Kategorie: Tagebücher

  • Herrchens ehemalige Raststätte am ersten Sommertag erreicht

    Herrchens ehemalige Raststätte am ersten Sommertag erreicht

    09.06.04_01
    Blick von Herrchens ehemaliger Raststätte

    Endlich ein Sommertag, der auch dem Datum gerecht wurde. Also zog es mich und mein Mädchen hinauf nach Dreissgen, wo uns herrlich warmes Wetter erwartete. Besonders Atlantis genoss das Treiben und Sitzen im hohen Gras. Immer wieder richtete sie ihren Blick auf die Seite, um ja nichts zu versäumen. Beim anschließenden Gang durch den verträumten Wald konnten wir dem Gezwitscher unzähliger Vögel lauschen und wurden Zeugen, wie ein Eichkätzchen flink von der Krone eines Baumes Besitz ergriff. Nach längerem Treiben durch die mit heißen Sonnenstrahlen beschienene Wiese erreichten wir keuchend Herrchens ehemalige Raststätte. Atlantis suchte sich ohne Aufforderung ein schattiges Plätzen, wo sie noch kurz ihre Zunge in Bewegung setzte, um sich dann eine kleine Pause zu gönnen. Ich ließ mich auf der Bank nieder und meine Gedanken in die Ferne schweifen. Zu Hause angekommen, erwartete uns nicht nur das verdiente Mittagsmahl, sondern auch ein herrlicher Sommergruß.

  • Erste Juni-Tage sind hart

    Trotz des widrigen Wetters versuche ich, mit meinem Mädchen unsere täglichen Runden zu absolvieren. Doch Atlantis können auch diese Hundstage von ihren Gewohnheiten nicht abhalten. Also heißt es für mich: hinein in den Anorak, Hut und Kapuze auf, Wanderschuhe an und auf geht es. Wir hoffen allerdings jeden Tag auf Wetterbesserung dem Monat Juni entsprechend.

  • Letzter schöner Wintertag

    Letzter schöner Wintertag

    Wahrscheinlich einer der letzten schönen Wintertage hat uns zu einer Wanderung durch den Wald angeregt. Zuerst entdeckte Atlantis auf der Wiese ein übergroßes Holzstück, dem sie aber trotz ausgiebiger Animation nicht so recht Herr wurde. Übermütig, wie mein Mädchen heute war, suchte sie sich ein schattiges Plätzchen, um sich darauf ausgiebig zu wälzen und anstatt der Zunge eine ihrer weiß glänzenden Pfote zur Schau zu stellen. Auch beim Verlassen des Waldes war sie vom Holzsuchen nicht mehr abzubringen und stöberte im Schnee nach passendem Kleinholz. Ich dagegen amüsierte mich und ließ sie gewähren. Bevor wir den Heimweg antraten, suchte Atlantis auf der schneebedeckten Wiese nun nach Spielgefährten und setzte sich erwartungsvoll in den Schnee, um die neben ihr rätselhaften Spuren aufzulösen – ein Reh oder Hase, oder einer ihrer vielen Freunde – wer weiß?

  • Winter hat Freistadt noch fest im Griff

    Winter hat Freistadt noch fest im Griff

    Man glaubt es kaum, aber der Winter hat uns in Freistadt noch immer fest im Griff. Traktorspuren, die unser Gehen etwas erleichtern sollten, waren leider nirgends zu finden. So stapften wir etwas beschwerlich, aber gut gelaunt, über den geharschten Schnee, in den mein Mädchen immer wieder versank, durch den Wald. Das schöne Wetter und die noch immer tiefen winterlichen Verhältnisse versetzten uns in eine romantische Stimmung, wobei mein Mädchen immer wieder stehen blieb, um die wunderbare Landschaft zu genießen.

  • Abschiedsfest und Wiedersehensfreude in Freistadt

    Abschiedsfest und Wiedersehensfreude in Freistadt

    Abschiedsfest in Freistadt, verbunden aber auch mit gleichzeitiger Wiedersehensfreude.
    Abschied zum einen, da meine Freunde Gerti und Hannes mit Antje die Heimreise antreten müssen. Freude zum anderen, da Brutus mit seinem Königsrudel die Anwesenheit vervollständigen.

    Atlantis vernahm zu Mittag ein Motorengeräusch und schlug beim Fenster so lange Alarm, bis die Blicke der Ankömmlinge in die Höhe schnellten. Die Begrüßung fiel aber auch dementsprechend aus. Bärbel, ihre Söhne Christian und Ralf mit ihrem neuen Familienmitglied Brutus; sowie Gabi mit Zoe bereicherten mit ihrer Anwesenheit Haus und Wiese, die wir nach dem Mittagessen ausgiebig nutzten. Da sich die Hunde untereinander bereits gut kannten – Brutus mit einbezogen – hatten sie auch viel Spaß miteinander. Atlantis spielte ausgelassen mit ihrem neuen Freund Brutus im Schnee und hielt eine kleine Hundedame, die zuerst eingehend unter die Lupe genommen wurde, in Schach. Die Zeit mit einander war leider karg bemessen, da das Königsrudel am morgigen Tag ihre Heimreise mit Brutus antreten mussten. Also hieß es, so schnell wie möglich nach Hause, wo sich Gerti und Hannes mit Antje zum Kaffee einfanden. Das hieß allerdings auch – vier Doggen unter einem Dach. Aber, keine Angst, friedlich, spielend, teilweise schlafend, verbrachten sie miteinander eine harmonische Stunde. Natürlich wurde der neue Freund Brutus eingehend von Antje und Atlantis berochen, was eraber gerne über sich ergehen ließ. Wer einmal von Antje liebkost wird, der darf sich ihrer Zuneigung immer erfreuen – und so war es denn auch bei Brutus, von dem sie genussvoll Besitz ergriff. Gabi indessen hielt stumme Zwiesprache mit ihrer am Boden liegenden Zoe,  wobei ihr Herzbube Christian die Nähe von Brutus suchte und sich von ihm genüsslich verwöhnen ließ.

    Ein wunderschöner Urlaub und viel zu kurzer Nachmittag im Kreise lieber Freunde ging zu Ende.
    Lieber Brutus, ich weiß aus tiefster Überzeugung, dass Du den Platz gefunden hast, der Dir zusteht und freue mich für Dich. Dir und Deinen neuen Besitzern wünsche ich Zeiten voller Zärtlichkeit und Liebe – und natürlich viele kleinere Leckerlis – bis zum nächsten mal.

  • Atlantis denkt noch oft an ihre Schwester

    Atlantis denkt noch oft an ihre Schwester

    Nach langen trüben Tagen endlich ein sonniger Lichtblick am Horizont. Ihre Schwester Antje vermissend, blieb Atlantis immer wieder stehen, um nach ihr Ausschau zu halten. Doch Schluss endlich musste sie mit mir, ihrem Frauchen, Vorlieb nehmen. Der Weg führte Atlantis und mich in unseren geliebten Wald, vorbei an frisch verschneiten Bäumen und Sträuchern. Besonders der noch fest zugefrorene Teich hatte es Atlantis angetan. Träumend verharrte sie dort ein Weilchen, um sich ein Sonnenbad zu genehmigen. Oder – vielleicht kommt doch noch mein Schwesterchen bei mir vorbei?

  • Lauf- und Trainingstag mit Schwester

    Lauf- und Trainingstag mit Schwester

    Lauf- und Trainingstag mit Antje und Atlantis, dem temperamentvollen Geschwisterpaar. Fangen spielen, welches sie im harmonischen Gleichklang absolvierten, war angesagt. Sowohl Antje, als auch Atlantis, durften sich aufgrund ihrer zurückgelegten Kilometer als Sieger fühlen.

    Beim anschließenden Waldlauf, bei dem der Hochsprung getestet wurde, ging der Sieg eindeutig an Antje. Dieser Übungen und Spiele schon etwas müde geworden, versuchte Atlantis, sich ein wenig im Schnee auszuruhen, was von Antje jedoch vehement vereitelte wurde. So hieß die weitere Devise – laufen, laufen und wieder laufen.

    Wunderbar, wie sich die Geschwister verstehen. Menschen könnten sich daran ein Beispiel nehmen. Nach einer Stunde Dauerlauf fuhren mein Mädchen und ich wieder nach Hause, wo Speisenapf und Wasserschüssel zur Gänze geleert wurden. Freiwillig und ohne Aufforderung ging es dann ab zum Mittagsschlaf, bei dem Atlantis von Lisa, einem unserer Samtpfötchen, und dem neu erstandenen Plüschtier, fleißig unterstützt wurde.

  • Faschingskrapfen für Atlantis?

    Faschingskrapfen für Atlantis?

    Bei Kaffee und den letzten Faschingskrapfen fand im Hause von Frauchen eingemütlicher Kaffeeplausch statt. Unsere Ranken bildeten eine verschworene Gemeinschaft und hatten es sich in den Kopf gesetzt, der herrlich riechenden runden Dinger habhaft zu werden. Von Antje im Flüsterton aufgefordert, versuchte zuerst Atlantis, sich an das Eingemachte heranzutasten, was auf Geheiß von Frauchen vereitelt werden konnte. Beiderseits hagelte es Proteststürme, die in lautes einvernehmliches Geheul umgesetztwurden. Beim Betrachten dieser Szene blieb uns fast der Krapfen im Hals stecken. Als sich Antje und Atlantis endlich mit den Gegebenheiten abgefunden hatten, zogen sich beide zur Terrassentüre zurück, wo Antje von meinem Mädchen trotz des Misserfolges geleckt und geherzt wurde.

  • 3. Doggentreffen zu Ende

    3. Doggentreffen zu Ende

    Ein kleines Aufwiedersehen galt es zu sagen für die noch in Freistadt Gebliebenen. Nach einer kleinen Plauderei und Resümee der vergangenen Tage verabschiedete man sich endgültig und wünschte jedem der noch Anwesenden eine gute Heimfahrt.

     

    Einhelliges Ergebnis dieser unvergesslichen Tage:

    Dein bester Freund

    Suchst du fürs Leben einen Freund, der treu ist und es ehrlich meint
    dann rat ich dir nicht ohne Grund, sei klug und nimm dir einen Hund

    Nun wirst mit gutem Recht du fragen, aus welchem Grund kann ich das sagen?
    Die Menschen sind doch alle gut und keiner dir was Böses tut.

    Wie gerne würde ich das glauben und dir nicht deine Meinung rauben.
    Doch als vor Kummer du geweint, wo war denn da ein guter Freund?

    Der Freund, den ich für dich gewählt, hat niemals schlecht von dir erzählt.
    Er tut nicht schön dir ins Gesicht, der Freund, ein Hund, der kann es nicht.

    Er schaut dich an mit treuem Blick, du bist für ihn sein ganzes Glück.
    Er würde alles für dich geben, vielleicht sogar sein ganzes Leben.

    Drum sag ich dir aus gutem Grund,
    der beste Freund, das ist dein Hund.

  • Hunde-Turnier beim 3. Doggentreffen

    Die Sonne hatte ein Nachsehen und verschonte uns am heutigen Tag mit ihren starken Strahlen. So konnte das nach einem deftigen Mittagessen und Verdauungsspaziergang von Peter Maffei organisierte Hunde-Fan-Turnier problemlos durchgeführt werden. Dies war ein Vergnügen für Jung und Alt, wobei sich unsere Ranken so richtig austoben konnten. Es wurde viel gelacht und Beifall geklatscht. Jeder bemühte sich, für seinen Liebling zu punkten. Wie es der Zufall so wollte, durfte sich Atlantis mit Frauchen über einen ersten Platz freuen. Diese Minuten gehörten Heinz, der sich über den Erfolg seines Mädchens riesig gefreut hätte. Gerührt und in Gedanken bei ihm übernahm ich gemeinsam mit Atlantis stolz den Pokal, der im Haus einen Ehrenplatz erhalten wird. Peter hatte alles so gut organisiert, dass kein Vierbeiner leer ausgehen musste und jeder mit einem Preis, sei es ein Pokal oder ein Plüschtier, bedacht wurde, was Paul Pilgram zu verdanken war, der die Preise gespendet hat, wobei von Gabi die Schilder auf den Pokalen organisiert wurden. Obwohl es nur ein Spiel war, freuten sich alle über ihr Mitbringsel.

    Ab ging es dann in das Gasthaus „Strasseder“, wo noch hungrige Mäuler gestopft wurden und man den Abend ausklingen ließ.

    Leider ging dieses wunderbare Doggentreffen dem Ende zu und es wurde einhellig beschlossen, diese Veranstaltung weiter am Leben zu erhalten. Zu den bereits bestehenden Freundschaften haben sich neue dazugesellt und keiner von den Anwesenden möchte auf ein Wiedersehen verzichten.

    Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle natürlich Bärbel König, die dieses Treffen top organisiert und abgewickelt hat und hoffentlich auch nächstes Jahr übernehmen wird.