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  • Ärger über sorglose Hundebesitzer

    Es ist oft traurig, was Hundebesitzer ihren Tieren antun. Uns begegnet jetzt schon relativ oft eine Frau, die ihren Hund, einen Husky, trotz herrlichem Spazierwetter am Stadtrand aus dem Auto lässt, und dann weiterfährt. Der Hund läuft, um ja seinem Frauerl eine Freude zu bereiten, direkt hinter dem Auto her. Er muss die Abgase einatmen, kann keine sozialen Kontakte aufbauen, kann nicht schnuppern, kann seine Geschäfte nicht in Ruhe verrichten, …

    Liebe Freunde, wenn ich nicht die Zeit habe, mit dem Hund – besonders einem Husky – ausreichende Spaziergänge zu machen, dann ist es besser, sich keinen anzuschaffen. Denn solche Hunde sind einfach arm!!!

    Es gibt eine andere Möglichkeit. Wenn Sie aber trotz wenig Zeit mit Hunden Kontakt haben wollen, besuchen Sie doch ein Tierheim und nehmen sich von dort Hunde zum Spaziergang mit. Man wird Ihnen von zwei Seiten dankbar sein.

  • Kalt aber schön

    Kalt aber schön

    Bei -14° C und strahlendem Sonnenschein brechen wir zu unserm Morgenspaziergang auf. Diese Kälte haben wir jetzt bereits seit mehreren Tagen. Der Schnee ächzt und knirscht unter jedem Schritt. Nero spürt interessanterweise diese trockene Kälte kaum. Nur den kalten Wind, der uns ab und zu entgegen bläst, mag er nicht so sehr. Dann flüchtet er schnell in meinen Windschatten. Aber wir treffen ja immer so viele Freunde mit denen man herumtollen muss. Und dabei wird einem sowieso nicht kalt.

    Nero beobachtet das Feld am 17.01.2001Bei dieser Kälte kürzen wir jedoch die Morgenspaziergänge etwas ab (Dauer jeweils 1 Stunde) und machen dafür ganz lange Mittagsspaziergänge in der jetzt schon wärmenden Sonne. Wir meiden auch freie Wiesenflächen, in denen uns der Wind entgegenbläst, und gehen viel an sonnigen Waldrändern. Es ist herrlich. Ein ganz kleines bisschen Frühlingsduft liegt schon in der Luft. Die Vögel zwitschern in der Sonne, Eichkätzchen suchen vergrabene Nüsse, ab und zu taucht ein Reh oder ein Hase auf, und außer dem Knirschen des Schnees ist nichts zu hören. Es ist wie im Märchen, und man wünscht sich, dass es immer so bleibt. Aber – auch der Frühling hat wieder seine schönen Seiten.

    Nach Hause zurückgekommen, hat es immer noch -10° C. Im Haus ist es wohlig warm. Nero stürzt sich sofort auf die Futterschüssel – und ich genieße ein Häferl Kaffee und ein Butterkipferl. Herz, was willst Du mehr!

  • Großer Spaß bei traumhaftem Wetter

    Großer Spaß bei traumhaftem Wetter

    Traumwetter! Der Schnee ist wieder pulvrig, Temperaturen um -6° C, tiefblauer Himmel. Wir machen wieder einen langen Morgenspaziergang, den Nero ausgiebigst zum Herumtollen im Schnee nützt. Er ist übermütig, will mit mir raufen, wir wälzen uns im Schnee! Für ihn ein ganz großer Spaß – ich friere fürchterlich. Aber was soll’s!

  • Kein Spaß im Schnee

    Kein Spaß im Schnee

    Durch die Sonne am Vortag ist die Oberfläche des Schnees verharscht. Das mag Nero weniger! Denn bei jedem Schritt bricht er durch sein Gewicht ein, und das Laufen ist sehr mühsam. Also folgt er mir wie ein Schatten und geht genau in meinen Fußstapfen. Es ist das erste Mal, dass ihm das Laufen im Schnee keinen Spaß macht.

  • Neujahrsspaziergang

    Trotz langer Nacht von Herrchen brechen wir früh zu unserem Morgenspaziergang auf. Das tut nicht nur Nero sondern auch dem Kopf von mir sehr gut. Nero hat die Knallerei der Silvesternacht gar nicht mitbekommen. Er hat, trotz Besuch in unserem Haus, tief geschlafen. Auch die Katzen haben erstaunlicherweise auf den Lärm überhaupt nicht reagiert.

    Der Morgenspaziergang durch die tief-verschneite Landschaft bei herrlichem Wetter und glasklarer Luft ist einfach herrlich. Wir begegnen kaum anderen Leuten und machen einen langen Spaziergang durch die Wälder.

  • Ein richtiges Hundeleben

    Ein richtiges Hundeleben

    In den letzten Tagen ist das Wetter herrlich. Blitzblauer Himmel, warme, gute Luft, Stille und Ruhe im Wald, alles duftet nach Blüten – schade, dass man diese Eindrücke nicht über das Internet übertragen kann.

    Ich gehe jetzt mit Nero täglich fast 3 Stunden spazieren (die Arbeit kann auch in der Nacht erledigt werden). Bereits um ca. 7:30 Uhr brechen wir zu unserer großen Runde auf. Nero genießt diese ausgiebigen Morgenspaziergänge voll. Vorbei an blühenden Bäumen über Wiesen und durch den Wald. Er tobt sich so richtig aus.

    Die Abendspaziergänge liebt er nicht so. Es ist ihm zu warm. Lustlos trottet er hinter mir her. Auch auf schattigen Stellen ist er nicht bereit, herumzutollen. Zum Glück gibt es entlang unserer Spazierwege immer wieder kleine Bäche und Quellen im Wald, aus denen er trinken kann.

    Während des Tages ist er jetzt viel im Garten. Mit den Katzen spielen, mit dem Ball spielen, Kauknochen fressen, schlafen … Ein richtiges Hundeleben!

  • Ein schlauer Hund

    Da sage noch einer, Hunde können nicht logisch denken. Heute wollte Nero bei der Quelle im Wald trinken. Durch die lange Trockenheit ist aber der Ablauf sehr seicht, so dass Nero mehr Schmutz als Wasser erwischt. Er kratzt mit seinen Vorderpfoten – ohne dass ich es ihm zeige – genau in diesem Bereich ein Loch in den Waldboden, wartet bis es mit Wasser gefüllt ist, und trinkt dann ausgiebig. Ich stehe daneben und staune!

    Und Nero ist auch an Physik interessiert. Heute hat er den Versuch gemacht, was passiert, wenn die Masse von ca. 80 KP (Nero) im vollen Lauf auf die stehende Masse von 83 KP (Herrl) trifft. Er ist daher im vollen Galopp von einer Böschung herab auf Herrchen zugerannt, das in einem Hohlweg stand und nicht ausweichen konnte. Beim Zusammenprall wurde Herrchen etwa 1,5 m durch die Luft geworfen und lag dann jämmerlich mit Prellungen und Hautabschürfungen am Boden. Nero war ganz erstaunt darüber, und schleckte mir dann auch noch das Gesicht ab. Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Nur gut, dass es niemand gesehen hat.

  • Chronische Verstopfung

    Bei Nero sind die Analtaschen verstopft. Er fährt auf seinem Hintern Schlitten und schleckt ständig den Analbereich. Da die Verstopfung bei Nichtbehandlung chronisch wird, werden die Taschen von der Tierärztin ausgedrückt. Des weiteren bekommt Nero Wurmtabletten, eine Salbe, Wundpuder und ein Desinfektionsmittel.

  • Nero trifft auf einen Storch

    Nero hat eine Begegnung der besonderen Art. Die Störche sind zurückgekommen. Heute ist einer keine 20 m neben uns gelandet. Nero hat noch nie einen so großen Vogel gesehen. Ganz erstaunt betrachtet er das Ungetüm, das fast neben ihm vom Himmel gefallen ist.

  • Der Frühling ist da – Nero genießt die Sonne

    Es gibt im Leben jeden Menschen Augenblicke, die man nie vergisst. Heute durfte ich so einen erleben. Urplötzlich ist der Frühling zurückgekehrt, und es ist warm geworden. Ich bin schon am frühen Morgen mit Nero in den Wald gegangen. Wir haben uns auf einer Waldlichtung in trockenes Gras gelegt, und die Seele baumeln lassen. Die gute Luft mit allen Gerüchen und Düften des Waldes, nur Vogelstimmen, Wärme… Nero ist ganz dicht neben mir gelegen, und hat in der Sonne gedöst. Er hat es, so wie ich, richtig genossen.

    Nachmittags Spiele mit der Schildkröte, die aus ihrem Winterschlaf erwacht ist, im Garten. Ganz geheuer ist sie ihm jedoch nicht. Zuerst verbellt er sie, dann wird sie vorsichtig begutachtet, doch dann beginnt das Spiel.