Kategorie: Tagebücher

  • Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Mutti Herta hatte am 5.6.2009 für immer die Augen geschlossen. Atlantis war Muttis Liebling und sie wurde von ihr mit Streicheleinheiten, wann immer Mutti zu uns kam, verwöhnt. Atlantis wird Altfrauchen, wie wir sie nannten, nie vergessen.

    Atlantis war mir in diesen schweren Tagen eine große Stütze und so spazierten wir täglich durch Wald und Wiesen und gedachten immer wieder unserer Herta-Mutti.

    • Die Tage vergingen und auch das Leben mußte weitergehen:

    • Ein heißer Junitag und Atlantis gähnte, war sie müde oder faul? Doch auf Befehl ging es auf die noch kühle WieseUnsere Bauern hatten es heuer nicht eilig, ihr Feld zu bestellen und so mußten wir uns den Weg neben dem Gras bahnen, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Des öfteren kam sie vom Wege ab und tollte im hohen Gras herum. Hinein ins Gebüsch, um ihre Rolle zu absolvieren. Dann aber auf Frauchens eindringlichen Geheiß schön brav am vorgegebenen Weg zu bleiben.Auf einmal erspähte Atlantis bereits das kühle Nass und sie war nicht mehr zu halten, hatte sie doch großen Durst. Hat sie sich auch verdient, mein Mädchen. Wie eine junge Gazelle lief sie hin und her, um sich am Wasser zu erfreuen, das hin- und her spritzte. Atlantis konnte gar nicht genug davon bekommen.
      Und ich war stolz auf die Laufleistung meines „alten“ Mädchens. 
      Bevor wir nach Hause gingen, wurde noch gerastet und ausgiebig geschlunzt.

     

    • Endlich gesellte sich Bella wieder einmal zu uns und die Freude war auf beiden Seiten groß. Sogleich ergab sie sich und das zärtliche Liebesspiel konnte beginnen. Bella genoß jungfräulich Atlantis’s Liebesbezeugungen, die aber nur wenige Augenblicke anhielten, dann war Sendepause.Mein Mädchen lief kurz entschlossen in die Wiese, wo sie ihre Ohren durch den Wind flattern ließ. Nach einem kleinen Waldspaziergang hielt Atlantis auf der Schiwiese Hof und nahm ein ausgedehntes Sonnenbad. Auch ich gesellte mich zu ihr und unsere Gedanken schweiften zum Himmel zu Mutti Herta. Sicherlich sah sie uns und ist glücklichdarüber, daß wir das Leben zusammen meisternAtlantis gibt mir in dieser Zeit der Trauer viel Kraft. 
      Zu Hause angekommen, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.Auf der Terrasse lag eingelullt in der schmutzigen Handwerksschachtel meine Laura und freute sich des Tages,machte allerdings keine Anstalten, diesen Hort zu verlassen. Doch plötzlich machte es schwupps und weg war sie – aber nur auf einem anderen Platz an der Sonne.
      Kann man einem Tier überhaupt böse sein?
    • Hatten es meinem Mädchen die herrlich blühenden Mohnblumen angetan oder kam uns da etwa ein Freund entgegen? Natürlich es war Blacky, mit dem Atlantis ein Stück des Weges ging.
      Unser Ziel war diesesmal der Waldteich, wo wir einem Liebespärchen in Gestalt von zwei Wildenten auf die Spur kamen. Diese ließen sich nicht stören und turtelten unaufhörlich weiter. Offensichtlich wurden meinem Mädchen diese Spielereien zu langweilig. Denn auf einmal war Atlantis nicht mehr zu sehen. Sie stand bereits habt acht vor dem Waldesrand und wartete ungeduldig auf mich, um unserenSpaziergang fortzusetzen. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, meineGnädige“. Endlich roch es nach frischem Heu und einige Wiesen waren bereits gemäht. So konnten wir durchmaschieren, ohne dabei Reh und Hasen zu erschrecken. Zu Hause wartete bereits unsere Lisa auf uns. Doch nicht wie üblicherweise hinter der Haustüre. Nein, heute machte sie es sich auf dem Kasten in Frauchens Arbeitszimmer gemütlich. Bis ich sie fand, verging einige Zeit. 

     

    Vor unserer Terrasse ist ein Nistkasten montiert, der derzeit rege in Anspruch genommen wird. Die Mutter bringt gerade Futter und versucht, den Appetit der Kleinen damit zu stillen.

  • Mai 2009

    Mai 2009

    Wir genießen einen wunderschönen Maibeginn. Das Frühlingserwachen machte sich nicht nur bei den Blumen, sondern auch bei unseren Vierbeinern breit.

    Freundin Bella konnte die Liebkosungen meines Mädchens kaum erwarten und legte sich untergebend auf den Rücken, was Atlantis gleich zum Anlaß nahm, ihr ihre Liebe kundzutun.

    • Auch unsere verfallene Ruine erwachte zu neuem Leben. Alle Bäume rundherum erblühen im neuen Glanz und man konnte beobachten, wie das Grün jeden Tag satter und satter wurde.
    • Auf unserem Schilift sind noch immer die Sicherheitsbänder gespannt, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, lief sie freudig auf die Schiwiese, um in gewohnter Manier herumzutoben. Doch Atlantis wollte natürlich wieder hoch zu Frauchen, was ihr einige Mühe bereitete:

    • Und so geschah es auch, wobei Atlantis anschließend eine kleine Rasteinlegte, um sich von diesen Strapazen zu erholen. Neugierig betrachtete sie den in voller Blüte stehenden Kirschbaum. Frauchen freut sich bereits auf die satten Kirschen, die davon gepflückt werden.

    • Unser Bauer hat sich zusätzlich zu den Hochlandrindern noch Fleckviecher zugelegt, die auch ganz zutraulich sind. Einige bekamen bereits Nachwuchs. Schön, mitanzusehen, wie sich die Jugend untereinander versteht.

    • Auf unserem unbebauten Nachbarsgrundstück, welches von Atlantis zum Lacki-Gacki-Machen genutzt wird, erstreckt sich eine prächtige Blütenallee – vielleicht gerade deshalb!
      Frauchen hat sich in diesem Jahr einen langersehnten Wunsch erfüllt und einen hängenden japanischen Kirschblütenbaum direkt vor dem Küchenfenster setzen lassen.
      Da geht einem das Herz auf.

    • Auch unsere neuen gefleckten Nachbarn erfreuen sich der Natur und genießen ihr Zuhause. Egal, ob dunkel oder hell gefleckt, es sind wunderschöne Tiere, die auf Mutters Erde nach Nahrung suchen und sie auch ausreichend finden.

    • Wieder einmal trafen wir bei einem Morgenspaziergang Freundin Shadow, die vonHerrchen an der langen Leine gehalten wurde, was auch einen triftigen Grund hatte. Shadow verletzte sich ihr Beinchen durch einenGlassplitter und mußte daher eingebunden durch die Gegend hatschen. Mein Mädchen hat Shadow längst in ihr Herz geschlossen und zeigte es ihr auch. Doch ein paar vorsichtige Spieleinheiten durften auch diesesmal nicht fehlen.

      Bevor wir die verträumte Ruine erreichten, lief uns Aiko entgegen. Bis jetzt hattenAtlantis und Aiko ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Aiko traute meinem Mädchen ob ihrer Größe nicht so ganz und ließ dies immer wieder lautstark erkennen, was wiederum Atlantis gar nicht gefiel. Busenfreunde werden sie wohl nie werden, aber der Respekt ist bereits vorhanden – Steigerung folgt.

      Ja, was haben wir denn da? Ein neugeborenes Hochlandrind mit Mutter blickten ganz friedlich in meine Kamera. Da das Kleine mit dem Aufstehen noch Probleme hatte, wurde es von seiner Mutter liebevoll beschützt.

      Zum Abschluß spazierten mein Mädchen und ich durch den Waldweg, wo uns Vogelgezwitscher begleitete, hinaus auf die Schiwiese. Wir hielten noch ein Weilchen inne, um den beginnenden Tag zu begrüßen.

  • April 2009

    April 2009

    Frühling – endlich ist er erwacht
    Nicht nur in den Gärten, sondern auch in unseren Herzen!

    • Bei einem unserer Morgenspaziergänge wurde sie bereits von Einstein und Vega freudig begrüßt. Atlantis spazierte fröhlich über das Bächlein, das besonders jetzt vom frischen Schneewasser köstlich schmeckt, um ihre Freunde zu herzen. Auch Katze Laura strahlte auf unserer Terrasse mit den warmen Sonnenstrahlen um die Wette.

    04. April 2009
    Atlantis feiert heute ihren 8. Geburtstag

    Mein liebes Mädi,
    dass Du heute bereits Deinen 8. Geburtstag wohlauf feiern kannst, ist für mich wunderschön. Sieben lange Jahre bist Du bereits an meiner Seite ein treuer Begleiter in allen Lebenslagen und dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. Mögen uns noch viele schöne Stunden zu Zweit vergönnt sein.
    Das wünscht sich inniglich Dein Frauchen Elfi, das Dich unendlich lieb hat.

    • Anlaß genug, um Atlantis ein außergewöhnliches Gutes in Form einer Knackwurst zu kredenzen. Von Altfrauchen Herta wurde sie mit einem Einspänner verwöhnt, was sie sich auch redlich verdient hat. Beim heutigen Spaziergang wurde sie gleich von sieben Artgenossen empfangen. Leider hatte Frauchen keine Kamera dabei, um dies festzuhalten.
    • Wir feiern Ostern, wobei das Wetter nichts zu wünschen übrig läßt. 
      Die Natur im Garten erblüht und erfreut sich an den Sonnenstrahlen. Emsige Bienen saugen bereits den ihnen zur Verfügung stehenden Saft in sich auf. Ostern, ein Fest auch für Atlantis mit einem besonderen Osterleckerli.Beim Spaziergang auf unserer Wiese erspähte mein MädchenFreund Schiro, der nicht lange auf sich warten ließ und Atlantis mit einem Osterschmatz begrüßte. Unsere restlichen Freunde blieben dagegen verschollen. Aber vielleicht waren sie gerade dabei, ihrOsternestchen zu suchen. Was meinem Mädchen blieb, war einlanger Schlunz, den sie mit nach Hause nahm. Aber nicht, ohne sich vorher gebührend zu verabschieden, um dann friedlich nach Hause zu schreiten.
      Zu Hause empfing uns Kater Benjamin gemütlich sitzend in einem mit Erde gefüllten Blumentopf. Heraus mit ihm und Pfoten reinigen, hieß die Devise. Es scheint so, als würde er etwas ausbrüten. Vor diesem Samtpfötchen scheint nichts sicher zu sein. Hauptsache, er hat sich wohl gefühlt – ist doch Ostern!
  • März 2009

    März 2009

    • Der Märzbeginn bescherte uns noch so viel Schnee, dass die Langläufer auf unserer Wiese das Sagen hatten. Doch es blieb noch genug Platz für unsere Vierbeiner, um sich in dem herrlich Weiß zu baden. Atlantis suchte sich ihren persönlichen Pfad, um in einer vorgegebenen Spur gemütlich dahinzulatschen. War für uns Beide ein wenig anstrengend, aber wir schafften dies gerne. Natürlich übte die frisch verschneite Wiese auf mein Mädchen eine besondere Anziehung aus und die Atlantisrolle durfte dabei nicht fehlen. Immer wieder wälzte sie sich vergnügt im Schnee. Nach vollbrachter Körperreinigung stand Atlantis 
      „Habt Acht“ und ließ ihr Schneebad genüsslich nachwirken. Auch ich hatte dabei meinen Spaß, denn wer weiß, wie lange wir uns an dieser Naturpracht noch erfreuen dürfen. Es soll sich ja die Luft in den nächsten Tagen wesentlich erwärmen. Atlantis hatte großen Durst und beugte sich zu Hause über ihre Wasserschüssel, was Kater Benjamin gar nicht schmeckte. So versuchte er, ein wenig von Atlantis’s Zitzen abzubekommen. Ein männlicher Sauger, der bei dieser Aktion nichts erwischte.
    • „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“
      FRÜHLINGSBEGINN – wo ist er geblieben? Gespürt dürfte ihn Atlantis auf jeden Fall haben, zumindest auf ihrer Blase. Schnee, wohin das Auge reicht. Im Gegensatz zu Frauchen hat mein Mädchen immer noch Spaß am bereits hart gefrorenen Weiss, wovon am Endeunseres Schihanges noch genügend vorhanden ist. Dabei darf natürlich Atlantis’s Turnübung, die wahrscheinlich allen Tagebuchlesern bestens bekannt sein dürfte, nicht fehlen. Sie gehört bereits zu ihrem täglichen Ritual. Am Ende des Schihanges steht noch eine kleine Hütte, die darauf wartet, abgetragen zu werden. Mein Mädchen inspizierte diese und wurde auch fündig. Neugierig schlich sie sich an den Eimer heran, in der Hoffnung, Essbares darin zu finden. Schwups den Kopf hinein und daran riehen. Nach einer kurzen Schnupperphase kam sie gelaufen und um mir zu deuten, dass zu Hause etwas wesentlich Besseres auf sie wartet.
    • ÜBERRASCHUNG.
      Freund Maxi war wieder auf Besuch bei uns.
    • „Miau, die Sonne ist doch hier viel wärmer als bei mir zu Hause“. 
      Sprachs, und ließ sich vor unserem Fenster gemütlich nieder.
    • Das machte natürlich meine Katzen Benjamin und Laura neugierig.
    • „Was, schon wieder Du, willst vielleicht mit uns spielen?“
    • Leider konnte Maxi durch das Fenster die Einladung nicht hören.So wurde Maxi Zeuge einer Liebkosung von Benjamin an Laura. Interessiert verfolgte er das Geschehen.
      Miau, lasst mich bitte doch auch mitmachen!“


      Als meine Beiden sich beobachtet fühlten, drehten sie ihre Köpfchen zur Seite und zogen von Dannen.


      Traurig putzte sich Maxi sein Näschen und man konnte seine Gedanken fast erraten.

      Dann kam ein Retter in der Not in Gestalt von meinem Mädchen Atlantis. Einige Zeit bestaunten sie sich, was Atlantis dann doch zu langweilig wurde. Und so spazierte Freund Maxi zurück in seine heimatlichen Gefilde. – Wuff und Miau bis zum Nächstenmal!

    • Endlich, der meiste Schnee hat sich vertschüsst. Was geblieben ist, sindWasserlacken überall. Das war allerdings kein Hindernis für Atlantis, ausgiebig darin zu waten. Endlich konnte sie sich wieder an der Frische des Eiswassers erfreuen. Doch auch die dürren Grashalme hatten es ihr angetan. Vielleicht riecht es schon nach Frühling? Hund und Frauchen würden es sich sehnlichst wünschen. Als wir bereits auf dem Heinweg waren, überraschte uns Labrador Schiro, der mittlerweile ein Jahr alt geworden ist. Atlantis zündete nochmals ihren Turbo und ab ging die Post. Beide hatten sich lange Zeit nicht mehrgesehen und so war die Freude noch grösser. Mit einer zärtlichen Geste verabschiedeten sie sich und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
  • Februar 2009

    • Am Februarbeginn war es eisig kalt und an manchen Stellen sah man bereits denSchnee schwinden. Wir hoffen natürlich, dass uns Frau Holle nocheiniges davon herunterschüttelt. Doch zur guten Laune genügen Atlantis und mir unsere täglichen Spaziergänge und das Schauspiel der Natur. Wenn die Sonne etwas verstohlen durch die Nebeldeckeleuchtet, sind wir glücklich und unsere Herzen warm. Auch im Wald fühlt sich mein Mädchen wohl und stapft gemütlich dahin. Immer wieder den Blick nach hinten gerichtet, um auf Frauchen zu warten, hat doch Atlantis immer die Nase voran – ist eh klar – bei diesem Altersunterschied!

      Auch bei den Fotoshootings im Schnee weiß sich mein Mädchen in Szene zu setzen.Ob von rechts oder links, immer macht Atlantis eine gute Figur.
      Bei eisiger Kälte setzt sie gerne ihren Allerwertesten in den Schnee – muß doch ein gutes Gefühl sein, sich rein zu waschen.


      Gemeinsam genießen wir oft beim Marterl vor der heiligen Maria Mutter Gottes die Wärme, die davon ausstrahlt.


      Wenn wir nach Hause kommen, sitzt im Obergeschoß meistens Katze Lisa, die neugierig unsere Ankuft beobachtet.
      Weiß sie doch, dass sie Streicheleinheiten erwarten.

      • Mein Mädchen wird schön langsam auf die Ankunft unserer Freunde Bärbel und Jörg König aus Leipzig vorbereitet, die wir in einigen Tagen erwarten.

        Nun endlich ist es so weit – 05. Februar 2009 –
        die Könige sind da – wuff und hurra!

        Die Freude war allseits groß, sind doch seit dem letzten Treffen bereits einige Jahre ins Land gezogen. Atlantis erkannte Bärbel und Jörg sofort wieder und wedelte vergnügt mit dem Schwanz.

        Den ersten Abend verbrachten wir geruhsam bei uns zu Hause, denn es gab nach so langer Abstinenz einiges zu erzählen. Bärbel schmiegte sich ganz sanft an mein Mädchen: „Ach meine Atl, ich hab‘ Dich ja sooo lieb„. Kater Benjamin blickte neugierig und verstohlen auf diesenLiebesbeweis.
        Vor dem Abendessen verschwand Frauchen kurz in die Küche, was sich Laura zunutze machte und eingehend den gedeckten Tisch inspizierte. Gut, dass die Weinflasche noch verschlossen war, wer weiss ………………………!?

        Am nächsten Tag fuhren wir hoch nach St. Peter, wo noch etwas Schnee lag. Dabei machten wir Bekanntschaft mit einem Rüden, der auf den Namen Tino hörte. Zuerst noch scheu, dann voller Neugier wurde mein Mädchen inspiziert, um anschließend mit ihr herumzualbern. Weiter ging es den Weg entlang in Richtung Dreißgen, wo wir unsmit Atlantis vergnügten. Der Föhn machte es möglich, dass wir das weit entfernte Gebirge genau erkennen konnten. Frauchen machtesich auf den Weg zum Auto, um vorweg zu kochen. Bärbel und Jörg spazierten in Erinnerung an Heinz und frühere lustige Zeiten vorbei an der Kirche
        St. Peter den Kreuzweg hinunter nach Hause.
        Am Nachmittag besuchten wir meine Mutti Herta, wo wir uns an meiner selbstgebastelten Sachertorte labten. Auch Edith gesellte sich später noch dazu. Bärbel und Jörg brachten zwei tolle, selbst zusammengestellte, Bücherbände aus ihrem letzten Urlaub in Kanada mit, die natürlich von uns allen bestaunt wurden.
        Den letzten Tagesabschnitt verbrachten wir in gemütlicher Runde zu Hause in der St.Peterstrasse, wo uns auch meine Samtpfötchen Gesellschaft leisteten. Lisa gesellte sich gleich zu meinem Mädchen und beide warteten ungeduldig auf den wohlverdienten Fressnapf.
        „Habt noch ein wenig Geduld, meine Lieben, Frauchen kommt gleich.“

        Tags darauf verabredeten wir uns beim Gasthaus „Strasseder“, wo einige Jahre dasDoggentreffen stattfand. War das eine Freude, als Gabi mit ihrerdreijährigen Manteldogge Onja ankam. Atlantis und Onja verstanden sich auf AnhiebOnja ist ein ganz liebes, aber etwas scheues Mädchen, das in diesen Tagen läufig geworden ist – also müssen Decken her. AuchGabi habe ich schon drei Jahre nicht mehr gesehen, was eigentlich als Schande zu werten ist, wohnt sie doch in Linz. Nun wurde getratscht, getratscht und wieder getratscht – und telefoniert. Man spürte sofort die innige Zuneigung zwischen Gabi und Onja. Aber auch mein Mädchen kam bei Gabis Streicheleinheiten nicht zu kurz – ein Schlabberli mußte es mindestens sein. 

        Ein Spaziergang am Waldesrand durfte natürlich nicht fehlen, noch schien die Sonne. Atl-Frauchen ist für eine lustige Einlage immer zu haben. Ich wollte den Fotoapparat aus der Tasche ziehen und mußte feststellen, daß sich drei Batterien selbständiggemacht haben. Jörg meinte, er hätte diese im Schnee liegen sehen, was ich aber für einen Scherz hielt. Doch wir gingen der Sache bzw. den Spuren nach – und siehe da, da lagen sie vor Jörgs Schuhen im Schnee – na was sagt man dazu?

        Zu späterer Stunde fuhr Maria mit Tochter Martha und Dogge Bruno aus Sandl vor. Auch der lebhafte Bruno und Onja hatten keine Problememiteinander. Nach diesem lustigen Beisammensein, bei dem Gabi richtig gut drauf war, fuhren alle los, na wohin – natürlich in die
        St. Peterstrasse.

        Gabi hatte wohlweislich genug Decken mitgebracht, damit Onjanicht zuviel herumpatzt. Doch diese nahm gleich das Bettchen von Atlantis in Beschlag und dachte gar nicht daran, dieses wieder zu verlassen. Mein Mädchen – Lady wie sie ist – überließ gerne Onja den Vortritt. Ja, und wo lag Atlantis? Natürlich in unser aller Nähe mit Blick zum Tisch gerichtet und geschmeidig ihre Beine übereinander gelegt. Könnte es sein, dass es dort oben gut riecht?
        Es wurde ein lustiger und unterhaltsamer, aber leider unser letzterAbend, der viel zu schnell zu Ende ging. Jörg drückte noch einmal meine Atl ganz fest an sich, um sich von ihr zu verabschieden. Als endgültigen Abschluß des Besuches verabredeten wir uns in der Pension von Bärbel und Jörg zum gemeinsamen Frühstück.

        Draußen fiel Neuschnee in Hülle und Fülle und vezauberte die Natur in eine herrliche Winterlandschaft.
        Natürlich nahm ich mein Mädchen mit und sie durfte auch bei uns neben dem Tisch sitzen, wo sie sich auch artig verhielt. Es wurde ein ausgiebiges Frühstück, bei dem wir alle ein wenig traurig waren, hieß es doch endgültig Abschied nehmen.
        Liebe Bärbel, lieber Jörg. Es waren wunderschöne Tage mit Euch und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen in Freistadt.

        Zu Hause angekommen, legte sich Atlantis gleich auf ihr Bettchen, das sicherlich noch den Geruch von Onja trug. Doch ihre Gedanken schweiften sicher zu ihren Freunden Bärbel und Jörg, die bereits ihre Heimreise angetreten hatten.

      • Der Alltag hat uns wieder eingeholt und so mußten wir wiederum alleine unserer Wege gehen. Gleich beim ersten Spaziergang lief uns Freund Blacky entgegen, der es natürlich nicht auf mich, sondern auf mein Mädchenabgesehen hatte – und wie…!
        Doch Atlantis war an diesem Tage gut drauf und stemmte ihren Körper in die Höhe, sodass sie so richtig ihre SAU rauslassen konnte.
        Etwas später begegneten wir Nachbarshündin Vega, die mit Atlantis ein etwas ruhigeres Zwiegespräch führte. Ob es dabei um den langen Stock ging?
        Zu Hause angekommen, freute sich mein Mädchen bereits auf ihren Fressnapf, den sie fast mit Kater Benjamin teilen mußte. Immer wieder versuchte er – sie an ihrem Schwanz schleckend – ihre Aufmerksamkeit zu erringen. „Nichts da, lieber Freund, die Schüssel gehört mir, und basta“.

        Als wir alle gemeinsam unser Nickerchen hielten, hörten wir vor dem Fenster im Garten ein leises Geräusch. Der Sache mußte ich natürlich auf den Grund gehen. Plötzlich blickte mir ganz friedlich des Nachbars Kater in die Augen. Maxi, wie er gerufen wird, blieb sitzen und ließ sich – immer wieder mit Blickkontakt zu uns herein – von den Sonnenstrahlen wärmen. Als er davon genug hatte, vertschüsste er sich.

      • Hallo und wuff – mein Frauchen hat es erwischt – und wie. Nein, nicht wie ihr glaubt. Es es nur ein grippaler Infekt. Aber der war so aggresiv, dass meine Liebe zwei Wochen das Haus hüten mußte. Damit es mir ja nicht zu langweilig wurde, hatte sie Onkel Günther zum Spazierengehen für mich angagiert. Der machte seine Sache wie immer super und ich fühlte mich bei ihm doggenwohl. Zu Hause war ich dann ganz lieb zu Frauchen, damit sie bald wieder genesen konnte.

      • Man glaubt es kaum, aber der Winter ist in Massen zurückgekehrt. 
        Da sich Frauchen noch etwas schonen mußte, probierten wir die ersten Schritte hinter unserem Haus im Neuschnee.
        Atlantis war ganz happy und steckte ihre Nase neugierig in den Schnee. Ich ging ziemlich langsam und schonend neben ihr her, 
        um ihr Treiben zu beobachten.
        An einer Stelle war der Schnee so hoch, dass mein Mädchen darin versank.
        Nach kurzer Zeit kehrten wir dem Schnee den Rücken und zogen die gute warme Stube vor. Dort lagen bereits unsere drei

     

  • Jänner 2009

    Jänner 2009

    Atlantis wünscht gemeinsam mit Frauchen Elfi allen Tagebuchlesern ein

    Prosit Neujahr 2009

    mit hoffentlich vielen Gästebucheintragungen.

    • Ja, Weihnachtszeit – süße Zeit, was auch auf unsere Vierbeiner zutraf. Sammy, ein neun Wochen alter Welpe von Tamara, der Enkelin von Heinz, hatte es da besonders eilig und hoffte auf ein paar Leckerlis in Form von Vanillekipferln. Kater Benjamin hingegenerwartete sich unterm Christbaum eine süsse Überraschung. Doch leider, da lag nichts, und fluggs, hüpfte erwieder zurück durch die Küche und im Vorzimmer hinauf auf den Spiegel, wo es auch nichts zu holen gab. Aber natürlich gab es von Frauli was Gutes und auch meine Atlantis kam an den Feiertagen nicht zu kurz und wurde mit Knackwurst verwöhnt, was auch für die restlichen Hausgenossen galt.

    • Ein Weihnachtstag mit herrlichem Raureif erwartete uns. Mein Mädchen und ichfuhren nach St. Peter und erfreuten uns an dieser Pracht. Ganz alleine durchstreiften wir Wiese und Wald, spazierten durch herabhängende, schwer bedeckte Baumzweige und nahmen die friedliche Stimmung sorgsam in uns auf.

    • Zu Silvester wurde mein Mädchen mit Beruhigungstabletten verwöhnt, da sie in den vergangenen zwei Jahren fürchterliche Angst vor der Knallerei hatte und sich stundenlang unter der Bank versteckte und nicht mehr hervorkroch. Diesesmal verschlief sie den Jahreswechsel auf ihrem Bettchen und schlummerte süß hinüber in das Neue Jahr.

    • Doch am nächsten Tag wartete sie bereits ungeduldig auf mich und zeigte mir an,was sie von einem Spaziergang hielt. Auch ich brauchte frische Luft und so gingen wir auf die Wiese und trafen auf einige Freunde. Atlantis nutzte die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Schneebad. Frisch gebadet und putzmunter machten wir uns auf den Heimweg. Immer wieder blickte sie sich neugierig um, könnte doch vielleicht einRauchfangkehrer vorbeikommen und uns Glück wünschen. „Doch ich habe Dich, mein Mädchen, und das ist für mich Glück genug.“

    • Der Jänner ist zwar erst wenige Tage alt, doch präsentiert er sich von seinerschönsten Seite. Weicher Schnee fügt sich auf herabhängenden Ästen in das Landschaftsbild. Mein Mädchen sitzt gerne auf der weißen Fläche, um den Schifahrern bei ihren Schwüngen zuzusehen. Ein Platz an der Sonne ist Atlantis auf jeden Fall sicher.Immer wieder wärmt und erfreut sie sich daran auf unserer nahe gelegenen Wiese vor dem Bauernhaus. Besonders romantisch ist der Weg hinter diesen Bäumen, der zum Wald führt. Doch vorher geht es noch vorbei an der Ruine, die besonders zu dieser Jahreszeit ein großartiges Schauspiel bietet. Dieser Spaziergang, liebe Tagebuchleser, gehört fix zu unserem Tagesablauf.

    • Wiederum ein Bilderbuchtag, der in St. Peter auf der großen Wiese seinen Anfang nahm. Mein Mädchen war so fasziniert davon, dass sie sich brav in Pose setzte.

      Es bot sich uns eine herrlich verträumte Winterlandschaft. 
      Auf dem Hügel konnte man schemenhaft Rainbach wahrnehmen. 
      Wenn man sich umdrehte, war die Kirche von
      St. Peter zu erkennen.
      Nachdem wir von Mutter Natur nicht genug kriegen konnten, machten wir noch einen kleinen Umweg auf dieandere Seite der Strasse und landeten bei einem verträumten Plätzchen, das uns magisch anzog. Mitten im Wald stand eine kleine Hütte – was diese wohl verbarg? Mein Mädchen machte es sich davor gemütlich und wartete wie immer auf ein Zeichen von mir, das zum Weitergehen anregen sollte. So geschehen stapften wir zurück zum Auto, aber nicht ohne einen letzten Blick auf die romantische Kirche St. Peter zu richten.

    • Meine süßen und faulen Samtpfötchen verschliefen derweil das herrliche Wetter und genossen die Freizeit auf ihre Art.

      Laura faulenzt mit halb geschlossenen Äuglein

      Lisa, mein Dicklein, schläft wie ein Baby

      Kater Benjamin thront auf der warmen Fensterbank

      Am Abend war dann auch mein Mädchen rechtschaffen müde und ließ sich von Benjamin leidenschaftlich liebkosen. Immer wieder drückte er sein Köpfchen an Atlantis, um sich an ihrem Hinterteil zu erfreuen und dieses auch genüsslich abzuschlecken. Liebe pur!

    • Was dieser Monat alles zu bieten hatte und für mein Mädchen noch bereithielt – ich sage nur „Blacky“!!
      Von Blacky haben sicherlich meine Tagebuchfreunde schon gehört und gelesen. So lief er mir auch an diesem schönen Wintertag über den Hundeweg.

      Um sicherzugehen, dass es sich um meinen Spezialfreund handelte, wurde zuerst sein Hinterteil eingehend inspiziert.

      Dann drehte sich Blacky um, um auch mir ein Schlabberli zu verabreichen. Was hatte wohl mein Freund vor? Noch blieb er ganz ruhig, um die Lage auszuloten, bis ……………………………

      Ja, bis er seinen noch kleinen Körper erhob und gegen meinen richtete. Es war keine Kampfansage, nein er wollte nur spielen. Eigentlich müßte ich es ja schon wissen, aber ich bin ob seines Temperamentes immer wieder überrascht.

      Dann lief auch ich zur Hochform auf, um mit Blacky mithalten zu können, was mir aber nur kurz gelang – bin eben schon ein älteres Mädchen. Und irgendwann war dann auch Schluß mit Lustig.

      Von Ferne her lauschten wir dem Bellen eines weiteren Freundes, der uns aber nicht die Ehre gab. So verabschiedeten wir uns sittsam und freuen uns schon wieder auf ein neues Gerangel (was auch unsere Zweibeiner in Atem hält).

      Kater Benjamin blickte bereits sehnsüchtig vom ersten Stock aus dem Fenster, um mich und Frauchen in Empfang zu nehmen. Beim Öffnen der Türe stand er bereits „habt Acht“ und erwartete uns.

      Lieber Benjamin, die Zeitung gehört mir, Frauchen wartet auch schon darauf, also gib her. Und steig ja nicht auf Frauchens Brille, sonst gibt es ein gewaltiges wuff wuff.

      Kannst alles haben, aber laß mich in Ruhe und außerdem:
      „Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist der Schönste hier im Land?“ Miau, das bin ich, und sonst niemand – eitler Kater Benjamin.

  • März 2008

    März 2008

    Jetzt genießt Atlantis bereits den Vorfrühling bei für diese Jahreszeit ungewohnt hohen Temperaturen. Nun wird alles nachgeholt, was Frauchen im Vormonat aus Zeitmangel versäumt hat:


    • Doch am Ende des Schihanges verteilen sich noch einzelne Schneefleckchen, auf 
      denen mein Mädchen ausgiebig herumtollte. Sie kann es kaum erwarten, diese Stelle zu erreichen, fluggs ist sie weg und Frauchen muß warten. Doch das tue ich gerne, vor allem wenn ich beobachte, wie glücklich mein Mädchen dabei ist.
      Da ich bin beim Anstieg nach St.Peter ins Schwitzen geraten bin, musste Atlantis meinen Schal tragen, was 
      sie sich gerne gefallen ließ. Voller Stolz ließ sie sich mit ihrem Leihhalsband ablichten. Nach einer stillen Andacht in der Kirche saßen wir noch ein Weilchen in der Sonne und waren beide zufrieden – fast wie ein trautes Ehepaar.
      Doch auch dieser herrliche Tag fand bei Bächleins Rauschen ein Ende und Atlantis ließ sich das kühle Wasser munden.


      Zu Hause angekommen, wartete bereits ungeduldig Freund Benjamin, der mein Mädchen ausgiebig begrüßte und herzte.
      Sind die Beiden nicht süß miteinander?

       

    • Ein RÜDE lief uns zu und verliebte sich in mein Mädchen:
      Wir erlebten Abenteuer pur. Als wir bereits am Heimweg waren, lief uns ein unbekannter Vierbeiner entgegen, der mit Atlantis sofort anbandelte. Dies ging so weit, dass er sich nicht mehr abwimmeln ließ und uns bis zur Haustüre auf Schritt und Tritt folgte. Was tun, fragte sich Frauchen? Ich rief Karin vom Tierheim an und schilderte ihr die Situation. Da sie erst später kommen konnte und ich nicht auf der Straße stehen bleiben wollte, schnappte ich Beide und Mister Unbekannt folgte mir unaufgefordert in die gute Stube.
      Hier ein kurzer Fotobericht:
    • Wuff, hier ist es aber gemütlich, da bleibe ich!“

    „Mein liebes Mädchen, Du gefällst mir“

    • „Laß mich doch ein bisschen an Deinem Ohr nuckeln“
    • „Mein Lieber, ich bin der Herr im Haus, das kannst Du mit mir nicht machen“

    „So ist es recht, bist eh ein lieber Kerl“

    „Sei schön artig, bei mir zu Hause muß man folgen“

    „Mmmmmm, das war aber ein süßer Kuß“

    • „Wir warten hier gemeinsam, bis Du abgeholt wirst“

      Ja, so war es dann auch. Ich hatte viel Spaß mit den Beiden und man glaubt es kaum – man könnte sich daran gewöhnen. Karin holte ihn ab und berichtete mir später, dass unser Findling einem Jogger davonlief.
      Liebe Sportler: Es heißt aufpassen, denn nicht jeder zugelaufene Vierbeiner wird mit nach Hause genommen und betreut.
      Aber für Atlantis und mich war es eine unterhaltsame Erfahrung.

    • Ein warmer und sonniger Tag läßt auch die Kondensstreifen der Flugzeuge erkennen. Wir gingen die Lifttrasse hoch, vorbei an des Försters Reich, in dem etliche Zieglein beherbergt werden.Frühlingsgefühle verbreiten sich auch bei unseren Freunden, den Hochlandrindern,denen wir jeden Tag einen Besuch abstatten. Ob beim Schmusen oder in der Sonne liegend, sind sie entzückend anzusehen und gehören bereits zur Familie der Vierbeiner.
    • Atlantis hat einen neuen Freund.
      „Shadow“ wird er gerufen und ist ein neun Monate junger Rüde, und ein Wirbelwind dazu.
      Sie begegnen sich des öfteren auf der Wiese.
      Bevor es zur Sache geht, wird erst einmal ausgiebig geschnuppert. 
      Dann wird Atlantis, ob sie will, oder nicht, zum Spiel aufgefordert. Shadow ist natürlich aufgrund seiner Jugend derjenige, der das Tempo angibt. Mein Mädchenkann trotz ihres Alters schon noch mithalten und hat auch ihren Spaß daran. Zwischendurch wird mal eine Rast zurgemeinsamen Spurensuche eingelegt, bis Atlantis dann doch genug hat und ihr Freund von Dannen zieht. Inzwischen hat sich fast eine Mutter-Kind-Beziehungentwickelt und wir freuen uns Beide, wenn wir Shadow bereits von der Ferne wahrnehmen. Dann blickt Atlantis in die Ferne und freut sich auf ihren neuen Freund.
    • Nach etlichen kühlen und wiederum winterlichen Temperaturen waren endlich dieersten Frühlingsboten zu erkennen. Wo zog es mich mit meinem Mädchen hin, natürlich über den Kreuzweg zur Kirche nach St. Peter hoch. Als wir durch den Wald spazierten, konnten wir ausgiebiges Vogelgezwitscher vernehmen. Ab und zu drehten bereits die ersten Zitronenfalter ihre Runden. Auf dererstgemähten Wiese angelangt, legte mein Mädchen – sie ist ja nicht mehr die Jüngste – eine wohl verdiente Rast ein. Zuerst beobachtete sie nach dem kurzenWinter die frühlingshafte Umgebung, um sich dann faul auf ihren Bauch zu legen. Unterdessen setzte ich mich zuAtlantis, um sie liebevoll zu streicheln, was sie auch genüsslich über sich ergehen ließ, wobei ihr Körper immer länger und länger wurde. Plötzlich tauchte ein Großvater mit seinem Enkelkind auf, welches sich interessiert zu Atlantis begab. Immer näher und näher kam die Kleine furchtlos auf uns zu und fragte, ob sie mein Mädchen streicheln dürfte. Voller Freude legte sie ihr kleines Händchen auf den langen Rücken und lächelte glücklich. Gerührt und voller Stolz beobachtete ich diese Szene – wie sich doch Groß und Klein vertragen können. Nach einiger Zeit des Genusses zogen Atlantis und ich weiter durch den Wald, bis wir auf unserer Hauswiese von klein Bella begrüßt wurden, die voller Ehrfurcht Atlantis anblickte und sie zum Spiel auffordern wollte. Doch mein Mädchen war bereits zu müde und freute sich bereits auf das gemütliche zu Hause.
  • Februar 2008

    Jetzt ist es endlich an der Zeit, meine Tagebuchleser aufzuklären, warum Frauchen im Februar keine Eintragungen über mich gemacht hat.
    Seit Wochen bin ich in die Küche zum Schlafen verbannt, da mein liebes Frauchen das ganze Wohnzimmer entrümpelt hat und dieses neu einrichtet. So etwas nennt man Beschäftigungstherapie. Doch Gott sei Dank haben wir im ersten Stock noch ein kleineres Zimmer, wo wir uns jetzt alle aufhalten, mit eingeschlossen natürlich meine Freunde, die Samtpfötchen.

    Also wuff und hallo, bis zum Wiedersehen und -lesen im März.
    Eure müde Atlantis

  • Jänner 2008

    Jänner 2008

    Ein herzliches Hallo und Wuff!

    Nun, liebe Freunde, das Neue Jahr kann mit Frauchens Aufzeichnungen beginnen.

    Endlich konnte Frauchen die Spaziergänge mit Atlantis wieder wahrnehmen. Zwar gingen wir es langsamer an, denn so ganz fit war ich zu Jahresbeginn noch nicht. Aber die gute Luft und warme Sonne trugen dazu bei, dass ich mich von Tag zu Tag wohler fühlte. Unsere tägliche Runde führte uns auf die nahe gelegene Wiese zum Bauern und wieder retour. Mein Mädchen hatte wie immer viel Spaß im Schnee und paßte sich gemächlichen Schrittes Frauchen an.

    Nachdem der Nebel hartnäckig in Freistadt Einzug hielt, fuhr ich mit Atlantis hoch nach Kerschbaum. Lange mußten wir warten, bis sich endlich die Sonne am Firmament blicken ließ. Hinter diesem Bauernhaus parkte ich das Auto und auf ging es in für uns unbekannte Gefilde. Eine prächtige Landschaft tat sich vor uns auf und Atlantis konnte gar nicht genug davon bekommen. Immer wieder blieb sie stehen, um staunend die neue Gegend zu betrachten. Auch als sich Frauchen einmal ihrer Schistöcke entledigte, setzte sich mein Mädchen in den Firnschneeund genoß einfach, um dann kräftig ihren Körper wieder auszuschütteln. Die beim Bauernhaus weidenden Kühe hatten auf ihre Art Spaß am herrlichen Wetter. Einfacher machte es sich dieses kleine Kälbchen, das ihren Durst noch bei Mutter Kuh stillen konnte.
    Doch als nach einiger Zeit – man konnte es förmlich beobachten – der Nebel immer höher und höher stieg, entschlossen wir uns, den Rückweg anzutreten.
    Eine romantische Wanderung ging dem Ende zu – und als wir beim Auto angelangt waren, konnte man die Sonne nur mehr schemenhaft wahrnehmen.
    Auf Wiedersehen, wir kommen sicher bald wieder!

  • Jänner 2007

    Jänner 2007

    Atlantis mit Frauchen Elfi wünschen allen Tagebuchlesern einen gelungenen Jahresbeginn!

     

    Für den Monat Jänner 2007 gibt es keine täglichen Einträge, sondern eine Monatsübersicht:

    • Von dieser Schneepracht können wir momentan nur träumen, aber wie heißt es so schön „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
    • Atlantis und ich gingen auch ohne Schnee brav und tapfer unsere täglichen Runden. Bei einem unserer Spaziergänge trafen wir Freund Vega mit Hermine. War das eine Freude, endlich hatte mein Mädchen Gelegenheit, mit einer Spielgefährtin herumzutollen. Doch vorerst wurden beide von Hermine ermahnt, brav zu sein und nicht auf die Straße zu laufen. Was taten jedoch unsere beiden Ranken, sie drehten sich auf die andere Seite und blickten etwas gelangweilt in die Gegend. Dies blieb allerdings nicht lange so. Plötzlich legten beide los und machten die Wiese unsicher, um sich dann dankend gegenseitig zu beschnuppern. Zu Hause angekommen, wartete auf Atlantis bereits die Futterschüssel und ein kleines Nickerchen mit Schnurrdiburr Lisa.
    • Man glaubt es kaum, aber der Winter hat doch noch Einzug gehalten, zwar etwas vorsichtig, aber Atlantis hatte bereits große Freude an der weißen Pracht. Besonders am Ende des Schihanges war mein Mädchen nicht mehr weg zu locken, so viel Spaß bereitete ihr das frische Weiß. Sie musste immer wieder ihre Hinterbeine einsetzen, um nicht auszurutschen. Doch dann, nach eifrigem Herumtollen, passierte das Unvermeidliche und Atlantis rutschte aus, was ihr jedoch überhaupt nichts aus machte. Im Gegenteil, immer wieder wälzte sie sich im Schnee hin und her, dass es eine reine Freude war. Und so hoffen wir natürlich, dass uns der Schnee noch lange erhalten bleibt.
    • Bei einem unserer Spaziergänge trafen wir auf einen süßen winzigen Mister Unbekannt, der jedoch Atlantis von Annäherungsversuchen nicht abhalten konnte. Auch Spike war mit von der Partie und alle drei Ranken hatten Spaß am Spiel. Leider scheint sich der Schnee aufgrund der wärmeren Temperaturen wieder verabschieden zu wollen.