Durch die Sonne am Vortag ist die Oberfläche des Schnees verharscht. Das mag Nero weniger! Denn bei jedem Schritt bricht er durch sein Gewicht ein, und das Laufen ist sehr mühsam. Also folgt er mir wie ein Schatten und geht genau in meinen Fußstapfen. Es ist das erste Mal, dass ihm das Laufen im Schnee keinen Spaß macht.
Autor: Agentur M4W
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Neujahrsspaziergang
Trotz langer Nacht von Herrchen brechen wir früh zu unserem Morgenspaziergang auf. Das tut nicht nur Nero sondern auch dem Kopf von mir sehr gut. Nero hat die Knallerei der Silvesternacht gar nicht mitbekommen. Er hat, trotz Besuch in unserem Haus, tief geschlafen. Auch die Katzen haben erstaunlicherweise auf den Lärm überhaupt nicht reagiert.
Der Morgenspaziergang durch die tief-verschneite Landschaft bei herrlichem Wetter und glasklarer Luft ist einfach herrlich. Wir begegnen kaum anderen Leuten und machen einen langen Spaziergang durch die Wälder.
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Ein richtiges Hundeleben
In den letzten Tagen ist das Wetter herrlich. Blitzblauer Himmel, warme, gute Luft, Stille und Ruhe im Wald, alles duftet nach Blüten – schade, dass man diese Eindrücke nicht über das Internet übertragen kann.
Ich gehe jetzt mit Nero täglich fast 3 Stunden spazieren (die Arbeit kann auch in der Nacht erledigt werden). Bereits um ca. 7:30 Uhr brechen wir zu unserer großen Runde auf. Nero genießt diese ausgiebigen Morgenspaziergänge voll. Vorbei an blühenden Bäumen über Wiesen und durch den Wald. Er tobt sich so richtig aus.
Die Abendspaziergänge liebt er nicht so. Es ist ihm zu warm. Lustlos trottet er hinter mir her. Auch auf schattigen Stellen ist er nicht bereit, herumzutollen. Zum Glück gibt es entlang unserer Spazierwege immer wieder kleine Bäche und Quellen im Wald, aus denen er trinken kann.
Während des Tages ist er jetzt viel im Garten. Mit den Katzen spielen, mit dem Ball spielen, Kauknochen fressen, schlafen … Ein richtiges Hundeleben!
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Ein schlauer Hund
Da sage noch einer, Hunde können nicht logisch denken. Heute wollte Nero bei der Quelle im Wald trinken. Durch die lange Trockenheit ist aber der Ablauf sehr seicht, so dass Nero mehr Schmutz als Wasser erwischt. Er kratzt mit seinen Vorderpfoten – ohne dass ich es ihm zeige – genau in diesem Bereich ein Loch in den Waldboden, wartet bis es mit Wasser gefüllt ist, und trinkt dann ausgiebig. Ich stehe daneben und staune!
Und Nero ist auch an Physik interessiert. Heute hat er den Versuch gemacht, was passiert, wenn die Masse von ca. 80 KP (Nero) im vollen Lauf auf die stehende Masse von 83 KP (Herrl) trifft. Er ist daher im vollen Galopp von einer Böschung herab auf Herrchen zugerannt, das in einem Hohlweg stand und nicht ausweichen konnte. Beim Zusammenprall wurde Herrchen etwa 1,5 m durch die Luft geworfen und lag dann jämmerlich mit Prellungen und Hautabschürfungen am Boden. Nero war ganz erstaunt darüber, und schleckte mir dann auch noch das Gesicht ab. Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Nur gut, dass es niemand gesehen hat.
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Chronische Verstopfung
Bei Nero sind die Analtaschen verstopft. Er fährt auf seinem Hintern Schlitten und schleckt ständig den Analbereich. Da die Verstopfung bei Nichtbehandlung chronisch wird, werden die Taschen von der Tierärztin ausgedrückt. Des weiteren bekommt Nero Wurmtabletten, eine Salbe, Wundpuder und ein Desinfektionsmittel.
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Nero trifft auf einen Storch
Nero hat eine Begegnung der besonderen Art. Die Störche sind zurückgekommen. Heute ist einer keine 20 m neben uns gelandet. Nero hat noch nie einen so großen Vogel gesehen. Ganz erstaunt betrachtet er das Ungetüm, das fast neben ihm vom Himmel gefallen ist.
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Der Frühling ist da – Nero genießt die Sonne
Es gibt im Leben jeden Menschen Augenblicke, die man nie vergisst. Heute durfte ich so einen erleben. Urplötzlich ist der Frühling zurückgekehrt, und es ist warm geworden. Ich bin schon am frühen Morgen mit Nero in den Wald gegangen. Wir haben uns auf einer Waldlichtung in trockenes Gras gelegt, und die Seele baumeln lassen. Die gute Luft mit allen Gerüchen und Düften des Waldes, nur Vogelstimmen, Wärme… Nero ist ganz dicht neben mir gelegen, und hat in der Sonne gedöst. Er hat es, so wie ich, richtig genossen.
Nachmittags Spiele mit der Schildkröte, die aus ihrem Winterschlaf erwacht ist, im Garten. Ganz geheuer ist sie ihm jedoch nicht. Zuerst verbellt er sie, dann wird sie vorsichtig begutachtet, doch dann beginnt das Spiel.
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Nero trotzt dem starken Regen
Sturm und starker Regen. So nass wie heute war Nero bei unseren Spaziergängen noch nie. Immer wieder flüchtet er unter meine Wetterpelerine, um sich vor dem starken Wind zu schützen. Doch – wir sind beide nicht aus Zucker – der Spaziergang wird nicht abgekürzt. Zu Hause wird Nero gut abgetrocknet, und jetzt schläft er tief und fest neben mir.
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Der Winter kommt zurück
Der Winter ist noch einmal zurückgekommen. Nach den sehr warmen letzten Tagen hatten wir heute Nacht ein relativ starkes Gewitter (Nero fürchtet auch die nicht mehr), und heute Morgen ist alles tief winterlich verschneit. Auch beim Morgenspaziergang schneit es stark. Ganz große Schneeflocken fallen herab. Einige Leute, die uns entgegenkommen, meinen dass dies ein „Hundswetter“ sei. Nero sieht das ganz anders. Er liebt den Schnee, und ganz besonders wenn es schneit. Er springt den herabfallenden Schneeflocken entgegen um sie zu fangen.
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Nero mutiert zum Vorzeigehund
Aus dem Junghund Nero wird jetzt ein richtiger Hund. Von Tag zu Tag ist er ausgeglichener und ruhiger. Ihn bringt nichts mehr aus der Ruhe. Sogar den Dobermann, der ihn bei jeder Begegnung anknurrt und anbellt, ignoriert er vollkommen. Er schaut ihn nicht einmal mehr an.
Und er befolgt meine Befehle nicht mehr mit muss, nein er will sie befolgen. Fast alles, was ich ihm bisher anschaffen musste, tut er jetzt freiwillig und ganz ohne Zwang. Man merkt ihm richtig an, dass ihm das Spaß macht, und er mir eine Freude bereiten will.