Kategorie: Tagebücher

  • Ungewollt im Schnee rutschen kann auch Spaß machen

    Mein Mädchen und ich hatten beim heutigen Spaziergang viel Spaß, denn Atlantis hat die Gewohnheit, ohne Rücksicht auf Steilheit und Schneebeschaffenheit, sich darin zu wälzen. Da aber der Waldweg in Richtung St. Peter in der Mitte schon ziemlich vereist war, und Atlantis dies negierte, kam sie am Rücken liegend mit den Beinen in der Höhe ins Rutschen, was ihr offensichtlich noch Spaß bereitete. Als ich die erste Schrecksekunde überwunden hatte, musste ich doch herzhaft lachen, war aber froh, heil im Hause Pramhofer angekommen zu sein.

    Der letzte Tag im Monat neigt sich dem Ende und man kann abschließend ruhig von einem Februar sprechen, der seinesgleichen sucht. Es verging kein Tag, wo sich Atlantis nicht bei strahlendem Sonnenschein im Schnee nach Herzens Lust austoben konnte, was auch für mich und meine Seele Balsam war.

  • Hundeleine kurzfristig verloren

    Diesmal verlor ich nicht (wie schon gehabt) das Halsband, sondern die Leine von Atlantis, was mir allerdings erst nach einiger Zeit auffiel und mich veranlasste, eine kürzere Route zu nehmen und dann umzudrehen, um das Kleinod zu suchen. Gut, dass der Schnee schon hart gefroren ist und mir die Suche dadurch wesentlich erleichtert wurde. Nach einiger Zeit lag das Gesuchte direkt vor mir und wurde gleich sicher verstaut. Na ja, in Zukunft werde ich besser aufpassen – versprochen.

  • Neue Freundschaft mit Kuschelbär Antje

    Neue Freundschaft mit Kuschelbär Antje

    Mein Mädchen hat einen neuen Spielgefährten. Kein quirliger Vierbeiner, nein, ein gebrauchter Koala-Kuschelbär, den ich auf den Namen „Antje“ getauft habe. Und das hat seinen besonderen Grund. Nicht nur, dass er ein Geschenk von Hannes und Gerti ist, sondern auch den Geruch von Antje verbreitet, den Atlantis mit viel Liebe in sich aufsaugt. Beim Aussprechen des Namens „Antje“ greift meine Kleine sofort nach dem Tierchen, umarmt und liebkost es, als wollte sie bekunden: „Antje, wo bist Du“´?

    Beim heutigen Spaziergang mit lieben Freunden konnte man so richtig beobachten, wie Antje meinem Mädchen fehlt. Obwohl in guter Gesellschaft von süßen Vierbeinern, blieb sie doch die meiste Zeit an meiner Seite und es fehlte der ganze Elan, den Atlantis in den vergangenen zwei Wochen nicht missen ließ.

  • Atlantis träumt vom Temperamentbündel und Schmusemädchen

    Der Alltag hat uns wieder. Atlantis und ich nützten den herrlichen Tag, um St. Peter unsicher zu machen. Entgegen der letzten Tage ging mein Mädchen ganz gemächlich neben mir her und nichts mehr erinnerte an das Temperamentsbündel neben Antje. Vielleicht war Atlantis auch traurig, denn beim Aussprechen des Namens „Antje“ hob sie den Kopf und drehte ihn nach links und rechts. Aber da war nur das Frauchen, mit dem sie sich jetzt begnügen muss.

    Mein Mädchen wird sicherlich noch einige Zeit von Antje, dem Wirbelwind, und Ninja, dem Schmusemädchen, träumen.

  • Besuch von Schwester Antje und zu Besuch in Weyer

    Besuche und Treffen vom 10.02.2003 bis 23.02.2003:

    Besuch von Gerti und Hannes Brandl sowie Antje und Ninja

    Wie freue ich mich, Gerti und Hannes wieder gesund in Freistadt begrüßen zu dürfen. Natürlich war ich schon auf das Geschwisterchen von Atlantis, welches den Namen „Antje“ trägt, neugierig und ich wurde bei Gott nicht enttäuscht.
    Ein entzückendes, rankes und schlankes Temperamentsbündel stand mir gegenüber. Aber nicht lange, denn beim Anblick von Atlantis war es nicht nur um sie, sondern auch um mein Mädchen geschehen. Das war ein Küssen und Herzen voller Geschwisterliebe. Aber natürlich durfte die obligate Ranglerei nicht fehlen – und diese kann meiner Meinung nach durch nichts mehr überboten werden.
    So verging nach einer anstrengenden Stunde für uns Besitzer das erste Zusammentreffen der Geschwister Antje und Atlantis von den Hammerherren.

    Wenn die Leser des Tagebuches glauben, dass sich nach einigen Tagen des Kennenlernens etwas am Temperament unserer Vierbeiner geändert hat, der irrt gewaltig. Heraus aus dem Auto, dem Geruch von Antje nach und beim Erblicken dieser ein Freudensprung und ab ging die Post, wobei wir Zweibeiner dann das Nachsehen hatten.

    Besuch bei den Züchtern „Von den Hammerherren“ in Weyer

    Gerti, Hannes und ich einschließlich Züchterin und Godi Helma konnten das Treffen mit Mutter Semiramis und Vater Onassis sowie Schwester Apanatschi gar nicht mehr erwarten. Alle waren wir auf die Reaktionen unserer Schützlinge gespannt und unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

    Nach einem turbulenten Begrüßungsgeknutsche unserer Ranken fand jeder sein Plesierchen, was sich im Laufe der nächsten zwei Stunden natürlich wieder änderte. Antje verguckte sich in Apanatschi und Atlantis in das, was übrig blieb, und das sind ja schließlich ihre Eltern.
    Unsere Gastgeber Iris, Pold und Helma übertrafen sich wieder einmal. Zuerst wurden wir mit Sekt und köstlichen Häppchen verwöhnt und dann kamen die Dampfnudeln von Godi Helma auf den Tisch, welche angeregt verzehrt wurden. Na ja, unsere Vierbeiner kamen dabei aber nicht zu kurz und wurden auf unsere Art verwöhnt.
    Abschließend stimmten wir alle überein, dass Atlantis und Antje auf wunderbare Eltern und Züchter zurückblicken können.
    Zum Abschluss wurde noch der Neuankömmling von Helma, ein irischer Wolfshund, namens Yggdrasil, begrüßt und gefeiert. Ein richtig lieber Hund, den wir alle schon ins Herz geschlossen haben.

    Die nächsten Tage:

    Man sagt ja, wenn Englein reisen, wird sich das Wetter weisen.
    Dass dies nicht nur sprichwörtlich gemeint ist, zeigt die Tatsache, dass wir auf unseren täglichen Spaziergängen nicht nur von unseren Vierbeinern, sondern auch von einer lachenden Frau Sonne, einem strahlend blauen Himmel und einer herrlichen Winterlandschaft begleitet werden.
    Einen Tag vor der Abreise wollten wir uns und unseren Vierbeinern noch einen schönen Winterspaziergang schenken, der uns nach St. Peter führte. Kitschig, aber wahr – auch an diesem Tag gönnte uns Petrus bei strahlendem Sonnenschein unvergesslich schöne Stunden im Schnee.
    Aber nachdem alles Schöne einmal ein Ende hat, hieß es am 23.02. Abschied nehmen.

    Es waren nicht nur für mich, sondern auch für mein Mädchen unvergessliche Tage mit unseren Freunden und deren Vierbeinern, wobei wir hoffen, dass es im nächsten Jahr ein Wiedersehen gibt.

  • Beinahe im Tiefschnee versunken

    Ein Blick aus dem Fenster und einer der schönsten Wintertage mit strahlend blauem Himmel erwartete uns, was mein Mädchen und mich veranlasste, nach dem Frühstück mit dem Auto hoch zu fahren und dort die traumhaft schöne Winterlandschaft zu genießen. Außer einem Langläufer und einem älteren Mann mit Stock war weit und breit niemand zu erblicken. Schnee und Sonne, wo man nur hinsah. Atlantis und ich mussten in der vorgegebenen Traktorspur dahinstapfen, sonst wären wir wahrscheinlich im Tiefschnee versunken. Nicht nur mir, sondern auch meinem Mädchen ging offensichtlich das Herz auf, in dem sie gar nicht mehr aufhörte, wie ein Windhund hin und her zu laufen. Die erst kürzlich erworbene Narbe konnte man nur mehr erahnen. Natürlich wurde auch fleißig auf den Auslöser gedrückt, um die Natur und ihren Frieden bildlich festzuhalten.

  • Nach Operation ausgelassenes Treiben auf Wiese

    Nach Operation ausgelassenes Treiben auf Wiese

    Hört, hört, Atlantis stapfte das erste mal nach ihrer Operation wieder durch den Schnee, und zwar ohne Leine. Na, war das ein Spaß für mein Mädchen. Auf der Wiese angekommen, kam es dann zu einem richtigen „Hallo“. Jeder, der bei uns vorbeiging, sah belustigt dem Treiben meiner Kleinen zu, die mir manchmal wie ein Känguru vorkam. Sie hüpfte und juchzte dabei so ausgelassen, dass es eine reine Freude war, ihr Treiben zu beobachten. Ich bin so glücklich für meinem Mädchen, dass sie wieder Hund sein und die Natur in vollen Zügen genießen kann.

  • In Anwesenheit von Frauchen Fäden vom Tierarzt ganz ruhig entfernen lassen

    Endlich haben wir es geschafft, Atlantis bekam heute die Fäden entfernt. Bei diesem Vorgang verhielt sich mein Mädchen unter meiner Mithilfe relativ ruhig, wobei vom Tierarzt wiederum bestätigt wurde, dass sie ein ganz besonderes Wesen ihr Eigen nennen darf und ein richtig braver Schatz ist. Dem ist meinerseits nichts mehr hinzuzufügen.

    Zu Hause angekommen, musste mein Mädchen sofort „Lacki“ usw. …………..
    Man hatte das Gefühl, dass sie das Erlebte überhaupt nicht mehr tangierte. Für Atlantis war wohl die gewohnte Umgebung das Wichtigste, wobei sie ihrem Bettchen den Vorzug gab. Sie schlief fast den ganzen Nachmittag und beim Übergang zum Abend hat sich an dieser Stellung nichts mehr geändert, was mich veranlasste, zur gegebenen Stunde ihr das gleiche nachzutun.

  • Trotz Nähte kurze Spaziergänge

    Als ich in der Früh beim Fenster hinausblickte, bot sich mir eine traumhaft frisch verschneite Schneelandschaft. Bei all ihrer Schönheit war allerdings Schnee schaufeln angesagt, was sich heute ob dieser Schneemenge besonders ausgezahlt hat. Dabei entschloss ich mich (nach Rückfrage beim Tierarzt) mit meinem Mädchen die ersten Schritte an der Leine zu wagen. Ein Griff zur vertrauten Leine und Atlantis war nicht mehr zu halten.

    Wir spazierten bereits um 9.00 Uhr auf der weißen Pracht in Richtung Schilift. Mehrmals musste ich mein Mädchen ermahnen, „Fuß“ zu gehen, was ein etwas schwieriges Unterfangen war. Am liebsten wäre sie natürlich losgelaufen, was ihr beim Anblick eines Schäferhundes beinahe geglückt wäre. Aufgrund von einigen notwendig gewordenen Übungen ging Atlantis ganz brav bis nach Hause neben mir her.

    Nach diesem zwar kleinen, aber feinen, Spaziergang gab es zur Belohnung ein gutes Happi, das von ihr sofort verschlungen wurde, was in den letzten Tagen nicht immer so war.
    So werden mein Mädchen und ich bis zum Donnerstag, wo die Nähte entfernt werden, diesen Spaziergang wiederholen und ihn täglich etwas verlängern.

  • Atlantis muss sich nach Tierklinik-Aufenthalt schonen

    Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen Freunden von Atlantis für ihr Mitgefühl bedanken. Meinem Mädchen geht es so weit schon wieder ganz gut, bis auf den Appetit, der ihr momentan aufgrund der mangelnden Bewegung fehlt. Atlantis schläft fast den ganzen Tag und hängt mehr oder weniger herum. Aufgrund der gegebenen Situation komme ich kaum aus dem Haus, und wenn, dann höchstens zum Einkaufen. Vielleicht ist dies auch übertrieben, aber ich empfinde es nicht als Belastung, bei meiner Kleinen zu bleiben, zumal sie momentan mehr als anhänglich ist. Gehe ich in den ersten Stock, liegt sie schon im Vorhaus und wartet, dass ich wieder herunter komme. Wenn sie mich sieht, ist die Welt in Ordnung, dann liegt sie und beobachtet mich. Ja, und die nächtlichen Besuche haben sich auch noch nicht reduziert. Im Gegenteil, heute in der frühen Dämmerung konnte ich es nicht fassen, als mein Mädchen mit einem Ruck in meinem Bett landete und sich zwar nicht breit, jedoch lang machte und einfach und wie selbstverständlich weiterschlief, was mich veranlasste, das gleiche zu tun. Bei dieser einmaligen Einlage soll es auch bleiben (hoffentlich).

    Ab Montag werde ich Atlantis an die Leine nehmen und mit ihr einige Runden im Garten drehen. Denn wenn ich mit ihr auf die Wiese gehe, kann ich nicht dafür garantieren, ob ich sie beim Anblick ihrer Freunde/innen halten kann, und laufen, das darf sie laut Aussage vom Tierarzt, noch nicht. Und dass ich für mein Mädchen nur das Beste will, ist doch selbstverständlich. Aber auch die paar Tage werden vorübergehen, zumal wir ja am kommenden Donnerstag in die Klinik zum Fäden ziehen fahren.

    Die Augen werden drei mal am Tag gereinigt und mit einer Salbe versehen, was auch vom Tierarzt an Ort und Stelle kontrolliert wird und die weitere Vorgangsweise davon abhängt.