Autor: Agentur M4W

  • August 2010

    August 2010

    Hallo, liebe Tagebuchleser, willkommen im August!

    • Bei dieser anfänglichen Affenhitze half nur mehr die Flucht ins etwaskühlere Gras. Mein Mädchen machte auch keine Anstalten, mit mir weiter des Weges zu gehen, zu lustig war es Kornfeld („konnte mich Frauchen nicht erblicken“ – wuff)
      „Aber HALT,
      wo ist Frauchen geblieben, hallo, wo bist Du!“

      Na, wer sagt’s denn, ohne Frauchen geht ja doch nichts.

    • Weit konnte ich nicht kommen, denn auch Frauchen ließ es an diesem heißen Tage langsam angehen.

      Auch unser familienfreundliches Fleckvieh verschanzte sich geballtund Schatten suchend unter einem Baum.
      Neugierig wurden wir von Mutter und Neugeborenem beäugt.Schutz suchend lehnte es sich an Mutters Brust, um sich ja keiner Gefahr auszusetzen. Denn noch waren wir Fremde im Revier. Dank sagendverpaßte es seiner Mutter einen herzhaften Kuß.
      Weiter ging es nach Hause – für heute war es genug. Auf dem Heimweg spazierten wir an Bella vorbei, die sich ebenfalls abkühlte und heute keinen Blick an uns verschwendete. Es sei ihr verziehen!

    • An einem der näcsten Tage fuhren wir nach St. Peter, um den Labach unsicher zu machen, das heißt, Atlantis tat dies auch für mich. Nachdem es kürzlich in Kannen heruntergoß, war dieser sonst zu dieser Jahreszeit fast ausgetrocknete Bach bisoben hin voll. Zuerst noch vorsichtig, dann aber, mit all ihrem Mut und Elan, stürzte sie sich in den Bach – bravo mein mutiges Mädchen. Solche Aktionen mußte ich in den letzten Jahren bei ihr vermissen. Doch heute übertraf sie sich selbst, wie man sich wie folgt überzeugen kann:

      Widerwillig verließ Atlantis des Bächleins frische Nässe. Aber ich versprach ihr, bald wieder hierher zu kommen.
      Langsam fuhren wir mit dem Auto – diesmal schlugen wir eine andere Route ein – indas Tal und begegneten einem uns bekannten Storchenpärchen,welches friedlich im Gras uni sono spazieren ging. Zu Hause angelangt, konnte es Atlantis gar nicht schnell genug gehen, wuff, betätigte sie sich an der Wasserschüssel. Also mit Wasser waren wir für heute genug versorgt.

    • Horch, wer klappert denn da oben?
      Freund Storch war mit seiner besseren Hälfte in höheren Gefilden unterwegs und blickte auf uns herab – einmal ein Vogel sein und durch die Lüfte schweben. Aber auf der Erde ist es ja auch ganz schön. Besonders wenn man Atlantis heißt und mit Spielgefährten Blacky herumtollen kann. Frauchen hatte vor, mit einem Sack Eierschwammerl nach Hause zu kommen. Also ging es in den Wald, um zu suchen …………….. Beim Suchen blieb es denn auch. Diese giftigen, aber schönen Pilze, ließ ich lieber stehen – möchte ja noch länger leben. Als wir den Wald unverrichteter Dinge verließen, blickte mein Mädchen vor den blühenden Sonnenblumen entspannt dem Heimweg entgegen.„Zu Hause gibt es sicherlich was Besseres – wuff“. Nach einem wohl verdienten Mahl entspannte sich Atlantis gemeinsam mit Katze Lisa auf ihrem Bettchen.
      Aber auch für Frauchen hielt dieser Tag eine Überraschung bereit:
      Herrchen Karl-Heinz hatte mir vor acht Jahren nicht nur Atlantis, sondern auch einige Kakteen hinterlassen, die er sehr liebte. Ich traute meinen Augen nicht, als ich auf die Terrasse ging – ein Kaktus erblühte das erstemal in herrlich weißer Pracht – Danke!

    • Vor einigen Tagen machte mir mein Mädchen große Sorgen. Sie fraß fast nichts, sah müde aus und auf der benachbarten Wiese legte sie sich nach einigen Schritten wieder nieder und war nicht mehr hoch zu bewegen. Auch am Abend mußte ich sie mit der Taschenlampe suchen und sie liebevoll auffordern, mit mir ins Haus zu gehen. Ich rief die Tierärztin Nina an, die gleich am Nachmittag vorbeikam und ihr zwei Spritzen verabreichte. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt über 41° Fieber und war ganz heiß. Sie schlief die ganze Nacht ruhig durch und am nächsten Tag fuhr ich mit ihr in die Ordination, wo Nina zum Auto hochkam und ihr nochmals zwei Spritzen gab. Doch sie war mit Atlantis’s Aussehen schon wieder zufrieden. Sie meinte, mein Mädchen hätte sich eine Infektion zugezogen. Zum Fressen bekam sie gedünsteten Reis und Putenfleisch, das ihr besonders schmeckte. Nun nach drei Tagen war ich mit ihr wieder spazieren – nur eine kleine Runde. Ab und zu blieb sie stehen, aber sonst macht sie mir schon wieder Freude. Das Bächlein, bei dem sie sich jeden Tag mit Wasser versorgt, wird zur Zeit gemieden.

  • Juli 2010

    Juli 2010

    Ein Julibeginn wie im Bilderbuch, wobei die Temperaturen mit jedem Tag um einige Grade höher kletterten. Ein Grund mehr für mein Mädchen, sich im hohen Gras und bunten Kornblumenfeldern für ein paar schattige Augenblicke zu verkriechen.

    Doch alsbald siegte die Neugier und Atlantis streckte ihr Haupt hoch, um das Treiben unserer neuen Freunde zu beobachten.

    Sie sind ja wirklich süß, die jungen Fleckviehrinder. Obwohl ichgestehen muß, dass mir die Hochlandrinder mit ihrem treuen Blick sehr fehlen. Immer wieder kommen Kälbchen auf die Welt, die fest an Mutters Euter saugen, um sich dann anschließend selbst zu reinigen. Auch ihren Hunger stillen sie auf der reinen und satten Wiese. An diesem kleinen Wesen hängen noch Reste derNabelschnur, was dem guten Appetet aber nichts anhaben konnte. Zu späterer Stunde trabte dann die ganze Familie gemächlich den Heimweg in den Stall an.

    Mein Mädchen hatte genug gesehen und ergriff die Flucht nach Hause – es ist ja heiß genug. Zu Hause gaben sich unsere kleinenVierbeiner ihrer Siesta hin und waren kaum zu bewegen, ihren gemütlichen Platz zu verlassen. Benjamin hatte unsere neu erworbene Rattanbank auf der Terrasse sogleich in Beschlag genommen. So mußten sich Laura – die Weiße, und Lisa – die Gefleckte, mit einem nicht minder gemütlichen Nebenplätzchen begnügen. Denn Benjamin ist immer noch der „King“ im Hause.
    Doch das schönste und kühlste Plätzchen hatte sich Atlantis ausgesucht. Wie immer,wenn es extrem heiß ist, zog sie sich auf ihr Bett in das Wohnzimmer zurück. Diesesmal bedeckt von einem befeuchteten Geschirrtuch, das ich ihr liebevoll über den Rücken legte. Man glaubte es kaum, aber es tat ihr so gut, dass sie eine Zeit lang so liegen blieb.


    • Eine herrliche Sommerlandschaft umgibt unser Städtchen.

    • An diesem warmen Sommertag hatte ich mir für Atlantis etwas Besonderes ausgedacht – ein Besuch im Thurytal !

      Im ersten Teil unseres Spazierganges stand Atlantis neugierig vor dem kühlenden Nass….. „Soll ich oder soll ich nicht“


      ……. und traute sich das erstemal in die kalte Feldaist – bravo!

      …… um dann abgekühlt und verschlunzt wieder ans Ufer zu
      gelangen.


      Im Schatten und mit Blick auf die fließende Feldaist läßt es sich herrlich romantisch dahin schlendern. Beide waren wir auf der Suche nach dem nächsten kühlen Rastplätzchen, …..

      ………. was schnell gefunden wurde. Wiederum betrat mein Mädchen furchtlos das Wasser, um ihre Beine zu vertreten. Auch Frauchen ließ sich darin nieder und kühlte sich ab.

      Neugierig ging Atlantis auf und ab, wobei sie immer wieder ihren Durst stillte. Da kam Freude auf!

      Nach einer halben Stunde war es dann genug des Plantschens und wir verließen diesen Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit. Erholt und glücklich gingen wir zum Auto zurück, um sicher bald wieder zu kehren.


    • Wir schicken an alle treuen Tagebuchleser
      sonnige Sommergrüße aus unserem blühenden Garten

  • Juni 2010: Endlich Sommer!

    Juni 2010: Endlich Sommer!

    Nach wochenlangen Regenfällen, Kälte und Wind ein Lichtblick am Horizont. Alles fing zu sprießen und blühen an – wohin das Auge reichte. Also werden mein Mädchen und ich diese uns gebotene Natur in vollen Zügen genießen.

    • Was soll man sagen – nun ist es wieder so heiß, dass ich mir die Spaziergänge mit Atlantis sinnvoll einteilen mußte. Entweder gingen wir rechtzeitig in der Früh oder ebenam Abend. In jedem Fall zog es Atlantis vor, sich im bereits hochgewachsenen Feld einzulullen und kühl abzugehen. Doch unser Bauer hatte auch nicht geschlafen und am Waldesrand fleißig gearbeitet, was mein Mädchen zum ………………….. nutzte – ein natürliches Düngemittel für die Kühe. 
      Vorbei an blühenden Wiesen und Kornfeldern wanderten wir langsamweiter. Immer wieder blieben wir stehen oder setzten uns auf eine schattige Bank, um das Wunder der Natur einzusaugen.

      Stets hob dabei Atlantis ihren Kopf, um „Fern“ zu sehen. Vielleicht verirrt sich ein Freund oder eine Freundin auf eben diese Wiese? Aber ich glaube, dass sie, so wie Frauchen, ihre Ruhe im kühlen Gras genießen wollte. Denn bei dieser Stimmung brauchte man nichts und niemanden, um in Frieden seinen Gedanken nachzuhängen.

  • Mai 2010: Traurige Nachricht

    Mai 2010: Traurige Nachricht

    Traurige Nachricht am 29. April 2010:

    Antje, die Schwester von Atlantis,
    ging heute zu ihren Freunden
    über die Regenbogenbrücke

    Antje, weißt Du noch, als wir ……………….

    Liebe Antje:
    Mein Frauchen und ich waren ganz traurig, als wir die Nachricht erhielten.
    Ich werde mich immer an Dich als Energiebündel erinnern
    und die Treffen mit Dir und Deinen Lieben beim Strasseder,
    wo Du mich immer hin- und hergejagt hast, werden mich stets begleiten.
    Alles Gute in Deinem neuen Leben und grüsse mir unsere Freunde dort drüben.
    Wir werden Dich nie vergessen
    In Liebe mit vielen Schlabberlis und Streicheleinheiten
    Deine Schwester Atlantis mit Frauchen Elfi

    • Ja, liebe Tagebuchleser, so ist das Hundeleben – für uns Hundebesitzer immer wieder zu kurz. Dabei denke ich natürlich an mein Mädi – aber verdränge ganz schnell wieder diesen Gedanken. Ich hoffe, dass Atlantis mir noch eine Zeit lang die Treue auf dieser Erde halten wird.

    • Nun wieder zum Alltag – und das war ein wunderschöner Maibeginn mit vielSonnenschein und von Tag zu Tag mehr blühenden Bäumen und Sträuchern. Auch der aufgetürmte Haufen für das Petersfeuer im Juni ist schon angerichtet. Jeder, der Stauden oder Bäume zu entsorgen hat, kann sich daran beteiligen. Je mehr davon, umso deftiger kommt dann das Feuer ins Lodern.

      Kürzlich durften wir uns auch am Georgiritt erfreuen, der jedes Jahr in St. Peter abgehalten wird. Einige tapfere Reiter trabten mit ihren Pferden an uns vorbei den Kreuzweg hoch zur Pferdesegnung.

      Aber auch mein Mädchen erfreute sich am satten Grün der Wiese:

      Wie stelle ich es bloß an, mich gemütlich ins Gras zu legen?


      Na, so ist es gut. Was jetzt kommt, kennt ihr ja eh schon alle – meine berühmte Frühlingsrolle.


      Jetzt habe ich aber genug davon, hopp und auf. Ja leichter gesagt, als getan. Bin ja auch nicht mehr die Jüngste!

    • Ein Tagesbeginn wie jeden Morgen – oder doch nicht? 
      Ein Blick aus dem Badezimmerfenster und ich hielt inne. Unmittelbar vor dem Fenster grasten zwei Rehe und genossen die kühle Morgenluft. Solch ein lieblicher Anblick bietet sich nicht jeden Tag und ich durfte mich einige Minuten daran erfreuen.
    • Auch die Störche hielten wieder Einzug in unser Gebiet. Zu nahe durfte ich nicht heran, aber mit einem gewissen Respektabstand konnte man Freund Adebar schon beobachten.

      Stolz schreitet er dahin unser Freund Adebar.

      Mein Mädchen indessen wurde Zeuge dieser Situation, setzte sich aber lieber ins Gras. Nicht, um dort hineinzubeissen, sondern die frisch aufgeblühten Löwenzahne einzuatmen.

      Man muss nicht genau hinsehen, um zu erkennen, dass Atlantis schon etwas angegraut ist – aber von jeder Seite noch immer süss – oder?

    • „Endlich haben wir uns wieder“ – so dachte wohl Freund Blacky, als er Atlantis nach längerer Zeit wieder sah und verzückt anblickte. Aber was wohl in meinem Mädchen vorging? Doch diese wurde gar nicht lange gefragt und sofort beschnuppert und zum Spiel aufgefordert. Na, was war denn mit meinem Mädchen los? Voller Elan stürzte sie sich auf Blacky, der entgegen seiner Gewohnheiten „Männchen“ machte. Nach getaner Arbeit hatte sich Atlantis eine kleine Auszeit verdient, die sie auch redlich nützte.

    • Wiederum herrliche Frühlingstage: 
      Nur hinaus ins Grüne, bevor laut Wetterbericht das Wetter umschlägt. Das werden dann wohl die Eismänner sein. Aber noch genießen wir Sonne und eine herrlich grün-gelbe Löwenzahnwiese.

    • Ja, jetzt war es so weit, die Eismänner hatten alles fest im Griff – Kälte, Regenschauer und alles, was sonst noch dazu gehörte, und am Abend hieß es, den Ofen einheizen. Das ging ungefähr mehr als 14 Tage so einher.

    • Ganz selten tat der Himmel seine Pforten auf, um uns Sonne zu senden. Doch meinMädchen verlangte nach dem, was ihr zusteht, nämlich Frischluft. „Wenn nur dieser unangenehme Wind nicht wäre.“ Atlantis hatte es richtig lustig und verschwand gegebenenfalls in der nassen Wiese. „Brrrr, ist mir kalt.“
      Heraus aus dem Wald und eine kleine Rast am Schihang wurde eingelegt. Ein Ausblick mit vielen Erinnerungen an Mutti Herta. Von hier aus kann man das Haus und den Balkon erkennen, von dem sie immer heruntergewunken und sich von mir verabschiedet hat.

    • Pfingstmontag – endlich Sonne, wohin man schaute. Da machte es auch nichts aus,dass ein unangenehmer Wind wehte. Schnell noch wurde der Garten fotografisch festgehalten, um dann mit dem Auto nach St. Peter hoch zu fahren und eine Waldrunde zu drehen.
      Aber zuerst genoss Atlantis noch die herrlich farbenfrohe Wiese, die ihre
      Ohren erstaunen ließ. Nach getaner Arbeit zeigte mein Mädchen erste Ermüdungserscheinungen und war froh, als wir das Autoerreichten. Schwups – und hinein mit ihr. Noch ein letzter müder Blick hinaus und ab ging es nach Hause. Auf dem Weg dorthin machte es sich Atlantis gemütlich und ließ deutlichen Blickes erkennen, dass sie für heute genug hatte. „Nicht nur Du, mein liebes Mädi, auch Frauchen tun die Füsse weh – gleich gibt es ein gutes Häppchen.“

  • Deutsche Doggen auf den Philippinen?

    Deutsche Doggen auf den Philippinen?

    Doggenhilfe der besonderen Art leisten zwei uns bekannte Doggenfreunde auf den Camiguin Island (Philippinen). Sie bieten uns doch tatsächlich an, zwei zusätzliche Doggen aufzunehmen, wenn jemand seine Dogge nicht mehr halten kann und sie in gute Hände geben möchte.

    G. und E. (Namen bekannt) haben auf ihrem 20.000 m² großen Grundstück neben ihrem 5 Jahre alten Dobermann und einer 5 Monate alten Dogge noch ausreichend Platz zum Toben. Wer seine Dogge also abgeben muss und sie in gute Hände geben möchte, sollte uns kontaktieren. Wir vermitteln daraufhin an die beiden umgehend weiter, welche bereits über ausreichende Erfahrung mit Deutschen Doggen verfügen.

  • April 2010: Erste Frühlingsboten

    April 2010: Erste Frühlingsboten

    Die ersten Frühlingsboten meldeten sich zu Wort. Ein erlebnisreicher Karsamstag-Spaziergang mit meinem Mädchen:

    • Atlantis schritt gemächlich durch die bereits aufgetrocknete Wiese, wobei man im Hintergrund einige Kolkraben erspähen konnte, die ebenso den Frühling begrüßten.

      Mein Mädchen konnte es kaum erwarten, sich mit ihrer bereits bekannten Pose in der Wiese auszutoben. Dabei spreizte sie immer wieder genüßlich ihre langen Beine. Ein Rüde würde sicherlich bei diesem Anblick auf andere Gedanken kommen.

      Als sie des Treibens genug hatte, setzte sie sich wie eine alte Dame auf ihren Allerwertesten, um abzuwarten, was denn geschah …….. Man beachte bitte die hintere Beinstelung.

      Am Bauernhof begrüßte uns Bella lautstark vom Gesimse herunter, was von Atlantis ebenso quittiert wurde. Da sie von meinem Mädchen in letzter Zeit ignoriert wurde, blieb sie einfach auf ihrem Platz sitzen und ließ uns ziehen.

      Einige Meter weiter lag ein Kätzchen Schatten suchend unter dem Traktor. Doch Atlantis ist an solchen Anblick ja gewöhnt und so schlief die Samtkatze friedlich weiter. Der Ansatz zu einem kleinen Spielchen ließ sich allerdings nicht verleugnen.

      Auch unsere neuen Freunde trauten sich aus dem Stall, um die gute Frühlingsluft einzuatmen. Auf die Weide durften sie jedoch noch nicht, was aber auch nicht mehr lange dauern dürfte. Leider wurden ja meine geliebten Hochlandrinder großteils bereits verkauft.

      Was uns dann im Sonnen durchfluteten Wald erwartete, war ein wunderbarer Anblick von Stille, Romantik und Einkehr. Wir blieben stehen und sahen ein Bild vor uns, das zum Träumen verleitete. Rund um uns war sonst nichts als dieses Schauspiel.

      Nicht nur ich, sondern auch mein Mädchen blieb gebannt stehen und war bereit, das Besondere in sich aufzunehmen.

      Aufgenommen hatte Atlantis auch ein wenig von einem noch vorhandenen Schneefleckchen. Ob das letzte Weiss noch genießbar war? Offensichtlich hatte es ihr geschmeckt………

      Bevor wir den Heimweg antraten, machte es sich mein Mädchen auf einem kleinen Hügel gemütlich und ließ so den schönen Karsamstag- Spaziergang ausklingen.


    Atlantis und Frauchen Elfi
    wünschen allen Freunden und Tagebuchlesern
    ein frohes Osterfest


    Heute feiern wir nicht nur Ostern,
    sondern auch den 9. Geburtstag meiner Atlantis.
    „Mein liebes Mädi, ich wünsche Dir von ganzem Herzen
    noch eine schöne Zeit an meiner Seite.
    Ich hab‘ Dich ganz toll lieb und bin stolz auf Dich“
    Dein Frauchen Elfi

    • Nach einer zünftigen Geburtstagsfeier – natürlich mit einer köstlichen Knackwurst – hat uns der Alltag wieder eingeholt. Aber es ist jeder Tag mit meinem Mädi ein Glückstag. Gott lob, dass ich sie noch habe. Natürlich ist sie bei unseren Spaziergängen schon etwas langsamer, doch Frauchen ist ja auch nicht mehr die Schnellste – und so gleicht sich alles wieder aus.

    • Auch an diesem Tage, an dem ich mit Atlantis durch den Wald bis hin zur Lichtung des Schihanges ging. Es war bald in der Früh, sodass wir zu dieser Stunde noch die Sonne genießen konnten. 

      Atlantis hockte sich mit ihrem Allerwertesten auf eine kleine Böschung, wo im Sommer die Heidelbeeren wachsen, und mußte aufpassen, dass sie nicht ausrutschte – wozu hat man denn so lange Vorderbeine!

    • Nachdem die letzten Tage zwar sehr schön, aber relativ windig waren, verzogen wir uns nach St. Peter hinauf in den Wald, wo sich mein Mädchen eine kleine Quellesuchte. Nur das Trinken war etwas mühsam, da der Regen noch auf sich warten läßt. Aber zur ersten Durstlöschung reichte es allemal. Der Versuch galt zuerst der einen und dann der anderen Seite. Und überall gab es was zu schlürfen. 
      Seit dem letzten Schnee in diesem Jahr waren wir nicht mehr an dieser Stelle. Umso größer war die Freude – ohne auf diverse Schneehügel aufpassen zu müssen – wieder durch den sonnigen Wald zu wandern. Da durfte natürlich eine kleine innere Einkehr auf unserem Lieblingsbänkchen, sprich Grillplätzchen, mit weitem Blick auf die Kirche St. Peter nicht fehlen. 
      Mein Mädchen dankte mir diesen Spaziergang mit der heimlichen Aufforderung zum Spiel, indem sie mir das Wuscheltier von Hannes und Gerti Brandl vorführte. Wer kann schon solchem Liebreiz widerstehen?

  • März 2010: Ein wunderbarer Märzbeginn

    März 2010: Ein wunderbarer Märzbeginn

    • Welch ein wunderbarer Märzbeginn. Die Sonne strahlte mit Zwei- und Vierbeinern umdie Wette und es blieben keine Wünsche offen. Mein Mädchen und ich versuchten uns im Tiefschnee. Frauchen ging natürlich mit Stöcken und Atlantis mußte sich auf ihre langen Beine verlassen und darauf stützen. Da waren wir Beide froh, wieder auf der Piste gelandet zu sein, wo wir gemütlich dahinstapfen konnten.Atlantis nutzte dies sogleich zu einer kleinen Rast. An schnell Gehen war bei diesen Verhältnissen nicht zu denken, was aber nur für Frauchen galt. Anders mein Mädchen – dokumentiert an folgenden Bildern:

       

    • Neuer Tag – neues Glück – schönes Wetter:
      Obwohl die Sonne schien, zogen wir den Waldweg vor, da es ziemlich stürmte und das Wetter andeutete, kälter zu werden.
      Also hinein mit uns in den schützenden Tann. Gemächlich spazierten wir den ausgetretenen Weg hoch, um ab und zu auf unser sonniges Städtchen zu blicken. Am Ende des Waldrandes gelangten wir zur verschneiten Computerbank von Karl Heinz. Diese wurde von mir gereinigt und so ein kleiner Platz zum Verschnaufen geschaffen. Auch Atlantis setzte sich vor mich hin und genoss. Was für Gedanken mögen meinem Mädchen durch den Kopf gegangen sein? Vielleicht dachte sie an dieser besonderen Stelle an Herrchen. Es war ja Beider Lieblingsplatz. Doch zum längeren Verweilen hatte ich keine Lust, es war nämlich saukalt – also auf gings nach Hause in die warme Stube. Doch vorher löschte Atlantis noch ihren Durst im sauberen Schnee. Brrrrrrr ……….. muss das kalt sein. Aber meinem Mädchen hat’s geschmeckt.

    • Heute schneite und regnete es abwechselnd. Dazu gesellte sich eisiger Wind. Wasalso tun, mein Mädchen? So fragte sich Frauchen insgeheim. Doch es half alles nichts, Frauchen zog sich warm an und ab ging es gleich hoch in den Wald. Hier waren wir geschützt und gut aufgehoben und spazierten durch die vorgegebenen Spuren von Rehen und Hasen. Der Schnee zeigte sich von seiner schweren Seite, beginnt er doch langsam zu schmelzen. So wurde dieser Waldspaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Als wir den ersten Teil des Weges verließen, gelangten wir direkt zum Skihang, der ja heuer mit dem Lift aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht befahrbar war. Also ein MUSS für Atlantis, auf diesem Hang herumzutollen, um dann ihre eigene Spur zu beschnuppern. Neugierig blickte sie den Hang hoch, um vielleicht einen anderen Vierbeiner zu erspähen. Doch eine ruhige, ja, fast heilige Stimmung umgab uns. Einige Zeit ließ ich ihrem Temperament freien Lauf, ehe sie auf mein Geheiß wieder zu mir hochtorkelte. Bevor wir den Heimweg antraten, hielt mein Mädchen noch eine kleine Weile inne.
      Ist das nicht ein schöner Anblick: Mein Mädi auf der Lifttrasse! Dann aber gingen wir los, Atlantis sollte sich ja nicht ihren Allerwertesten vereisen.

      Bei unserem letzten Schneespaß streikte mein Mädchen und sah dem lustigen Treiben ihrer Freunde Shadow und Blacky aus der Ferne zu. Auch konnte ich Atlantis zum Mitspielen nicht überreden – schade!

       

    • Endlich, der Frühling hielt Einzug.
      Innerhalb nur weniger Tage verabschiedete 
      sich endgültig der Winter und damit auch der damit verbundene hartnäckige Schnee und auch die Temperaturen kletterten steil nach oben. Atlantis nützte die wärmenden Frühlingsstrahlen zu einem kurzen Sonnenbad, was ihr Freundin Bella vom benachbarten Bauernhof gleichtat. Doch an einer kleinen Stelle wurde mein Mädchen fündig und beschnupperte die letztenSchneefleckchen. Mutter Natur zeigte uns wieder einmal ihre Wunder. Vor ein paar Tagen stapften wir noch durch den Schnee und heute durften wir uns des ersten Grüns erfreuen, was auch das Herz vonFrauchen zum Lachen brachte. Was für ein Genuß für Atlantis, als wir unser Bächlein – frei von Schnee und Kälte – erreichten. Sofort lief sie darauf zu und natürlich hinein, um im labenden Wasser herumzuschlürfen. Anschließend wurden zu Hause die Pfoten von Atlantis mit einem weichen Tuch von nassem Schmutz befreit, sodaß sie sich dann auf ihrem Bettchen von Kater Benjamin ausreichend und genüsslich verwöhnen ließ.

  • Februar 2010

    Februar 2010

    Schnee über Schnee – auch zu Beginn des neuen Monates. Und was trieben Atlantis und Frauchen an diesen herrlichen Wintertagen? Ihr könnt es hier nachlesen:

    • Es war nicht schwer, mein Mädchen zum Schneeschnuppern zu überreden. An einem dieser Schnuppertage machte mir meine Atlantis ein besonderes Geschenk.
      Seit ihrer Geburt hatte sie die Angewohnheit, bei gewissen „Stellungen“ eines ihrer Beinchen zu heben und einige Senkunden so zu verweilen. Nun nenne ich Atlantis bald acht Jahre mein Eigen und noch nie schaffte ich es, so schnell auf den Auslöser zu drücken, um dieses Bild festzuhalten. An diesem Tag gelang mir das für mich fast schon Unglaubliche. Kannnatürlich sein, dass der hohe Schnee das Nötige dazu beitrug. Doch kaum hatte ich abgedrückt, schnüffelte Atlantis bereits wieder im Schnee – könnte eventuell wasversteckt sein! Und nun die zweite Überraschung. Als wir ein Stück des Weges gingen, passierte dasselbe wieder (diesmal mit dem anderen Bein) und ich drückte so schnell es ging ab. Vielleicht lag es ja an der neuen viel leichteren Kamera, die ich ab nun stets mit mir trage. Auf jeden Fall war die Freude riesengroß.
    • Von weiter Ferne her konnten wir das Bellen von Freundin Bella wahrnehmen, dieuns ausgiebig und freudig begrüßte. Atlantis verhielt sich dabei ganz eigenartig, ja sie ignorierte Bella einfach, die mir leid tat. Also lag es an mir, sie zu streicheln und ein wenig zu verwöhnen. Beim Verlassen ihrer Zone schaute sie uns traurig nach.
    • Ein Schneeerlebnis der besonderen Art: „Atlantisrolle im Schnee“Nach diesem Schneegestöber mußte mein Mädchen ihrem Temperament Tributzollen. Zu Hause angelangt, ging es nach einer gesegneten Mahlzeit direkt auf die Sofa, die alsdann in Beschlag genommen wurde – und das nicht erst seit heute. Gut, dass sich Frauchen einen eigenen gemütlichen Stuhl angeschafft hat. Doch, ist sie nicht süß, meine Atl?
    • Nach etlichen Tagen eisiger Kälte, Nebel und etwas Schneefall nun wieder ein Tagder feinen Sorte. Zwei Sonnentage waren angesagt und einer davon wurde auch dementsprechend genutzt. Wir spazierten der Spur hinterher hinauf zum Waldrand. Außerhalb dieser Spur versank mein Mädchen machtlos in den Schnee, was ihr allerdings sehr gut gefiel. Obwohl Atlantis nicht wusste, wohin mit ihren langen Beinen, machte sie das Beste daraus und spielte mit dem Schnee um die Wette. Frauchen hingegen ging es dabei nicht so gut. Aber das lassen wir besser beiseite. Irgendwann forderte mich mein Mädchen zum Weitergehen auf, was mir allerdings nicht so leicht fiel. Doch Atlantiswartete geduldig auf mein Erscheinen. Langsamen Schrittes stapften wir nach Hause, wo Kater Benjamin bereits sehnsüchtig auf uns wartete. Ein Schnupperchen zur Eingangstüre, aber es kam niemand mehr nach. Mein Mädchen suchte treuen Blickes ihren Spielkameraden, der nicht lange auf sich warten ließ und Atlantis herzlich begrüßte.
    • Wieder ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch.
      „Wie wäre es, mein Mädchen, wenn wir heute nach St. Peter hochgehen würden?“ Als ob Atlantis diese Frage verstanden hätte, sprang sie auf, und es dauerte nicht lange, befanden wir uns bereits auf der Wiese. Der erste Anstieg ist besonders im Winter etwas steil – wer wohl als Erster oben war? Bei diesem Foto erübrigt sich jede Frage. Ja, Frauchen hatte es nicht leicht mit dem Temperament ihres Vierbeiners. Aber der Schnee bereitete Atlantis so viel Freude, dass sie nicht genug davon kriegen konnte. Endlich erreichten wir die Kirche, wobei mein Mädchen sich vor Erleichterung in den „tiefen“ Schnee fallen ließ. Gar nicht so leicht war das Aufstehen,
      also blieb sie noch ein weilchen sitzen. Bevor wirdie Kirche betraten, legten wir noch eine kleine Rast ein und ließen uns stolz von einem vorbeikommenden Spazierengeher ablichten. 
      Sind wir nicht ein hübsches Paar?
      Anschließend gingen wir in die kalte Kirche, um ein wenig inne zu halten und zu beten. Dabei gedachten wir in Liebe unserer Oma Herta und zündeten auch ein Lichtlein an. Mein Mädchen blieb dabei ganz artig auf dem roten Teppich liegen und blickte mich staunend an.
      Zufällig kam Freund Tomba vorbei und drehte mit Atlantis eine kleine Runde. So, nun war es aber genug, und wir gingen zurück nach Hause, wo der Fressnapf bereits wartete und ungeduldig leergefegt wurde. Natürlich hielt Kater Benjamin Hof und leistete Atlantis dabei Gesellschaft.
  • Jänner 2010

    Jänner 2010

    Viel Glück im neuen Jahr wünschen allen Tagebuchlesern und solchen, die es noch werden wollen Elfi und Atlantis!

    Hoffentlich haben alle die Feiertage gut überstanden. Atlantis und ich zogen die Stille vor und bemühten uns, nicht allzu gefrässig zu sein, was jedoch nur teilweise gelang. Angefangen von den guten Keks bis hin zur Knackwurst fehlte es an nichts. Doch mit einigem Fleiß werden wir wieder etwas abspecken, was eher auf Frauchen zutreffen sollte.

    Silvester – was tun, damit mein Mädchen nicht so ängstlich ist? Ich hatte noch vom Vorjahr eine Hundetablette, von der ich Atlantis nur eine halbe verabreichte. Heuer wollte ich mit ihr zu Hause einen geruhsamen Abend verbringen.
    So rutschten meine Vierbeiner ins Neue Jahr:

    Mit Frauchens halber Tablette, die nach nichts schmeckte, hatte ich beim Fernsehen einen geruhsamen Schlaf – schnarch, schnarch!

    Doch, es half alles nichts, das Knallen war nicht zu überhören. Da musste ich mir mein großes Ohrwaschel zuhalten, um weiterschlabbern zu können. Gut, dass sich Frauchen neben mir die Zeit mit Essen und Trinken vertrieb.

    Endlich schlug die Uhr Mitternacht und Frauchen schickte sich an, den letzten Schluck Sekt zu schlürfen. Aber da machte ich ihr einen Strich durch die Rechnung, denn auch ich hatte Durst …………….wuff und prosit Neujahr!

    Miau, Frauchen saß am Sofa und ich musste mich vor der Knallerei verstecken. Ein bisschen Angst hatte ich schon.
    Also sprach Lisa, die Tapfere!

    Muss das denn sein, diese blöde Kracherei?
    Vielleicht hilft mir mein Pfötchen, die Knallerei gut zu überstehen!
    Benjamin, sonst der King, bekam es auch mit der Angst zu tun.

    Mein drittes Samtpfötchen Laura bekam ich überhaupt nicht zu Gesicht, sie verkroch sich irgendwo im Haus.

    Als der Lärm vorbei war, huschten Benjamin und Lisa auf die Sofalehne und verbrachten dort eine gute Nacht.
    Aber wo blieb Laura?

    So verbrachten meine Vierbeiner – jeder auf seine Art – den Silvesterabend. Wie heißt es doch so schön: „Alle Jahre wieder“
    Endlich ist er da, der langersehnte Schnee.
    Mutter Natur hat es doch noch gut mit uns Zwei- und Vierbeinern gemeint. Zwar fiel der Schnee noch etwas dürftig aus, doch wir haben Geduld.

    Und diese wurde auch belohnt.
    Der erste herrliche Wintertag, an dem mein Mädchen und ich auf Spurensuche ausgingen. Ist sie nicht schön, meine Atlantis? Die neun Jahre, die sie bald am Buckel hat, sieht man ihr überhaupt nicht an. Wir tummelten uns auf der nahe gelegenen Wiese und warteten, was auf uns zukommt. Immer wieder steckte Atlantis ihre Schnauze in
    den Pulverschnee – was wohl darunter verborgen ist? Mein Mädchen hatte endlich die Spur gefunden, die uns zur Ruine hochbrachte. Frauchen war auch froh, nicht einsinken zu müssen. Oben angelangt hatten wir einen herrlichen Blick auf unser Städtchen Freistadt. Außer einigen Hasen- und Rehspuren gab es keinen Hinweis auf Waldläufer. Im Wald hatte mein Mädchen so ihren Spaß und es gab kein Vorbei an einem Stock, den Atlantis genüßlich in Beschlag nahm.
    Die letzten Wintertage leuchteten wie im Bilderbuch. Immer wieder huschte es über meine Lippen: „Diese Schönheit, einfach wunderbar“. Auch mein Mädchen empfand es so, ja es musste so sein. Die Stimmung in St. Peter war fast nicht zu überbieten. Wenn Frauchens Puste zu rattern begann, huschte Atlantis wie eine junge Dogge über den ca. 20 cm angeschneiten Pulverschnee. Ja, da kann ich mir noch einiges abschauen. Bei jeder Gelegenheit suchte Atlantis direkten Kontekt zum Schnee, den sie zur Zeit als ihren Spielgefährten betrachtet. Bevor wir ins Auto stiegen, wollte ein süßer und spielfreudiger Rüde mit meinem Mädchen herumtollen. Von Angesicht zu Angesicht forderte er sie dazu auf. Doch Atlantis war schon müde und nach einer kurzen Schnupperphase wollte sie ins Auto steigen. Auch das zärtliche Geturtel half da nichts. Also hinein ins Auto und ab nach Hause. Vielleicht passt es ein andermal.

    Wie schön kann doch der Winter sein – und das fast vor unserer Haustüre. Doch man nimmt die Natur, die uns Gott schenkte, jeden Tag mit anderen Augen wahr. Obwohl wir diesen Weg zum Wald hinauf schon auswendig kennen und fast täglich gehen, geht einem jedesmal das Herz auf. Auch mein Mädchen blieb bei jeder Gelegenheit stehen und genoss das Glück des Augenblicks. Wenn ich sie dabei beobachte, hoffe ich insgeheim, dass sich ihr noch viele so schöne Eindrücke bieten mögen. Auch die Kolkraben hatten ihren Spaß daran und man konnte sie beobachten, wie sie sich alle auf den Baumwipfeln zu einem Stelldichein trafen. Einer kam angeflogen und die anderen schwirrten nach und waren dabei nicht zu überhören. Auch Atlantis blickte dabei gespannt hoch, um das Prozedere zu beobachten. Frauchen hingegen machte sich bereit zum Heimgang und ließ diesen schönen Spaziergang nochmals Revue passieren. Danke, Mutter Natur, für dieses Geschenk.

  • Dezember 2009: Eine angenehme Stille

    Dezember 2009: Eine angenehme Stille

    Wir feiern die Stille der Adventzeit

    Eine Stille, die ich auch allen Tagebuchlesern
    von ganzem Herzen wünsche

    • Mein Mädchen genoss die letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Monats auf demWeg zur Ruine. Obwohl der Winter noch auf sich warten läßt, kehrte bei Atlantis und mir bereits die vorweihnachtliche Stille ein. Auch die Natur trägt ihres dazu bei. Die Bäume tragen zwar noch Laub, aber man kann das Welken der Blätter jeden Tag mehr beobachten. Als wir unsere tägliche Runde absolvierten, verließ mein Mädchen plötzlich den Weg, um hoch in den Wald zu gehen. Das war der Platz, wo Frauchen im Sommer Eierschwammerl fand. Da hatte Atlantis kein Glück um diese Zeit, aber vielleicht roch sie noch etwas davon. Auf jeden Fall war sie nicht aufzuhalten.

    • Hurra, endlich hatte Frau Holle Mitleid mit den Wartenden. Zwar nur ein kurzes Intermezzo, aber wir freuten uns riesig über den ersten Schnee, dem Atlantis und ich erst in der Dämmerung Respekt zollten. Mein Mädchen warmomentan ganz überrascht und wußte vorerst nichts anzufangen mit dem Weiß. Aber als ich mit ihr auf die Wiese spazierte, öffnete sie ihr Herz und ihre Beine und zischte los. Unsere Nachbarshündin Gina ließ sich ebenfalls mit Frauchen blicken. Normalerweise meidet Gina mein Mädchen – warum, weiss ich nicht. Sie ist aber eine ganz Liebe. An diesem Tage machte sie eine Ausnahme und lief Atlantis entgegen. Doch Atlantis war mit sich und dem Schnee so beschäftigt, dass sie Gina gar nicht beachtete. Nun gut, verschieben wir es auf einen späteren Zeitpunkt.
      Zu Hause wurde erstmals der Fressnapf geleert, bis mein Mädchen alsdann gleichauf ihren Lieblingsplatz hüpfte. Iihr Blick sagte alles: „Darf ich bei Dir Platz nehmen?“ Diesem Blick konnte ich einfach nicht widerstehen. Und so geschah es, dass Atlantis ihre Ohren flachlegte und sich träumend in die weiße Wunderwelt vertschüsste.
      Angesteckt von meiner und Atlantis’s Müdigkeit schlossen sich diesem Intermezzo auch meine Samtpfötchen in dieser Reihenfolge an:

      Lisa, meine Langhaarige, machte es sich bei uns gemütlich und schloss genüsslich ihre Äuglein.

      Kater Benjamin versuchte am Wohnzimmerteppich sein Glück. Etwas eifersüchtig war er schon auf Lisa, die ja einen besonderen Platz einnahm.

      Lange dauerte es bei Schmusekatze Lisa nicht mehr, bis sie sich ihrem Schlaf hingab. Sie bevorzugte den Küchenvorleger, um ins Reich der Elfen einzutreten.

      Ja, und bei Frauchen war es dann auch so weit, aber das bleibt ihr Geheimnis.

    Nikolo war da ………………….

    • Für Kinder eine unvergessliche Überraschung. Doch wie erfreuen sich unsere Tiere daran? Indem wir in diesen Tagen „besonders“ lieb zu ihnen sind und uns viel Zeit für sie nehmen.
      Auch mein Mädchen kam in den Genuß von etlichen Streicheleinheiten. Und wie dankte sie es mir? Indem sie vor zwei Tagen auf meinem schönen Teppich ihre Spuren unübersehbar hinterließ. So bekam auch ich von Atlantis mein Nikologeschenk.
      Ja, und noch etwas. Seit ich einmal nachgab, weigert sich Atlantis vehement, meine Liegestätte im Wohnzimmer zu verlassen. Also knozen wir beide gemeinsam daraufund sehen fern. Ab und zu muß sich mein Mädchen natürlich räkeln und dehnen und setzt dabei ihre Größe ein. Bei Nichtbenützung dieses sogenannten Anziehungs-Sofas wird einfach ein Sessel darauf platziert. Sieht zwar nicht schön aus, ist aber äußerst wirkungsvoll.

    • Auch unsere fliegenden Freunde sind jetzt auf unsere besondere Unterstützungangewiesen. In den Vormittagsstunden kann man ihre Lust an Futter direkt vor dem Küchenfenster beobachten. In Scharen kommen sie daher geflogen, um ihren Hunger zu stillen. Darum sind überall im Garten Vogelhäuschen angebracht, um ihnen den Winter zu erleichtern.

    • Noch eine Überraschung erlebten wir am zweiten Adventsonntag. Als ich aus demFenster sah, erschrak ich zuerst. Denn ich glaubte, Katze Lisa nahm reiß aus. Doch bei näherer Betrachtung konnte ich beruhigt Nachbarskater Maxi begrüßen, der mit dem Küchenengel Zwiesprache hielt. Ab und zu kommt er auf Besuch, um dann aber gleich wieder seiner Wege zu ziehen.
    • Kalt ist es geworden im Dezember, ja, und so soll es auch sein. 
      Mein Mädchen überlegte kurz, ob sie ihren Allerwertesten in denSchnee setzen soll und entschied sich kurzfristig für ein Schneebad. Bei klirrenden Minusgraden legte sogar Atlantis eines ihrer Ohren um. Doch das half alles nichts, kalt bleibt kalt. Was allerdings Atlantis nicht daran hinderte, zu posen. Frauchen mußte ja ihre neue Digi-Kamera ausprobieren, da die alte von Heinz nach 10 Jahren ihren Geist aufgab. Ab nun tragen wir stets eine kleine, leichte mit uns herum. Das macht auch Frauchen Spaß, obwohl die ersten Fotos mit einigen Anfangsschwierigkeiten verbunden waren. Zu Hause angekommen, legte sich mein Mädchen flach und hielt genüsslich ihren Nachmittagsschlaf.

      Ein Jahr geht wiederum zur Neige. Es war ein gutes, aber auch ein trauriges Jahr. Wir mußten von einem ganz lieben und wertvollen Menschen Abschied nehmen, nämlich von Oma Herta, für die meine Vierbeiner ihr Ein und Alles waren.
      Wir sind alle guter Hoffnung, dass uns das Neue Jahr gute Zeiten beschert. Frauchen Elfi freut sich schon wieder, im Jänner mit den Tagebucheintragungen zu beginnen. Bis dahin ein süßer Pfotenabdruck von meinen Vierbeinern und …………….