buckel hat, sieht man ihr überhaupt nicht an. Wir tummelten uns auf der nahe gelegenen Wiese und warteten, was auf uns zukommt. Immer wieder steckte Atlantis ihre Schnauze in
    den Pulverschnee – was wohl darunter verborgen ist? Mein Mädchen hatte endlich die Spur gefunden, die uns zur Ruine hochbrachte. Frauchen war auch froh, nicht einsinken zu müssen. Oben angelangt hatten wir einen herrlichen Blick auf unser Städtchen Freistadt. Außer einigen Hasen- und Rehspuren gab es keinen Hinweis auf Waldläufer. Im Wald hatte mein Mädchen so ihren Spaß und es gab kein Vorbei an einem Stock, den Atlantis genüßlich in Beschlag nahm.
    Die letzten Wintertage leuchteten wie im Bilderbuch. Immer wieder huschte es über meine Lippen: „Diese Schönheit, einfach wunderbar“. Auch mein Mädchen empfand es so, ja es musste so sein. Die Stimmung in St. Peter war fast nicht zu überbieten. Wenn Frauchens Puste zu rattern begann, huschte Atlantis wie eine junge Dogge über den ca. 20 cm angeschneiten Pulverschnee. Ja, da kann ich mir noch einiges abschauen. Bei jeder Gelegenheit suchte Atlantis direkten Kontekt zum Schnee, den sie zur Zeit als ihren Spielgefährten betrachtet. Bevor wir ins Auto stiegen, wollte ein süßer und spielfreudiger Rüde mit meinem Mädchen herumtollen. Von Angesicht zu Angesicht forderte er sie dazu auf. Doch Atlantis war schon müde und nach einer kurzen Schnupperphase wollte sie ins Auto steigen. Auch das zärtliche Geturtel half da nichts. Also hinein ins Auto und ab nach Hause. Vielleicht passt es ein andermal.

    Wie schön kann doch der Winter sein – und das fast vor unserer Haustüre. Doch man nimmt die Natur, die uns Gott schenkte, jeden Tag mit anderen Augen wahr. Obwohl wir diesen Weg zum Wald hinauf schon auswendig kennen und fast täglich gehen, geht einem jedesmal das Herz auf. Auch mein Mädchen blieb bei jeder Gelegenheit stehen und genoss das Glück des Augenblicks. Wenn ich sie dabei beobachte, hoffe ich insgeheim, dass sich ihr noch viele so schöne Eindrücke bieten mögen. Auch die Kolkraben hatten ihren Spaß daran und man konnte sie beobachten, wie sie sich alle auf den Baumwipfeln zu einem Stelldichein trafen. Einer kam angeflogen und die anderen schwirrten nach und waren dabei nicht zu überhören. Auch Atlantis blickte dabei gespannt hoch, um das Prozedere zu beobachten. Frauchen hingegen machte sich bereit zum Heimgang und ließ diesen schönen Spaziergang nochmals Revue passieren. Danke, Mutter Natur, für dieses Geschenk.

  • Dezember 2009: Eine angenehme Stille

    Dezember 2009: Eine angenehme Stille

    Wir feiern die Stille der Adventzeit

    Eine Stille, die ich auch allen Tagebuchlesern
    von ganzem Herzen wünsche

    • Mein Mädchen genoss die letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Monats auf demWeg zur Ruine. Obwohl der Winter noch auf sich warten läßt, kehrte bei Atlantis und mir bereits die vorweihnachtliche Stille ein. Auch die Natur trägt ihres dazu bei. Die Bäume tragen zwar noch Laub, aber man kann das Welken der Blätter jeden Tag mehr beobachten. Als wir unsere tägliche Runde absolvierten, verließ mein Mädchen plötzlich den Weg, um hoch in den Wald zu gehen. Das war der Platz, wo Frauchen im Sommer Eierschwammerl fand. Da hatte Atlantis kein Glück um diese Zeit, aber vielleicht roch sie noch etwas davon. Auf jeden Fall war sie nicht aufzuhalten.

    • Hurra, endlich hatte Frau Holle Mitleid mit den Wartenden. Zwar nur ein kurzes Intermezzo, aber wir freuten uns riesig über den ersten Schnee, dem Atlantis und ich erst in der Dämmerung Respekt zollten. Mein Mädchen warmomentan ganz überrascht und wußte vorerst nichts anzufangen mit dem Weiß. Aber als ich mit ihr auf die Wiese spazierte, öffnete sie ihr Herz und ihre Beine und zischte los. Unsere Nachbarshündin Gina ließ sich ebenfalls mit Frauchen blicken. Normalerweise meidet Gina mein Mädchen – warum, weiss ich nicht. Sie ist aber eine ganz Liebe. An diesem Tage machte sie eine Ausnahme und lief Atlantis entgegen. Doch Atlantis war mit sich und dem Schnee so beschäftigt, dass sie Gina gar nicht beachtete. Nun gut, verschieben wir es auf einen späteren Zeitpunkt.
      Zu Hause wurde erstmals der Fressnapf geleert, bis mein Mädchen alsdann gleichauf ihren Lieblingsplatz hüpfte. Iihr Blick sagte alles: „Darf ich bei Dir Platz nehmen?“ Diesem Blick konnte ich einfach nicht widerstehen. Und so geschah es, dass Atlantis ihre Ohren flachlegte und sich träumend in die weiße Wunderwelt vertschüsste.
      Angesteckt von meiner und Atlantis’s Müdigkeit schlossen sich diesem Intermezzo auch meine Samtpfötchen in dieser Reihenfolge an:

      Lisa, meine Langhaarige, machte es sich bei uns gemütlich und schloss genüsslich ihre Äuglein.

      Kater Benjamin versuchte am Wohnzimmerteppich sein Glück. Etwas eifersüchtig war er schon auf Lisa, die ja einen besonderen Platz einnahm.

      Lange dauerte es bei Schmusekatze Lisa nicht mehr, bis sie sich ihrem Schlaf hingab. Sie bevorzugte den Küchenvorleger, um ins Reich der Elfen einzutreten.

      Ja, und bei Frauchen war es dann auch so weit, aber das bleibt ihr Geheimnis.

    Nikolo war da ………………….

    • Für Kinder eine unvergessliche Überraschung. Doch wie erfreuen sich unsere Tiere daran? Indem wir in diesen Tagen „besonders“ lieb zu ihnen sind und uns viel Zeit für sie nehmen.
      Auch mein Mädchen kam in den Genuß von etlichen Streicheleinheiten. Und wie dankte sie es mir? Indem sie vor zwei Tagen auf meinem schönen Teppich ihre Spuren unübersehbar hinterließ. So bekam auch ich von Atlantis mein Nikologeschenk.
      Ja, und noch etwas. Seit ich einmal nachgab, weigert sich Atlantis vehement, meine Liegestätte im Wohnzimmer zu verlassen. Also knozen wir beide gemeinsam daraufund sehen fern. Ab und zu muß sich mein Mädchen natürlich räkeln und dehnen und setzt dabei ihre Größe ein. Bei Nichtbenützung dieses sogenannten Anziehungs-Sofas wird einfach ein Sessel darauf platziert. Sieht zwar nicht schön aus, ist aber äußerst wirkungsvoll.

    • Auch unsere fliegenden Freunde sind jetzt auf unsere besondere Unterstützungangewiesen. In den Vormittagsstunden kann man ihre Lust an Futter direkt vor dem Küchenfenster beobachten. In Scharen kommen sie daher geflogen, um ihren Hunger zu stillen. Darum sind überall im Garten Vogelhäuschen angebracht, um ihnen den Winter zu erleichtern.

    • Noch eine Überraschung erlebten wir am zweiten Adventsonntag. Als ich aus demFenster sah, erschrak ich zuerst. Denn ich glaubte, Katze Lisa nahm reiß aus. Doch bei näherer Betrachtung konnte ich beruhigt Nachbarskater Maxi begrüßen, der mit dem Küchenengel Zwiesprache hielt. Ab und zu kommt er auf Besuch, um dann aber gleich wieder seiner Wege zu ziehen.
    • Kalt ist es geworden im Dezember, ja, und so soll es auch sein. 
      Mein Mädchen überlegte kurz, ob sie ihren Allerwertesten in denSchnee setzen soll und entschied sich kurzfristig für ein Schneebad. Bei klirrenden Minusgraden legte sogar Atlantis eines ihrer Ohren um. Doch das half alles nichts, kalt bleibt kalt. Was allerdings Atlantis nicht daran hinderte, zu posen. Frauchen mußte ja ihre neue Digi-Kamera ausprobieren, da die alte von Heinz nach 10 Jahren ihren Geist aufgab. Ab nun tragen wir stets eine kleine, leichte mit uns herum. Das macht auch Frauchen Spaß, obwohl die ersten Fotos mit einigen Anfangsschwierigkeiten verbunden waren. Zu Hause angekommen, legte sich mein Mädchen flach und hielt genüsslich ihren Nachmittagsschlaf.

      Ein Jahr geht wiederum zur Neige. Es war ein gutes, aber auch ein trauriges Jahr. Wir mußten von einem ganz lieben und wertvollen Menschen Abschied nehmen, nämlich von Oma Herta, für die meine Vierbeiner ihr Ein und Alles waren.
      Wir sind alle guter Hoffnung, dass uns das Neue Jahr gute Zeiten beschert. Frauchen Elfi freut sich schon wieder, im Jänner mit den Tagebucheintragungen zu beginnen. Bis dahin ein süßer Pfotenabdruck von meinen Vierbeinern und …………….

  • November 2009

    November 2009

    NOVEMBER is‘
    Woam is‘
    Kolt is‘
    Oba
    Atlantis und mir
    mocht des nix


    Was für eine interessante Aussicht
    (auch für Frauchen)


    Bei diesem Blick weiß ich, dass es Alt gut geht und sie sich wohl fühlt


    Mein Mädchen sitzt am Hügel, genießt und schweigt


    Wuff, Ihr müßt Euch nicht fürchten
    Bin nur so gut drauf und guter Dinge
    Und laufe meinem Frauchen entgegen


    Unsere Freunde sind faul und genießen die Novembersonne.

    • Ja, dieser November hat es in sich. Wir schreiben Temperaturen bis zu 16 Grad und erfreuen uns der wärmenden Sonne. Täglich spaziere ich in der Mittagssonne zur Ruine hoch und erfreue mich an der Sonnenspiegelung, die durch Bäume und Sträucher dringt.

      Auf der Wiese direkt neben der Ruine grasen die Rinder und fanden in dieser Jahreszeit noch genug Futter. 
      Mein Mädchen stapfte neugierig durch den Acker, wo es allerdings nichts zu futtern gab. Auch beim nahe gelegenen Teich war nichts zu holen, sodaß ich Atlantis aufspäter vertrösten mußte. So gingen wir denn leichten Fußes mit Blick auf „unser“ Bauernhaus zurück nach Hause. Der Blick über die weite Wiese ist immer wieder ein Erlebnis, das wir uns nicht entgehen ließen. Besonders an einem dieser wunderschönen Novembertage.

      Mein Mädchen hat sich im laufe der letzten Zeit eine eigene Route, die entlang eines Bächleins und direkt nach Hause führt, zurechtgelegt. Nun in Kurzform ihr Ritual:

      Eilenden Schrittes geht es direkt zum Bach, wo erstmal ausgiebig geschlürft wird.

      Atlantis befindet sich bereits auf der anderen Seite des Baches und vergewissert sich, ob Frauchen eh noch da ist.
      Natürlich bin ich da und warte geduldig auf Atlantis’s Rückkehr.

      Anschließend geht es mit Riesenschritten dem Ziel entgegen –
      immer wieder an der gleichen Stelle beginnt Atlantis zu spurten.

      Nachdem sich mein Mädchen ausgetobt hat, verläßt sie ihr Refugium, um sich wieder Frauchen zu widmen.

      So hat eben jeder seine Eigenheiten – auch mein Hund. Und es ist lustig und amüsant zugleich, diesem täglichen Ritual zuzusehen

    • Wiederum ein Traumtag, ein Tag übertrifft den anderen an Klarheitund Schönheit. Klar und schön zeigt sich auch mein Mädchen und ich erfreue mich täglich an ihr und hoffe natürlich, dass dieser Zustand noch lange anhält.

      Heute war wieder ein Tag, an dem Atlantis ihre Wiesenkünste zum Besten gab.Immer wieder rollte sie sich im Gras und hatte ihren Spaß daran. Dann hob sie langsam ihren Kopf, um mir anzudeuten, dass sie noch lange nicht genug hat.

      Ja, wen haben wir denn da? Das ist doch Bobbi – schon lange nicht mehr gesehen.

      Wuff, wie geht es Dir – hab Dich schon vermisst.
      Hallo – ich rede mit Dir, hörst Du mir überhaupt zu?


      Natürlich freue ich mich, Dich wieder zu sehen.
      Komm, drehen wir gemeinsam eine Runde


      Wuff, ist das lustig mit Dir.
      Kannst ruhig schneller laufen, ich hol Dich schon ein.


      Danke für Deinen Besuch und bitte komm‘ bald wieder.

      An diesem so wunderschönen Tage erblickte auch ein Neuankömmling das Licht der Welt und schaute gespannt in das neue Leben, das es erwartet, noch von seiner Mutter wohl behütet und gewärmt.

  • Oktober 2009: Herbstbeginn

    Oktober 2009: Herbstbeginn

    HERBSTBEGINN
    Auch im hauseigenen Garten ein Farbenspiel

    • Hurra, endlich sind wieder einmal Freunde zum Spielen und Knutschen in Sicht:

      „Ja, was bist Du für ein herziges Kerlchen.“
      „Bin kein Kerlchen, sondern ein Papillon-Mädi und heiße Lissi.“
      „Ach so, was fang‘ ich denn mit Dir bloß an?“

      Atlantis wandte sich neugierig einem zweiten kleinen Etwas zu.
      Gab es da vielleicht etwas zu riechen?
      „Na endlich, ein Kerlchen, aber eben auch ein „kleines“.

      „Ich bin zwar klein, aber nicht blööööööd ………………“
      „Meinen Namen verrate ich Dir nicht – basta!“

      Nachdem mein Mädchen keine Lust auf mehr verspürte, wollte sie weitergehen. Doch vorher kam noch unser alter Freund „Ballu“ dahergelaufen und blieb ebenso wortlos vor Lissi stehen.

      Dann wurde Atlantis doch noch fündig und kam auf ihre Rechnung:

      „Hurra lieber Blacky, hab‘ Dich ja schon lange nicht mehr gesehen, was treibst Du immer so?“
      Liebevoll forderte mein Mädchen ihren Freund zum Spielen auf.


      „Wuff, komm endlich und laß uns was unternehmen.“

      Na, dann endlich ging die Post ab, was aber nur von kurzer Dauer war. Denn als Blacky sich so richtig warmgespielt hatte, wurde es Atlantis doch zu anstrengend.
      Macht nichts, mein Freund – bis zum Nächstenmal.

      Eine Kuh sagt nicht nur muh…………..,
      sondern labte sich hoch erhobenen Hauptes an den Freuden des Herbstes.


      Auch mein Mädchen ließ es sich gut gehen und strahlte mit der Herbstsonne um die Wette.

      Zu Hause angelangt, wurde Atlantis von Kater Benjamin bereits sehnsüchtig erwartet. Als Dank dafür erhielt Benjamin ausgiebige Streicheleinheiten.

      Nach einem kühlen Schluck Wasser wurde das Bett auf der Terrasse in Beschlag genommen. Dann, pünktlich am Samstag um 12.00 Uhr Mittag, ertönte der helle Klang der Sirene, den Atlantis natürlich neugierig aufnahm und anfing, mit einzustimmen.


      Da es der erste Samstag im Monat war, wiederholte sich das Prozedere noch einigemale. Immer wieder hob mein Mädchen ihr Köpfchen und wartete gespannt auf die Musik.

      „So, nun habe ich genug von dem Gesurre und möchte schlafen. Danke, Frauchen, für diesen schönen Tag mit Dir.
      Ist mein Mädchen nicht süß – für mich ist Atlantis die schönste Dogge der Welt.

    • Ein Blick aus dem Fenster – hurra, die ersten kleinen Schneeflocken bescherte uns Frau Holle, und die mußten wir natürlich gleich inspizieren. Bei leichtem Nebel, aber traumhafter Stimmung, spazierten wir durch das angeflockte Feld. Auf der Wiese bildeten sich die ersten Schneeornamente, die unser Herz verzauberten. Mein Mädchen – zuerst erstaunt – hatte große Freude daran. Doch nach kurzer Zeit gewann die Sonne wieder Oberhand und das Weiß begann langsam zu schmelzen. Auch unsere Freunde labten sich in der Sonne und man konnte auch ihnen ansehen, daß sie gut aufgelegt waren. Wenn ich mit Atlantis vorbeispaziere – und das geschieht fast jeden Tag – dann heben sie neugierig ihre Köpfe und begleiten uns ein Stück des Weges. Da das Ende unseres Bächleins die meiste Zeit im Schatten fließt, kam mein Mädchen nochmals in einen himmlischen Genuß von Wasser und Schnee.

      Am Abend des gleichen Tages führte meine Atlantis etwas im Schilde, was mir ein Lächeln entlockte. Doch vorher hielten meine zwei Samtpfötchen Lisa und Benjamin Zwiesprache. Es ging um die Platzaufteilung beim Schlafen.

      Lieber Benjamin, wieso zeigst Du mir dein Hinterteil – Du Stinker!?
      Ich, und Stinker, na warte.

      Was willst Du eigentlich Lisa, ich liege gerade so gut.
      Aber wenn Du unbedingt willst, dann lege ich mich anders.

      Ist es recht so, liebe Freundin?
      Ja, danke, Benjamin!
      Schlaf gut.

      Wuff, was Ihr könnt, kann ich schon lange!
      Und schwupps, hatte Atlantis meine (jetzt unsere) neue Bank in Beschlag genommen. Sie knotste sich in die Ecke und wartete meine Reaktion ab.

      Bei diesem Anblick wurde auch Frauchen schwach und ich ließ mein Mädchen gewähren.
      Danke Frauchen, ist ja so gemütlich bei Dir.

      Ja, und wer glaubt Ihr, wer jetzt immer neben mir auf der Bank liegt – bingo – so muß ich wohl oder übel meine Beine etwas einziehen, damit Atlantis genug Platz hat. So ist das halt im Leben, des einen Freud und des anderen Leid. Aber keine Angst, Frauchen kommt schon auf ihre Rechnung.

      Wir sehen uns wieder im November – wuff und miau.

  • September 2009: Der Herbst lässt grüßen

    September 2009: Der Herbst lässt grüßen

    Der Herbst lässt mit seinen schönsten Farben grüßen. Mein Mädchen und ich nahmen dies zum Anlass, eine bereits selten gewordene längere Wanderung zu unternehmen. Ich hatte kein bestimmtes Ziel vor Augen, musste ich doch auf Atlantis Rücksicht nehmen (und auch ein wenig auf mich) ….!

    So fuhren wir mit dem Auto nach St. Peter und ab ging es in Richtung Dreissgen, wo sich mein Mädchen bereits der herrlichen Landschaft hingab.

    Am Beginn unseres Weges wurden wir von herzigen Geißlein begrüßt, die uns neugierig betrachteten, überragte doch Atlantis Beide an Größe und Volumen.

    Die dunkle Geiß hüpfte auf ein hochstehendes Brett, um uns respecktvoll zu beobachten. Einziger Zeuge war der lachende Gartenzwerg. Was wird sich der wohl gedacht haben?

    Plötzlich huschte die Dritte im Bunde hervor, um uns zu begrüßen. Auf einmal verschwand ihre Scheu und sie wollten offensichtlich mit uns spielen, was jedoch der Drahtzaun verhinderte. So beschnupperten wir uns gegenseitig und zogen weiter des Weges…..

    vorbei an gackernden Hühnern, die sich ein ausgiebiges Sonnenbad gönnten und uns einfach ignorierten. „Macht nichts“, dachte sich Atlantis, „hab‘ ja mein Frauchen.“

    Weiter ging es in den Wald hinein, der uns eine herrliche Herbstlandschaft bot. Immer wieder wird man bei so einem Anblick demütig und glücklich. Für einen Augenblick vergißt man Sorgen und Traurigkeit.

    Atlantis wurde fündig, und zwar in Form einer Futterstelle für Waldtiere. Neugierig beschnupperte sie den Ort ihrer Begierde und hoffte auf Gutes – tja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    An einen meiner Lieblingsplätze in dieser Gegend legten wir eine besinnliche Rast ein und gedachten meiner lieben Mutti Herta. Da mein Mädchen noch keine Ermüdungserscheinungen zeigte, mußte ich zum Sitzen direkt ein wenig nachhelfen – aber dann war es gut so.

    Langsam machten wir uns auf den Heimweg, der uns durch den kühlen Wald führte. Ab und zu wurden wir von Vogelgezwitscher begleitet, ansonsten waren wir alleine auf weiter Flur. Bevor wir das Auto erreichten, legten wir nach ein einhalb Stunden noch eine kleine Rast ein, zu der ich Atlantis nicht lange überreden mußte.

    Aber dann hopp in das Auto und ab nach Hause. Mein Mädchen wird doch nicht müde sein?

    Zu Hause angekommen, war Atlantis’s erster Weg zum Wassernapf, den sie genüsslich leerte, um anschließend auf der Terrasse einzuschlafen. Liebevoll betrachtete ich mein Mädchen und war nach dieser Leistung besonders stolz auf sie.

  • August 2009

    August 2009

    • Heiße und sonnige Tage folgten dem verregneten Juli.

    • Bei Temperaturen bis zu 35° ging Frauchen in der Früh baden und Atlantis zog die Kühle des Wohnzimmers vor. Spaziergänge erfolgten entweder ganz früh oder am Abend. Doch meinem Mädchen – und nicht nur ihr – machte die unerwartete Hitze zu schaffen.

    •   
      Wuff, auch auf der Decke ist mir heiß ………..!

    • Im Gegensatz zu Atlantis genossen unsere Rinder ihr Treiben auf der Weide. Doch mußten sie sich vehement gegen angeflogene Gelsenviecher wehren.

       

    • Heute war ein besonderer Tag – Antrittsbesuch bei Gabi und Onja:
      Genau drei Jahre warteten wir auf diesen Augenblick – viel zu lange.
      Nachdem mein Mädchen das Autofahren liebt, war es auch kein Problem, nach Ebelsberg zu fahren. Bis auf ein kleines Mißgeschick, das Frauchen passierte.
      Eine kleine Unachtsamkeit führte dazu, dass ich von der Stadtautobahn auf die Bundesstrasse ausweichen mußte – habe mich einfach verfahren. Na, das soll ja mal vorkommen.
      Atlantis wurde von Gabi mit ihrer freundlichen und zugänglichen Art liebevoll begrüßt. Insider wissen, wie das hübsche Fräulein ohne Nasenverband aussieht (kleiner Eingriff war notwendig – keine Schönheits-OP). Dann gesellte sich Onja neugierig dazu. Nach einer kleinen Schnupperphase war alles ok. In der Zeit, als Gabi und ich einen köstlichen Nudelsalat verspeisten, legten sich unsere Vierbeiner flach und warteten auf den bevorstehenden Spaziergang.
      Im Wald war es ziemlich schmutzig 
      und feucht, was aber unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Besonders Onja genoß ihre Hausstrecke und führte Atlantis ihre Kletterkünste auf nassem Holz vor. Doch mein Mädchen war von diesen Übungen nicht bessonders beeindruckt und weit davon entfernt, diese nachzuahmen.

      Wir schlenderten gemütlich durch den Wald und beide Vierbeiner machten uns viel Freude. Dankbar ließen sich Onja und Atlantis von Gabi herzen und genossen offensichtlich deren Umarmung.
      Am Ende unserer Wanderung angelangt, stillte Onja an einer Tränke, die von Gabi aktiviert wurde, ihren Durst. Alle Überredungskunst half bei Atlantis nichts. Ihr Respekt vor laufendem Wasser hielt auch an dieser Stelle an und so mußte sie warten, bis wir zu Hause angelangt waren. 
      Dort gab es dann noch Kaffee und Kuchen. Onja verkroch sich derweil unter den Eßtisch – ja wo war denn Atlantis? Neugierig schlich sie sich in die Küche, um vielleicht etwas abzubekommen.
      Nach einem netten Kaffeeplausch machten mein Mädchen und ich uns auf den Heimweg.
      Unsere Hunde wurden noch kräftig geknuddelt und ab ging es ins Auto mit dem festen Vorsatz, bis zum nächsten Treffen keine drei Jahre mehr verstreichen zu lassen.
      „Auf Wiedersehen Onja und Gabi – es war super bei Euch.“

  • Juli 2009: Ein großes Loch

    Der Juli war im Großen und Ganzen ein verregneter Monat.
    Auch in unseren Herzen war es trübe und traurig.
    So entschloß ich mich, von eventuellen Eintragungen Abstand zu nehmen.

  • Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Mutti Herta hatte am 5.6.2009 für immer die Augen geschlossen. Atlantis war Muttis Liebling und sie wurde von ihr mit Streicheleinheiten, wann immer Mutti zu uns kam, verwöhnt. Atlantis wird Altfrauchen, wie wir sie nannten, nie vergessen.

    Atlantis war mir in diesen schweren Tagen eine große Stütze und so spazierten wir täglich durch Wald und Wiesen und gedachten immer wieder unserer Herta-Mutti.

    • Die Tage vergingen und auch das Leben mußte weitergehen:

    • Ein heißer Junitag und Atlantis gähnte, war sie müde oder faul? Doch auf Befehl ging es auf die noch kühle WieseUnsere Bauern hatten es heuer nicht eilig, ihr Feld zu bestellen und so mußten wir uns den Weg neben dem Gras bahnen, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Des öfteren kam sie vom Wege ab und tollte im hohen Gras herum. Hinein ins Gebüsch, um ihre Rolle zu absolvieren. Dann aber auf Frauchens eindringlichen Geheiß schön brav am vorgegebenen Weg zu bleiben.Auf einmal erspähte Atlantis bereits das kühle Nass und sie war nicht mehr zu halten, hatte sie doch großen Durst. Hat sie sich auch verdient, mein Mädchen. Wie eine junge Gazelle lief sie hin und her, um sich am Wasser zu erfreuen, das hin- und her spritzte. Atlantis konnte gar nicht genug davon bekommen.
      Und ich war stolz auf die Laufleistung meines „alten“ Mädchens. 
      Bevor wir nach Hause gingen, wurde noch gerastet und ausgiebig geschlunzt.

     

    • Endlich gesellte sich Bella wieder einmal zu uns und die Freude war auf beiden Seiten groß. Sogleich ergab sie sich und das zärtliche Liebesspiel konnte beginnen. Bella genoß jungfräulich Atlantis’s Liebesbezeugungen, die aber nur wenige Augenblicke anhielten, dann war Sendepause.Mein Mädchen lief kurz entschlossen in die Wiese, wo sie ihre Ohren durch den Wind flattern ließ. Nach einem kleinen Waldspaziergang hielt Atlantis auf der Schiwiese Hof und nahm ein ausgedehntes Sonnenbad. Auch ich gesellte mich zu ihr und unsere Gedanken schweiften zum Himmel zu Mutti Herta. Sicherlich sah sie uns und ist glücklichdarüber, daß wir das Leben zusammen meisternAtlantis gibt mir in dieser Zeit der Trauer viel Kraft. 
      Zu Hause angekommen, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.Auf der Terrasse lag eingelullt in der schmutzigen Handwerksschachtel meine Laura und freute sich des Tages,machte allerdings keine Anstalten, diesen Hort zu verlassen. Doch plötzlich machte es schwupps und weg war sie – aber nur auf einem anderen Platz an der Sonne.
      Kann man einem Tier überhaupt böse sein?
    • Hatten es meinem Mädchen die herrlich blühenden Mohnblumen angetan oder kam uns da etwa ein Freund entgegen? Natürlich es war Blacky, mit dem Atlantis ein Stück des Weges ging.
      Unser Ziel war diesesmal der Waldteich, wo wir einem Liebespärchen in Gestalt von zwei Wildenten auf die Spur kamen. Diese ließen sich nicht stören und turtelten unaufhörlich weiter. Offensichtlich wurden meinem Mädchen diese Spielereien zu langweilig. Denn auf einmal war Atlantis nicht mehr zu sehen. Sie stand bereits habt acht vor dem Waldesrand und wartete ungeduldig auf mich, um unserenSpaziergang fortzusetzen. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, meineGnädige“. Endlich roch es nach frischem Heu und einige Wiesen waren bereits gemäht. So konnten wir durchmaschieren, ohne dabei Reh und Hasen zu erschrecken. Zu Hause wartete bereits unsere Lisa auf uns. Doch nicht wie üblicherweise hinter der Haustüre. Nein, heute machte sie es sich auf dem Kasten in Frauchens Arbeitszimmer gemütlich. Bis ich sie fand, verging einige Zeit. 

     

    Vor unserer Terrasse ist ein Nistkasten montiert, der derzeit rege in Anspruch genommen wird. Die Mutter bringt gerade Futter und versucht, den Appetit der Kleinen damit zu stillen.

  • Mai 2009

    Mai 2009

    Wir genießen einen wunderschönen Maibeginn. Das Frühlingserwachen machte sich nicht nur bei den Blumen, sondern auch bei unseren Vierbeinern breit.

    Freundin Bella konnte die Liebkosungen meines Mädchens kaum erwarten und legte sich untergebend auf den Rücken, was Atlantis gleich zum Anlaß nahm, ihr ihre Liebe kundzutun.

    • Auch unsere verfallene Ruine erwachte zu neuem Leben. Alle Bäume rundherum erblühen im neuen Glanz und man konnte beobachten, wie das Grün jeden Tag satter und satter wurde.
    • Auf unserem Schilift sind noch immer die Sicherheitsbänder gespannt, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, lief sie freudig auf die Schiwiese, um in gewohnter Manier herumzutoben. Doch Atlantis wollte natürlich wieder hoch zu Frauchen, was ihr einige Mühe bereitete:

    • Und so geschah es auch, wobei Atlantis anschließend eine kleine Rasteinlegte, um sich von diesen Strapazen zu erholen. Neugierig betrachtete sie den in voller Blüte stehenden Kirschbaum. Frauchen freut sich bereits auf die satten Kirschen, die davon gepflückt werden.

    • Unser Bauer hat sich zusätzlich zu den Hochlandrindern noch Fleckviecher zugelegt, die auch ganz zutraulich sind. Einige bekamen bereits Nachwuchs. Schön, mitanzusehen, wie sich die Jugend untereinander versteht.

    • Auf unserem unbebauten Nachbarsgrundstück, welches von Atlantis zum Lacki-Gacki-Machen genutzt wird, erstreckt sich eine prächtige Blütenallee – vielleicht gerade deshalb!
      Frauchen hat sich in diesem Jahr einen langersehnten Wunsch erfüllt und einen hängenden japanischen Kirschblütenbaum direkt vor dem Küchenfenster setzen lassen.
      Da geht einem das Herz auf.

    • Auch unsere neuen gefleckten Nachbarn erfreuen sich der Natur und genießen ihr Zuhause. Egal, ob dunkel oder hell gefleckt, es sind wunderschöne Tiere, die auf Mutters Erde nach Nahrung suchen und sie auch ausreichend finden.

    • Wieder einmal trafen wir bei einem Morgenspaziergang Freundin Shadow, die vonHerrchen an der langen Leine gehalten wurde, was auch einen triftigen Grund hatte. Shadow verletzte sich ihr Beinchen durch einenGlassplitter und mußte daher eingebunden durch die Gegend hatschen. Mein Mädchen hat Shadow längst in ihr Herz geschlossen und zeigte es ihr auch. Doch ein paar vorsichtige Spieleinheiten durften auch diesesmal nicht fehlen.

      Bevor wir die verträumte Ruine erreichten, lief uns Aiko entgegen. Bis jetzt hattenAtlantis und Aiko ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Aiko traute meinem Mädchen ob ihrer Größe nicht so ganz und ließ dies immer wieder lautstark erkennen, was wiederum Atlantis gar nicht gefiel. Busenfreunde werden sie wohl nie werden, aber der Respekt ist bereits vorhanden – Steigerung folgt.

      Ja, was haben wir denn da? Ein neugeborenes Hochlandrind mit Mutter blickten ganz friedlich in meine Kamera. Da das Kleine mit dem Aufstehen noch Probleme hatte, wurde es von seiner Mutter liebevoll beschützt.

      Zum Abschluß spazierten mein Mädchen und ich durch den Waldweg, wo uns Vogelgezwitscher begleitete, hinaus auf die Schiwiese. Wir hielten noch ein Weilchen inne, um den beginnenden Tag zu begrüßen.