Autor: Agentur M4W

  • November 2009

    November 2009

    NOVEMBER is‘
    Woam is‘
    Kolt is‘
    Oba
    Atlantis und mir
    mocht des nix


    Was für eine interessante Aussicht
    (auch für Frauchen)


    Bei diesem Blick weiß ich, dass es Alt gut geht und sie sich wohl fühlt


    Mein Mädchen sitzt am Hügel, genießt und schweigt


    Wuff, Ihr müßt Euch nicht fürchten
    Bin nur so gut drauf und guter Dinge
    Und laufe meinem Frauchen entgegen


    Unsere Freunde sind faul und genießen die Novembersonne.

    • Ja, dieser November hat es in sich. Wir schreiben Temperaturen bis zu 16 Grad und erfreuen uns der wärmenden Sonne. Täglich spaziere ich in der Mittagssonne zur Ruine hoch und erfreue mich an der Sonnenspiegelung, die durch Bäume und Sträucher dringt.

      Auf der Wiese direkt neben der Ruine grasen die Rinder und fanden in dieser Jahreszeit noch genug Futter. 
      Mein Mädchen stapfte neugierig durch den Acker, wo es allerdings nichts zu futtern gab. Auch beim nahe gelegenen Teich war nichts zu holen, sodaß ich Atlantis aufspäter vertrösten mußte. So gingen wir denn leichten Fußes mit Blick auf „unser“ Bauernhaus zurück nach Hause. Der Blick über die weite Wiese ist immer wieder ein Erlebnis, das wir uns nicht entgehen ließen. Besonders an einem dieser wunderschönen Novembertage.

      Mein Mädchen hat sich im laufe der letzten Zeit eine eigene Route, die entlang eines Bächleins und direkt nach Hause führt, zurechtgelegt. Nun in Kurzform ihr Ritual:

      Eilenden Schrittes geht es direkt zum Bach, wo erstmal ausgiebig geschlürft wird.

      Atlantis befindet sich bereits auf der anderen Seite des Baches und vergewissert sich, ob Frauchen eh noch da ist.
      Natürlich bin ich da und warte geduldig auf Atlantis’s Rückkehr.

      Anschließend geht es mit Riesenschritten dem Ziel entgegen –
      immer wieder an der gleichen Stelle beginnt Atlantis zu spurten.

      Nachdem sich mein Mädchen ausgetobt hat, verläßt sie ihr Refugium, um sich wieder Frauchen zu widmen.

      So hat eben jeder seine Eigenheiten – auch mein Hund. Und es ist lustig und amüsant zugleich, diesem täglichen Ritual zuzusehen

    • Wiederum ein Traumtag, ein Tag übertrifft den anderen an Klarheitund Schönheit. Klar und schön zeigt sich auch mein Mädchen und ich erfreue mich täglich an ihr und hoffe natürlich, dass dieser Zustand noch lange anhält.

      Heute war wieder ein Tag, an dem Atlantis ihre Wiesenkünste zum Besten gab.Immer wieder rollte sie sich im Gras und hatte ihren Spaß daran. Dann hob sie langsam ihren Kopf, um mir anzudeuten, dass sie noch lange nicht genug hat.

      Ja, wen haben wir denn da? Das ist doch Bobbi – schon lange nicht mehr gesehen.

      Wuff, wie geht es Dir – hab Dich schon vermisst.
      Hallo – ich rede mit Dir, hörst Du mir überhaupt zu?


      Natürlich freue ich mich, Dich wieder zu sehen.
      Komm, drehen wir gemeinsam eine Runde


      Wuff, ist das lustig mit Dir.
      Kannst ruhig schneller laufen, ich hol Dich schon ein.


      Danke für Deinen Besuch und bitte komm‘ bald wieder.

      An diesem so wunderschönen Tage erblickte auch ein Neuankömmling das Licht der Welt und schaute gespannt in das neue Leben, das es erwartet, noch von seiner Mutter wohl behütet und gewärmt.

  • Oktober 2009: Herbstbeginn

    Oktober 2009: Herbstbeginn

    HERBSTBEGINN
    Auch im hauseigenen Garten ein Farbenspiel

    • Hurra, endlich sind wieder einmal Freunde zum Spielen und Knutschen in Sicht:

      „Ja, was bist Du für ein herziges Kerlchen.“
      „Bin kein Kerlchen, sondern ein Papillon-Mädi und heiße Lissi.“
      „Ach so, was fang‘ ich denn mit Dir bloß an?“

      Atlantis wandte sich neugierig einem zweiten kleinen Etwas zu.
      Gab es da vielleicht etwas zu riechen?
      „Na endlich, ein Kerlchen, aber eben auch ein „kleines“.

      „Ich bin zwar klein, aber nicht blööööööd ………………“
      „Meinen Namen verrate ich Dir nicht – basta!“

      Nachdem mein Mädchen keine Lust auf mehr verspürte, wollte sie weitergehen. Doch vorher kam noch unser alter Freund „Ballu“ dahergelaufen und blieb ebenso wortlos vor Lissi stehen.

      Dann wurde Atlantis doch noch fündig und kam auf ihre Rechnung:

      „Hurra lieber Blacky, hab‘ Dich ja schon lange nicht mehr gesehen, was treibst Du immer so?“
      Liebevoll forderte mein Mädchen ihren Freund zum Spielen auf.


      „Wuff, komm endlich und laß uns was unternehmen.“

      Na, dann endlich ging die Post ab, was aber nur von kurzer Dauer war. Denn als Blacky sich so richtig warmgespielt hatte, wurde es Atlantis doch zu anstrengend.
      Macht nichts, mein Freund – bis zum Nächstenmal.

      Eine Kuh sagt nicht nur muh…………..,
      sondern labte sich hoch erhobenen Hauptes an den Freuden des Herbstes.


      Auch mein Mädchen ließ es sich gut gehen und strahlte mit der Herbstsonne um die Wette.

      Zu Hause angelangt, wurde Atlantis von Kater Benjamin bereits sehnsüchtig erwartet. Als Dank dafür erhielt Benjamin ausgiebige Streicheleinheiten.

      Nach einem kühlen Schluck Wasser wurde das Bett auf der Terrasse in Beschlag genommen. Dann, pünktlich am Samstag um 12.00 Uhr Mittag, ertönte der helle Klang der Sirene, den Atlantis natürlich neugierig aufnahm und anfing, mit einzustimmen.


      Da es der erste Samstag im Monat war, wiederholte sich das Prozedere noch einigemale. Immer wieder hob mein Mädchen ihr Köpfchen und wartete gespannt auf die Musik.

      „So, nun habe ich genug von dem Gesurre und möchte schlafen. Danke, Frauchen, für diesen schönen Tag mit Dir.
      Ist mein Mädchen nicht süß – für mich ist Atlantis die schönste Dogge der Welt.

    • Ein Blick aus dem Fenster – hurra, die ersten kleinen Schneeflocken bescherte uns Frau Holle, und die mußten wir natürlich gleich inspizieren. Bei leichtem Nebel, aber traumhafter Stimmung, spazierten wir durch das angeflockte Feld. Auf der Wiese bildeten sich die ersten Schneeornamente, die unser Herz verzauberten. Mein Mädchen – zuerst erstaunt – hatte große Freude daran. Doch nach kurzer Zeit gewann die Sonne wieder Oberhand und das Weiß begann langsam zu schmelzen. Auch unsere Freunde labten sich in der Sonne und man konnte auch ihnen ansehen, daß sie gut aufgelegt waren. Wenn ich mit Atlantis vorbeispaziere – und das geschieht fast jeden Tag – dann heben sie neugierig ihre Köpfe und begleiten uns ein Stück des Weges. Da das Ende unseres Bächleins die meiste Zeit im Schatten fließt, kam mein Mädchen nochmals in einen himmlischen Genuß von Wasser und Schnee.

      Am Abend des gleichen Tages führte meine Atlantis etwas im Schilde, was mir ein Lächeln entlockte. Doch vorher hielten meine zwei Samtpfötchen Lisa und Benjamin Zwiesprache. Es ging um die Platzaufteilung beim Schlafen.

      Lieber Benjamin, wieso zeigst Du mir dein Hinterteil – Du Stinker!?
      Ich, und Stinker, na warte.

      Was willst Du eigentlich Lisa, ich liege gerade so gut.
      Aber wenn Du unbedingt willst, dann lege ich mich anders.

      Ist es recht so, liebe Freundin?
      Ja, danke, Benjamin!
      Schlaf gut.

      Wuff, was Ihr könnt, kann ich schon lange!
      Und schwupps, hatte Atlantis meine (jetzt unsere) neue Bank in Beschlag genommen. Sie knotste sich in die Ecke und wartete meine Reaktion ab.

      Bei diesem Anblick wurde auch Frauchen schwach und ich ließ mein Mädchen gewähren.
      Danke Frauchen, ist ja so gemütlich bei Dir.

      Ja, und wer glaubt Ihr, wer jetzt immer neben mir auf der Bank liegt – bingo – so muß ich wohl oder übel meine Beine etwas einziehen, damit Atlantis genug Platz hat. So ist das halt im Leben, des einen Freud und des anderen Leid. Aber keine Angst, Frauchen kommt schon auf ihre Rechnung.

      Wir sehen uns wieder im November – wuff und miau.

  • September 2009: Der Herbst lässt grüßen

    September 2009: Der Herbst lässt grüßen

    Der Herbst lässt mit seinen schönsten Farben grüßen. Mein Mädchen und ich nahmen dies zum Anlass, eine bereits selten gewordene längere Wanderung zu unternehmen. Ich hatte kein bestimmtes Ziel vor Augen, musste ich doch auf Atlantis Rücksicht nehmen (und auch ein wenig auf mich) ….!

    So fuhren wir mit dem Auto nach St. Peter und ab ging es in Richtung Dreissgen, wo sich mein Mädchen bereits der herrlichen Landschaft hingab.

    Am Beginn unseres Weges wurden wir von herzigen Geißlein begrüßt, die uns neugierig betrachteten, überragte doch Atlantis Beide an Größe und Volumen.

    Die dunkle Geiß hüpfte auf ein hochstehendes Brett, um uns respecktvoll zu beobachten. Einziger Zeuge war der lachende Gartenzwerg. Was wird sich der wohl gedacht haben?

    Plötzlich huschte die Dritte im Bunde hervor, um uns zu begrüßen. Auf einmal verschwand ihre Scheu und sie wollten offensichtlich mit uns spielen, was jedoch der Drahtzaun verhinderte. So beschnupperten wir uns gegenseitig und zogen weiter des Weges…..

    vorbei an gackernden Hühnern, die sich ein ausgiebiges Sonnenbad gönnten und uns einfach ignorierten. „Macht nichts“, dachte sich Atlantis, „hab‘ ja mein Frauchen.“

    Weiter ging es in den Wald hinein, der uns eine herrliche Herbstlandschaft bot. Immer wieder wird man bei so einem Anblick demütig und glücklich. Für einen Augenblick vergißt man Sorgen und Traurigkeit.

    Atlantis wurde fündig, und zwar in Form einer Futterstelle für Waldtiere. Neugierig beschnupperte sie den Ort ihrer Begierde und hoffte auf Gutes – tja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    An einen meiner Lieblingsplätze in dieser Gegend legten wir eine besinnliche Rast ein und gedachten meiner lieben Mutti Herta. Da mein Mädchen noch keine Ermüdungserscheinungen zeigte, mußte ich zum Sitzen direkt ein wenig nachhelfen – aber dann war es gut so.

    Langsam machten wir uns auf den Heimweg, der uns durch den kühlen Wald führte. Ab und zu wurden wir von Vogelgezwitscher begleitet, ansonsten waren wir alleine auf weiter Flur. Bevor wir das Auto erreichten, legten wir nach ein einhalb Stunden noch eine kleine Rast ein, zu der ich Atlantis nicht lange überreden mußte.

    Aber dann hopp in das Auto und ab nach Hause. Mein Mädchen wird doch nicht müde sein?

    Zu Hause angekommen, war Atlantis’s erster Weg zum Wassernapf, den sie genüsslich leerte, um anschließend auf der Terrasse einzuschlafen. Liebevoll betrachtete ich mein Mädchen und war nach dieser Leistung besonders stolz auf sie.

  • August 2009

    August 2009

    • Heiße und sonnige Tage folgten dem verregneten Juli.

    • Bei Temperaturen bis zu 35° ging Frauchen in der Früh baden und Atlantis zog die Kühle des Wohnzimmers vor. Spaziergänge erfolgten entweder ganz früh oder am Abend. Doch meinem Mädchen – und nicht nur ihr – machte die unerwartete Hitze zu schaffen.

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      Wuff, auch auf der Decke ist mir heiß ………..!

    • Im Gegensatz zu Atlantis genossen unsere Rinder ihr Treiben auf der Weide. Doch mußten sie sich vehement gegen angeflogene Gelsenviecher wehren.

       

    • Heute war ein besonderer Tag – Antrittsbesuch bei Gabi und Onja:
      Genau drei Jahre warteten wir auf diesen Augenblick – viel zu lange.
      Nachdem mein Mädchen das Autofahren liebt, war es auch kein Problem, nach Ebelsberg zu fahren. Bis auf ein kleines Mißgeschick, das Frauchen passierte.
      Eine kleine Unachtsamkeit führte dazu, dass ich von der Stadtautobahn auf die Bundesstrasse ausweichen mußte – habe mich einfach verfahren. Na, das soll ja mal vorkommen.
      Atlantis wurde von Gabi mit ihrer freundlichen und zugänglichen Art liebevoll begrüßt. Insider wissen, wie das hübsche Fräulein ohne Nasenverband aussieht (kleiner Eingriff war notwendig – keine Schönheits-OP). Dann gesellte sich Onja neugierig dazu. Nach einer kleinen Schnupperphase war alles ok. In der Zeit, als Gabi und ich einen köstlichen Nudelsalat verspeisten, legten sich unsere Vierbeiner flach und warteten auf den bevorstehenden Spaziergang.
      Im Wald war es ziemlich schmutzig 
      und feucht, was aber unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Besonders Onja genoß ihre Hausstrecke und führte Atlantis ihre Kletterkünste auf nassem Holz vor. Doch mein Mädchen war von diesen Übungen nicht bessonders beeindruckt und weit davon entfernt, diese nachzuahmen.

      Wir schlenderten gemütlich durch den Wald und beide Vierbeiner machten uns viel Freude. Dankbar ließen sich Onja und Atlantis von Gabi herzen und genossen offensichtlich deren Umarmung.
      Am Ende unserer Wanderung angelangt, stillte Onja an einer Tränke, die von Gabi aktiviert wurde, ihren Durst. Alle Überredungskunst half bei Atlantis nichts. Ihr Respekt vor laufendem Wasser hielt auch an dieser Stelle an und so mußte sie warten, bis wir zu Hause angelangt waren. 
      Dort gab es dann noch Kaffee und Kuchen. Onja verkroch sich derweil unter den Eßtisch – ja wo war denn Atlantis? Neugierig schlich sie sich in die Küche, um vielleicht etwas abzubekommen.
      Nach einem netten Kaffeeplausch machten mein Mädchen und ich uns auf den Heimweg.
      Unsere Hunde wurden noch kräftig geknuddelt und ab ging es ins Auto mit dem festen Vorsatz, bis zum nächsten Treffen keine drei Jahre mehr verstreichen zu lassen.
      „Auf Wiedersehen Onja und Gabi – es war super bei Euch.“

  • Juli 2009: Ein großes Loch

    Der Juli war im Großen und Ganzen ein verregneter Monat.
    Auch in unseren Herzen war es trübe und traurig.
    So entschloß ich mich, von eventuellen Eintragungen Abstand zu nehmen.

  • Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Juni 2009: Ein trauriger Monatsbeginn

    Mutti Herta hatte am 5.6.2009 für immer die Augen geschlossen. Atlantis war Muttis Liebling und sie wurde von ihr mit Streicheleinheiten, wann immer Mutti zu uns kam, verwöhnt. Atlantis wird Altfrauchen, wie wir sie nannten, nie vergessen.

    Atlantis war mir in diesen schweren Tagen eine große Stütze und so spazierten wir täglich durch Wald und Wiesen und gedachten immer wieder unserer Herta-Mutti.

    • Die Tage vergingen und auch das Leben mußte weitergehen:

    • Ein heißer Junitag und Atlantis gähnte, war sie müde oder faul? Doch auf Befehl ging es auf die noch kühle WieseUnsere Bauern hatten es heuer nicht eilig, ihr Feld zu bestellen und so mußten wir uns den Weg neben dem Gras bahnen, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Des öfteren kam sie vom Wege ab und tollte im hohen Gras herum. Hinein ins Gebüsch, um ihre Rolle zu absolvieren. Dann aber auf Frauchens eindringlichen Geheiß schön brav am vorgegebenen Weg zu bleiben.Auf einmal erspähte Atlantis bereits das kühle Nass und sie war nicht mehr zu halten, hatte sie doch großen Durst. Hat sie sich auch verdient, mein Mädchen. Wie eine junge Gazelle lief sie hin und her, um sich am Wasser zu erfreuen, das hin- und her spritzte. Atlantis konnte gar nicht genug davon bekommen.
      Und ich war stolz auf die Laufleistung meines „alten“ Mädchens. 
      Bevor wir nach Hause gingen, wurde noch gerastet und ausgiebig geschlunzt.

     

    • Endlich gesellte sich Bella wieder einmal zu uns und die Freude war auf beiden Seiten groß. Sogleich ergab sie sich und das zärtliche Liebesspiel konnte beginnen. Bella genoß jungfräulich Atlantis’s Liebesbezeugungen, die aber nur wenige Augenblicke anhielten, dann war Sendepause.Mein Mädchen lief kurz entschlossen in die Wiese, wo sie ihre Ohren durch den Wind flattern ließ. Nach einem kleinen Waldspaziergang hielt Atlantis auf der Schiwiese Hof und nahm ein ausgedehntes Sonnenbad. Auch ich gesellte mich zu ihr und unsere Gedanken schweiften zum Himmel zu Mutti Herta. Sicherlich sah sie uns und ist glücklichdarüber, daß wir das Leben zusammen meisternAtlantis gibt mir in dieser Zeit der Trauer viel Kraft. 
      Zu Hause angekommen, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.Auf der Terrasse lag eingelullt in der schmutzigen Handwerksschachtel meine Laura und freute sich des Tages,machte allerdings keine Anstalten, diesen Hort zu verlassen. Doch plötzlich machte es schwupps und weg war sie – aber nur auf einem anderen Platz an der Sonne.
      Kann man einem Tier überhaupt böse sein?
    • Hatten es meinem Mädchen die herrlich blühenden Mohnblumen angetan oder kam uns da etwa ein Freund entgegen? Natürlich es war Blacky, mit dem Atlantis ein Stück des Weges ging.
      Unser Ziel war diesesmal der Waldteich, wo wir einem Liebespärchen in Gestalt von zwei Wildenten auf die Spur kamen. Diese ließen sich nicht stören und turtelten unaufhörlich weiter. Offensichtlich wurden meinem Mädchen diese Spielereien zu langweilig. Denn auf einmal war Atlantis nicht mehr zu sehen. Sie stand bereits habt acht vor dem Waldesrand und wartete ungeduldig auf mich, um unserenSpaziergang fortzusetzen. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, meineGnädige“. Endlich roch es nach frischem Heu und einige Wiesen waren bereits gemäht. So konnten wir durchmaschieren, ohne dabei Reh und Hasen zu erschrecken. Zu Hause wartete bereits unsere Lisa auf uns. Doch nicht wie üblicherweise hinter der Haustüre. Nein, heute machte sie es sich auf dem Kasten in Frauchens Arbeitszimmer gemütlich. Bis ich sie fand, verging einige Zeit. 

     

    Vor unserer Terrasse ist ein Nistkasten montiert, der derzeit rege in Anspruch genommen wird. Die Mutter bringt gerade Futter und versucht, den Appetit der Kleinen damit zu stillen.

  • Mai 2009

    Mai 2009

    Wir genießen einen wunderschönen Maibeginn. Das Frühlingserwachen machte sich nicht nur bei den Blumen, sondern auch bei unseren Vierbeinern breit.

    Freundin Bella konnte die Liebkosungen meines Mädchens kaum erwarten und legte sich untergebend auf den Rücken, was Atlantis gleich zum Anlaß nahm, ihr ihre Liebe kundzutun.

    • Auch unsere verfallene Ruine erwachte zu neuem Leben. Alle Bäume rundherum erblühen im neuen Glanz und man konnte beobachten, wie das Grün jeden Tag satter und satter wurde.
    • Auf unserem Schilift sind noch immer die Sicherheitsbänder gespannt, was meinem Mädchen gar nicht gefiel. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, lief sie freudig auf die Schiwiese, um in gewohnter Manier herumzutoben. Doch Atlantis wollte natürlich wieder hoch zu Frauchen, was ihr einige Mühe bereitete:

    • Und so geschah es auch, wobei Atlantis anschließend eine kleine Rasteinlegte, um sich von diesen Strapazen zu erholen. Neugierig betrachtete sie den in voller Blüte stehenden Kirschbaum. Frauchen freut sich bereits auf die satten Kirschen, die davon gepflückt werden.

    • Unser Bauer hat sich zusätzlich zu den Hochlandrindern noch Fleckviecher zugelegt, die auch ganz zutraulich sind. Einige bekamen bereits Nachwuchs. Schön, mitanzusehen, wie sich die Jugend untereinander versteht.

    • Auf unserem unbebauten Nachbarsgrundstück, welches von Atlantis zum Lacki-Gacki-Machen genutzt wird, erstreckt sich eine prächtige Blütenallee – vielleicht gerade deshalb!
      Frauchen hat sich in diesem Jahr einen langersehnten Wunsch erfüllt und einen hängenden japanischen Kirschblütenbaum direkt vor dem Küchenfenster setzen lassen.
      Da geht einem das Herz auf.

    • Auch unsere neuen gefleckten Nachbarn erfreuen sich der Natur und genießen ihr Zuhause. Egal, ob dunkel oder hell gefleckt, es sind wunderschöne Tiere, die auf Mutters Erde nach Nahrung suchen und sie auch ausreichend finden.

    • Wieder einmal trafen wir bei einem Morgenspaziergang Freundin Shadow, die vonHerrchen an der langen Leine gehalten wurde, was auch einen triftigen Grund hatte. Shadow verletzte sich ihr Beinchen durch einenGlassplitter und mußte daher eingebunden durch die Gegend hatschen. Mein Mädchen hat Shadow längst in ihr Herz geschlossen und zeigte es ihr auch. Doch ein paar vorsichtige Spieleinheiten durften auch diesesmal nicht fehlen.

      Bevor wir die verträumte Ruine erreichten, lief uns Aiko entgegen. Bis jetzt hattenAtlantis und Aiko ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Aiko traute meinem Mädchen ob ihrer Größe nicht so ganz und ließ dies immer wieder lautstark erkennen, was wiederum Atlantis gar nicht gefiel. Busenfreunde werden sie wohl nie werden, aber der Respekt ist bereits vorhanden – Steigerung folgt.

      Ja, was haben wir denn da? Ein neugeborenes Hochlandrind mit Mutter blickten ganz friedlich in meine Kamera. Da das Kleine mit dem Aufstehen noch Probleme hatte, wurde es von seiner Mutter liebevoll beschützt.

      Zum Abschluß spazierten mein Mädchen und ich durch den Waldweg, wo uns Vogelgezwitscher begleitete, hinaus auf die Schiwiese. Wir hielten noch ein Weilchen inne, um den beginnenden Tag zu begrüßen.

  • April 2009

    April 2009

    Frühling – endlich ist er erwacht
    Nicht nur in den Gärten, sondern auch in unseren Herzen!

    • Bei einem unserer Morgenspaziergänge wurde sie bereits von Einstein und Vega freudig begrüßt. Atlantis spazierte fröhlich über das Bächlein, das besonders jetzt vom frischen Schneewasser köstlich schmeckt, um ihre Freunde zu herzen. Auch Katze Laura strahlte auf unserer Terrasse mit den warmen Sonnenstrahlen um die Wette.

    04. April 2009
    Atlantis feiert heute ihren 8. Geburtstag

    Mein liebes Mädi,
    dass Du heute bereits Deinen 8. Geburtstag wohlauf feiern kannst, ist für mich wunderschön. Sieben lange Jahre bist Du bereits an meiner Seite ein treuer Begleiter in allen Lebenslagen und dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. Mögen uns noch viele schöne Stunden zu Zweit vergönnt sein.
    Das wünscht sich inniglich Dein Frauchen Elfi, das Dich unendlich lieb hat.

    • Anlaß genug, um Atlantis ein außergewöhnliches Gutes in Form einer Knackwurst zu kredenzen. Von Altfrauchen Herta wurde sie mit einem Einspänner verwöhnt, was sie sich auch redlich verdient hat. Beim heutigen Spaziergang wurde sie gleich von sieben Artgenossen empfangen. Leider hatte Frauchen keine Kamera dabei, um dies festzuhalten.
    • Wir feiern Ostern, wobei das Wetter nichts zu wünschen übrig läßt. 
      Die Natur im Garten erblüht und erfreut sich an den Sonnenstrahlen. Emsige Bienen saugen bereits den ihnen zur Verfügung stehenden Saft in sich auf. Ostern, ein Fest auch für Atlantis mit einem besonderen Osterleckerli.Beim Spaziergang auf unserer Wiese erspähte mein MädchenFreund Schiro, der nicht lange auf sich warten ließ und Atlantis mit einem Osterschmatz begrüßte. Unsere restlichen Freunde blieben dagegen verschollen. Aber vielleicht waren sie gerade dabei, ihrOsternestchen zu suchen. Was meinem Mädchen blieb, war einlanger Schlunz, den sie mit nach Hause nahm. Aber nicht, ohne sich vorher gebührend zu verabschieden, um dann friedlich nach Hause zu schreiten.
      Zu Hause empfing uns Kater Benjamin gemütlich sitzend in einem mit Erde gefüllten Blumentopf. Heraus mit ihm und Pfoten reinigen, hieß die Devise. Es scheint so, als würde er etwas ausbrüten. Vor diesem Samtpfötchen scheint nichts sicher zu sein. Hauptsache, er hat sich wohl gefühlt – ist doch Ostern!
  • März 2009

    März 2009

    • Der Märzbeginn bescherte uns noch so viel Schnee, dass die Langläufer auf unserer Wiese das Sagen hatten. Doch es blieb noch genug Platz für unsere Vierbeiner, um sich in dem herrlich Weiß zu baden. Atlantis suchte sich ihren persönlichen Pfad, um in einer vorgegebenen Spur gemütlich dahinzulatschen. War für uns Beide ein wenig anstrengend, aber wir schafften dies gerne. Natürlich übte die frisch verschneite Wiese auf mein Mädchen eine besondere Anziehung aus und die Atlantisrolle durfte dabei nicht fehlen. Immer wieder wälzte sie sich vergnügt im Schnee. Nach vollbrachter Körperreinigung stand Atlantis 
      „Habt Acht“ und ließ ihr Schneebad genüsslich nachwirken. Auch ich hatte dabei meinen Spaß, denn wer weiß, wie lange wir uns an dieser Naturpracht noch erfreuen dürfen. Es soll sich ja die Luft in den nächsten Tagen wesentlich erwärmen. Atlantis hatte großen Durst und beugte sich zu Hause über ihre Wasserschüssel, was Kater Benjamin gar nicht schmeckte. So versuchte er, ein wenig von Atlantis’s Zitzen abzubekommen. Ein männlicher Sauger, der bei dieser Aktion nichts erwischte.
    • „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“
      FRÜHLINGSBEGINN – wo ist er geblieben? Gespürt dürfte ihn Atlantis auf jeden Fall haben, zumindest auf ihrer Blase. Schnee, wohin das Auge reicht. Im Gegensatz zu Frauchen hat mein Mädchen immer noch Spaß am bereits hart gefrorenen Weiss, wovon am Endeunseres Schihanges noch genügend vorhanden ist. Dabei darf natürlich Atlantis’s Turnübung, die wahrscheinlich allen Tagebuchlesern bestens bekannt sein dürfte, nicht fehlen. Sie gehört bereits zu ihrem täglichen Ritual. Am Ende des Schihanges steht noch eine kleine Hütte, die darauf wartet, abgetragen zu werden. Mein Mädchen inspizierte diese und wurde auch fündig. Neugierig schlich sie sich an den Eimer heran, in der Hoffnung, Essbares darin zu finden. Schwups den Kopf hinein und daran riehen. Nach einer kurzen Schnupperphase kam sie gelaufen und um mir zu deuten, dass zu Hause etwas wesentlich Besseres auf sie wartet.
    • ÜBERRASCHUNG.
      Freund Maxi war wieder auf Besuch bei uns.
    • „Miau, die Sonne ist doch hier viel wärmer als bei mir zu Hause“. 
      Sprachs, und ließ sich vor unserem Fenster gemütlich nieder.
    • Das machte natürlich meine Katzen Benjamin und Laura neugierig.
    • „Was, schon wieder Du, willst vielleicht mit uns spielen?“
    • Leider konnte Maxi durch das Fenster die Einladung nicht hören.So wurde Maxi Zeuge einer Liebkosung von Benjamin an Laura. Interessiert verfolgte er das Geschehen.
      Miau, lasst mich bitte doch auch mitmachen!“


      Als meine Beiden sich beobachtet fühlten, drehten sie ihre Köpfchen zur Seite und zogen von Dannen.


      Traurig putzte sich Maxi sein Näschen und man konnte seine Gedanken fast erraten.

      Dann kam ein Retter in der Not in Gestalt von meinem Mädchen Atlantis. Einige Zeit bestaunten sie sich, was Atlantis dann doch zu langweilig wurde. Und so spazierte Freund Maxi zurück in seine heimatlichen Gefilde. – Wuff und Miau bis zum Nächstenmal!

    • Endlich, der meiste Schnee hat sich vertschüsst. Was geblieben ist, sindWasserlacken überall. Das war allerdings kein Hindernis für Atlantis, ausgiebig darin zu waten. Endlich konnte sie sich wieder an der Frische des Eiswassers erfreuen. Doch auch die dürren Grashalme hatten es ihr angetan. Vielleicht riecht es schon nach Frühling? Hund und Frauchen würden es sich sehnlichst wünschen. Als wir bereits auf dem Heinweg waren, überraschte uns Labrador Schiro, der mittlerweile ein Jahr alt geworden ist. Atlantis zündete nochmals ihren Turbo und ab ging die Post. Beide hatten sich lange Zeit nicht mehrgesehen und so war die Freude noch grösser. Mit einer zärtlichen Geste verabschiedeten sie sich und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
  • Februar 2009

    • Am Februarbeginn war es eisig kalt und an manchen Stellen sah man bereits denSchnee schwinden. Wir hoffen natürlich, dass uns Frau Holle nocheiniges davon herunterschüttelt. Doch zur guten Laune genügen Atlantis und mir unsere täglichen Spaziergänge und das Schauspiel der Natur. Wenn die Sonne etwas verstohlen durch die Nebeldeckeleuchtet, sind wir glücklich und unsere Herzen warm. Auch im Wald fühlt sich mein Mädchen wohl und stapft gemütlich dahin. Immer wieder den Blick nach hinten gerichtet, um auf Frauchen zu warten, hat doch Atlantis immer die Nase voran – ist eh klar – bei diesem Altersunterschied!

      Auch bei den Fotoshootings im Schnee weiß sich mein Mädchen in Szene zu setzen.Ob von rechts oder links, immer macht Atlantis eine gute Figur.
      Bei eisiger Kälte setzt sie gerne ihren Allerwertesten in den Schnee – muß doch ein gutes Gefühl sein, sich rein zu waschen.


      Gemeinsam genießen wir oft beim Marterl vor der heiligen Maria Mutter Gottes die Wärme, die davon ausstrahlt.


      Wenn wir nach Hause kommen, sitzt im Obergeschoß meistens Katze Lisa, die neugierig unsere Ankuft beobachtet.
      Weiß sie doch, dass sie Streicheleinheiten erwarten.

      • Mein Mädchen wird schön langsam auf die Ankunft unserer Freunde Bärbel und Jörg König aus Leipzig vorbereitet, die wir in einigen Tagen erwarten.

        Nun endlich ist es so weit – 05. Februar 2009 –
        die Könige sind da – wuff und hurra!

        Die Freude war allseits groß, sind doch seit dem letzten Treffen bereits einige Jahre ins Land gezogen. Atlantis erkannte Bärbel und Jörg sofort wieder und wedelte vergnügt mit dem Schwanz.

        Den ersten Abend verbrachten wir geruhsam bei uns zu Hause, denn es gab nach so langer Abstinenz einiges zu erzählen. Bärbel schmiegte sich ganz sanft an mein Mädchen: „Ach meine Atl, ich hab‘ Dich ja sooo lieb„. Kater Benjamin blickte neugierig und verstohlen auf diesenLiebesbeweis.
        Vor dem Abendessen verschwand Frauchen kurz in die Küche, was sich Laura zunutze machte und eingehend den gedeckten Tisch inspizierte. Gut, dass die Weinflasche noch verschlossen war, wer weiss ………………………!?

        Am nächsten Tag fuhren wir hoch nach St. Peter, wo noch etwas Schnee lag. Dabei machten wir Bekanntschaft mit einem Rüden, der auf den Namen Tino hörte. Zuerst noch scheu, dann voller Neugier wurde mein Mädchen inspiziert, um anschließend mit ihr herumzualbern. Weiter ging es den Weg entlang in Richtung Dreißgen, wo wir unsmit Atlantis vergnügten. Der Föhn machte es möglich, dass wir das weit entfernte Gebirge genau erkennen konnten. Frauchen machtesich auf den Weg zum Auto, um vorweg zu kochen. Bärbel und Jörg spazierten in Erinnerung an Heinz und frühere lustige Zeiten vorbei an der Kirche
        St. Peter den Kreuzweg hinunter nach Hause.
        Am Nachmittag besuchten wir meine Mutti Herta, wo wir uns an meiner selbstgebastelten Sachertorte labten. Auch Edith gesellte sich später noch dazu. Bärbel und Jörg brachten zwei tolle, selbst zusammengestellte, Bücherbände aus ihrem letzten Urlaub in Kanada mit, die natürlich von uns allen bestaunt wurden.
        Den letzten Tagesabschnitt verbrachten wir in gemütlicher Runde zu Hause in der St.Peterstrasse, wo uns auch meine Samtpfötchen Gesellschaft leisteten. Lisa gesellte sich gleich zu meinem Mädchen und beide warteten ungeduldig auf den wohlverdienten Fressnapf.
        „Habt noch ein wenig Geduld, meine Lieben, Frauchen kommt gleich.“

        Tags darauf verabredeten wir uns beim Gasthaus „Strasseder“, wo einige Jahre dasDoggentreffen stattfand. War das eine Freude, als Gabi mit ihrerdreijährigen Manteldogge Onja ankam. Atlantis und Onja verstanden sich auf AnhiebOnja ist ein ganz liebes, aber etwas scheues Mädchen, das in diesen Tagen läufig geworden ist – also müssen Decken her. AuchGabi habe ich schon drei Jahre nicht mehr gesehen, was eigentlich als Schande zu werten ist, wohnt sie doch in Linz. Nun wurde getratscht, getratscht und wieder getratscht – und telefoniert. Man spürte sofort die innige Zuneigung zwischen Gabi und Onja. Aber auch mein Mädchen kam bei Gabis Streicheleinheiten nicht zu kurz – ein Schlabberli mußte es mindestens sein. 

        Ein Spaziergang am Waldesrand durfte natürlich nicht fehlen, noch schien die Sonne. Atl-Frauchen ist für eine lustige Einlage immer zu haben. Ich wollte den Fotoapparat aus der Tasche ziehen und mußte feststellen, daß sich drei Batterien selbständiggemacht haben. Jörg meinte, er hätte diese im Schnee liegen sehen, was ich aber für einen Scherz hielt. Doch wir gingen der Sache bzw. den Spuren nach – und siehe da, da lagen sie vor Jörgs Schuhen im Schnee – na was sagt man dazu?

        Zu späterer Stunde fuhr Maria mit Tochter Martha und Dogge Bruno aus Sandl vor. Auch der lebhafte Bruno und Onja hatten keine Problememiteinander. Nach diesem lustigen Beisammensein, bei dem Gabi richtig gut drauf war, fuhren alle los, na wohin – natürlich in die
        St. Peterstrasse.

        Gabi hatte wohlweislich genug Decken mitgebracht, damit Onjanicht zuviel herumpatzt. Doch diese nahm gleich das Bettchen von Atlantis in Beschlag und dachte gar nicht daran, dieses wieder zu verlassen. Mein Mädchen – Lady wie sie ist – überließ gerne Onja den Vortritt. Ja, und wo lag Atlantis? Natürlich in unser aller Nähe mit Blick zum Tisch gerichtet und geschmeidig ihre Beine übereinander gelegt. Könnte es sein, dass es dort oben gut riecht?
        Es wurde ein lustiger und unterhaltsamer, aber leider unser letzterAbend, der viel zu schnell zu Ende ging. Jörg drückte noch einmal meine Atl ganz fest an sich, um sich von ihr zu verabschieden. Als endgültigen Abschluß des Besuches verabredeten wir uns in der Pension von Bärbel und Jörg zum gemeinsamen Frühstück.

        Draußen fiel Neuschnee in Hülle und Fülle und vezauberte die Natur in eine herrliche Winterlandschaft.
        Natürlich nahm ich mein Mädchen mit und sie durfte auch bei uns neben dem Tisch sitzen, wo sie sich auch artig verhielt. Es wurde ein ausgiebiges Frühstück, bei dem wir alle ein wenig traurig waren, hieß es doch endgültig Abschied nehmen.
        Liebe Bärbel, lieber Jörg. Es waren wunderschöne Tage mit Euch und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen in Freistadt.

        Zu Hause angekommen, legte sich Atlantis gleich auf ihr Bettchen, das sicherlich noch den Geruch von Onja trug. Doch ihre Gedanken schweiften sicher zu ihren Freunden Bärbel und Jörg, die bereits ihre Heimreise angetreten hatten.

      • Der Alltag hat uns wieder eingeholt und so mußten wir wiederum alleine unserer Wege gehen. Gleich beim ersten Spaziergang lief uns Freund Blacky entgegen, der es natürlich nicht auf mich, sondern auf mein Mädchenabgesehen hatte – und wie…!
        Doch Atlantis war an diesem Tage gut drauf und stemmte ihren Körper in die Höhe, sodass sie so richtig ihre SAU rauslassen konnte.
        Etwas später begegneten wir Nachbarshündin Vega, die mit Atlantis ein etwas ruhigeres Zwiegespräch führte. Ob es dabei um den langen Stock ging?
        Zu Hause angekommen, freute sich mein Mädchen bereits auf ihren Fressnapf, den sie fast mit Kater Benjamin teilen mußte. Immer wieder versuchte er – sie an ihrem Schwanz schleckend – ihre Aufmerksamkeit zu erringen. „Nichts da, lieber Freund, die Schüssel gehört mir, und basta“.

        Als wir alle gemeinsam unser Nickerchen hielten, hörten wir vor dem Fenster im Garten ein leises Geräusch. Der Sache mußte ich natürlich auf den Grund gehen. Plötzlich blickte mir ganz friedlich des Nachbars Kater in die Augen. Maxi, wie er gerufen wird, blieb sitzen und ließ sich – immer wieder mit Blickkontakt zu uns herein – von den Sonnenstrahlen wärmen. Als er davon genug hatte, vertschüsste er sich.

      • Hallo und wuff – mein Frauchen hat es erwischt – und wie. Nein, nicht wie ihr glaubt. Es es nur ein grippaler Infekt. Aber der war so aggresiv, dass meine Liebe zwei Wochen das Haus hüten mußte. Damit es mir ja nicht zu langweilig wurde, hatte sie Onkel Günther zum Spazierengehen für mich angagiert. Der machte seine Sache wie immer super und ich fühlte mich bei ihm doggenwohl. Zu Hause war ich dann ganz lieb zu Frauchen, damit sie bald wieder genesen konnte.

      • Man glaubt es kaum, aber der Winter ist in Massen zurückgekehrt. 
        Da sich Frauchen noch etwas schonen mußte, probierten wir die ersten Schritte hinter unserem Haus im Neuschnee.
        Atlantis war ganz happy und steckte ihre Nase neugierig in den Schnee. Ich ging ziemlich langsam und schonend neben ihr her, 
        um ihr Treiben zu beobachten.
        An einer Stelle war der Schnee so hoch, dass mein Mädchen darin versank.
        Nach kurzer Zeit kehrten wir dem Schnee den Rücken und zogen die gute warme Stube vor. Dort lagen bereits unsere drei