Typisches Wetter für den September 2001. Es regnet in Strömen, es ist kalt, ein richtiges Sauwetter. Doch – den Hunden macht es Spaß. Na ja, und Herrchen muss sich halt entsprechend anziehen :-)). Beim Aufstieg nach St. Peter gießt es in Strömen. Doch Nero und Atlantis jagen wild im Gras umher, laufen durch den Wald, sie spüren den Regen gar nicht. Und das Gras und die Halme des Wintergetreides schmecken ja besonders gut, wenn Regentropfen an ihnen sind.
Nero beobachtet die Störche, 17.9.01
Auch die Störche, unsere täglichen Begleiter sind noch da. Sie schlagen sich für ihre weite Reise, die ja demnächst bevor steht, noch den Bauch voll.
Übrigens, die Homepage unserer Katzen Benjamin, Lisa und Laura ist ziemlich fertig. Wenn Sie Lust dazu haben, Sie finden Sie unter BeLiLa, eine Hauskatzenseite.
Wir machen einen herrlich Wald- und Wiesenspaziergang. Zuerst über die abgeernteten Wiesen und Felder, auf denen Nero und Atlantis ausgelassen herumtoben. Bei diesem Wetter sind sie nicht zu bremsen. Für die Hunde ein richtiges Abenteuer. Gibt es doch sooo viel zu riechen, zu hören, zu sehen. Es ist aber auch wirklich schön, über diese freien Flächen zu wandern, die Natur zu beobachten, den Hunden zuzuschauen, zu fotografieren, und sich einfach seinen Gedanken hinzugeben.
Nero und Atlantis sausen über die abgeernteten Wiesen und Felder, 13.09.01
Es hat Hochnebel, Nebelfetzen ziehen durch den Wald, angenehme Temperatur, es riecht nach Herbst, Pilzen, das Licht ist eher dumpf, fast ein bisschen unheimlich nach den hellen Sommertagen. Es ist ganz ruhig und friedlich, die meisten Vögel sind wohl schon gegen Süden geflogen, denn aus den oberen Etagen des Waldes ist fast nichts mehr zu hören. Ab und zu hört man einen Tropfen, der auf das sich schon verfärbende Laub fällt. Ganz entspannt gehen wir durch den Hochwald.
Doch dann wieder die Erinnerung an den grausigen Terroranschlag in den USA. An die vielen unschuldigen Toten, Verwundeten, an die Familien, die auseinander gerissen wurden, an die Verzweiflung der Passagiere in den Flugzeugen, die in die Hochhäuser gesteuert wurden. Es schüttelt mich ab, mir wird kalt bei diesen Gedanken. Ich bin unendlich traurig, alles in mir ist leer. Welches irre Gehirn hat sich so etwas ausgedacht? – Wie schön könnte es doch auf unserer Welt sein.
Das Wetter ist außergewöhnlich schlecht. Es ist kalt, regnet fast immer, die Hunde können kaum mehr in den Garten. Aber für heute Nachmittag haben die Wetterfrösche zumindest keinen Regen angesagt. Also – trotz Bedenken von Herrchen – hinaus in den Wald. Na ja, und unsere Wetterexperten haben halt doch nicht recht gehabt. Es fängt zu schütten an. Aber, die riesige Linde, die uns im Sommer Schatten spendet, dient uns heute als Regenschirm. Herrchen sitzt auf der Bank mit schönem Blick auf unser Städtchen, und die beiden Hunde liegen bei den Füßen und lassen sich kraulen. Sie genießen es richtig, mich so lange alleine zu haben. Patschnass, aber trotzdem rundum zufrieden kommen wir wieder nach Hause. Regen? – Na und!
Wir finden Schutz unter der großen Linde am 11. September 2001
Am Abend dann die Meldungen im Fernsehen vom Terroranschlag aus New York – unfassbar! Was mag in Menschen vorgehen, die so etwas tun? 1 000e Menschen tot – da wird alles Andere nebensächlich.
Gleich früh am Morgen erfahren wir per E-Mail, dass gestern Abend die gelbe Dogge Danny, die uns am 13.6.2001 besucht hat, in Deutschland bei einer Rangelei mit einem anderen Hund von dessen Besitzer mit einem Messer mehrfach gestochen wurde. Es ist einfach unbegreiflich, was mag in so einem Menschen vorgehen. Man muss doch nicht sofort zum Messer greifen. Meistens genügt es, den Hund bei den Hinterbeinen zu packen und wegzureißen. Erst wann man selber ernsthaft angegriffen wird, kann man zum letzten Mittel greifen.
Danny wurde in der Nacht notoperiert. Nach letzten Berichten geht es ihm inzwischen etwas besser. Wir wünschen ihm und seinen Zweibeinern, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Grauenhaftes Wetter. Es ist kalt, regnet, stürmt, ein Tag zum Faulenzen. Herrchen und Frauchen fahren mit Atlantis zum Welpentreffen bei Brüderchen Angelo. Und Nero? Er mag ja noch immer nicht Autofahren. Er bleibt lieber zu Hause und macht sich einen schönen Tag mit den Katzen. Bei unserem Nachhausekommen liegen alle 4 zusammengekuschelt beim Kachelofen und schlafen. Sooo gemütlich kann es sein.
Nero hat sich jetzt komplett erholt. Er nimmt wieder zu, wird wieder lebhafter, hinkt kaum noch. Unsere kleiner Wirbelwind Atlantis wird ja von Tag zu Tag ruhiger, ist nicht mehr ständig hinter Nero her, und springt ihn auch nicht mehr so oft an. Dafür verstärkt sich jetzt die Freundschaft zwischen beiden Hunden in erfreulicher Weise. Sie waren schon immer beisammen, doch jetzt auf eine ganz andere Art. Manchmal hat man das Gefühl, als ob sie sich unterhalten würden. Einer nimmt Rücksicht auf den anderen, es wird viel gemeinsam gemacht und doch der Freiraum des anderen respektiert, ein großes Lob an meine beiden Hunde.
Herrliches Herbstwetter. Wir machen vormittags und am Abend Spaziergänge. Die Temperatur ist jetzt so richtig angenehm für die Hunde. Kühle Luft kommt uns vom Berg entgegen, im Wald würziger Geruch nach Nadelbäumen und Pilzen. An den Spinnennetzen funkeln die Tautropfen wie aufgereihte Perlenschnüre.
Ab und zu dann ein Eichkätzchen, das sich den Wintervorrat versteckt. Man merkt überall, dass sich die Natur auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.
Nero und Atlantis haben für solche Gedanken jedoch keine Zeit. Ausgelassen laufen sie im Wald umher, sind einmal dort und einmal da, sie genießen einfach ihre Freiheit.
Mit unseren Leipzigern Freunden besuchen wir noch einmal das Thurytal. Zu gut hat es ihnen hier während unseres Hundefreundetreffens gefallen. Wir machen einen langen Spaziergang, immer entlang der Feldaist und immer im Schatten des Waldes. Dann eine erfrischende Rast am Ufer. Natürlich besuchen wir auch eine der alten Hammerschmieden, die vor kurzem wieder neu restauriert wurden.
Mit den Leipziger Freunden besuchen wir noch einmal das Thurytal, 27.8.2001
Am schönsten ist es jedoch, einfach nur am Wasser zu sitzen, seinen Gedanken nachzugehen, miteinander zu plaudern, die schöne Landschaft zu betrachten und zwischendurch die Seele baumeln zu lassen. Unsere Freunde können das zum Glück. Und so wird es ein sehr schöner Nachmittagsausflug.
Das geplante Picknick am Waldrand, das wir uns für den Abend vorgenommen haben, fällt jedoch buchstäblich ins Wasser. Ein Gewitter zieht auf, und so picknicken wir eben im Wohnzimmer zu Hause. Ist ja auch schön, wenn es draußen stürmt, regnet, blitzt und donnert.
Der Abschied fällt jedoch dann nicht leicht. Zu viel verbindet uns miteinander. Doch, wir werden sie ja wiedersehen.
Nach der etwas längeren Nacht ein Vormittagsspaziergang nach St. Peter. Der Weg geht dieses Mal etwas steiler nach oben (Mühlviertlerisch eben), was so manchem Großstadtmenschen etwas Schwierigkeiten macht und auch Schweiß kostet. Doch alle schaffen es, und am Bergrücken genießt dann jeder die schöne Fernsicht und die Ruhe des Waldes. Fotos vom Aufstieg zeige ich jedoch lieber nicht.
Den Hunden allerdings ist nichts anzumerken. Sie laufen, sie spielen, sie rangeln, und das alles alles ohne Leine. Auch im Wald keinerlei Schwierigkeiten mit ihnen. Jeder bleibt bei uns, keiner läuft davon (wenn das von so manchem Zweibeiner auch ab und zu ein bisschen anders gesehen wurde :-)) ).
Im Wald dann eine etwas längere Rast. Einige suchen Pilze, andere plaudern, und wieder andere genießen einfach die Ruhe und die gute Luft.
Dann wandern wir zu Neros Lieblingsplätzchen am Waldrand. Freistadt liegt zu unseren Füssen, es ist warm, die Sonne scheint, die Hunde können auf der Wiese herumtoben.
Vormittagsspaziergang nach St. Peter
Eine Rast im Wald
Neros Lieblingsplätzchen am Waldrand
Im Ententeich
Vor einem Bauernhaus
Die Kirche St. Peter
Rast im Wald 26.8.2001
Biggi und Leni genießen die Ruhe 26.8.2001
Ein weiches Plätzchen 26.8.2001
Und dann geht es zum Ententeich. Ein Riesenspaß für die Hunde, die sich sofort in das Wasser stürzen. Wild jagen sie hinter den Enten her, vergessen alles rund um sich, und sind einfach nur Hund. Lange schauen wir ihnen dabei zu.
Anschließend noch Besuch bei einem Kalb der Hochlandrinder, das erst einen Tag alt ist.
Und nach dem Mittagessen ist es Zeit für den Abschied. Die Ersten verlassen uns. Ein paar von den Teilnehmern verlängern ihren Aufenthalt jedoch noch um einen Tag. Zu schön war es hier.
Auch wir sind etwas traurig, dass die schönen gemeinsamen Tage nun wieder vorbei sind. Doch wir hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr wieder sehen.
Gemeinsamer Spaziergang durch das Thurytal. Bei dieser Hitze ein Genuss. Immer im Schatten wandern wir entlang der Feldaist vorbei an alten Hammerschmieden, Badeplätzen und Felswänden. Der Weg führt immer durch den Wald. Für die Hunde gibt es ausreichend Gelegenheit zum Baden und Herumtollen. Sie können frei laufen und genießen das sehr. Aber auch Frauchen und Herrchen können sich an der herrlichen Naturlandschaft kaum satt sehen.
Wir sitzen in gemütlicher Runde am Wasser, plaudern ein wenig, einige lassen einfach nur die Seele baumeln, schauen den Hunden beim Bad zu.
Die gelbe Dogge Brian nimmt allerdings ihr Bad bei einem Rechen des Wasserrades einer Hammerschmiede. Gut, dass Herrchen Christian so schnell ist. Ein kurzer Griff, und die Gefahr ist gebannt. Brian hat es kaum mitbekommen, aber Frauchen zittert noch lange danach :-(((. Von wo soll ein Hund aus Leipzig auch die Gefahren des Mühlviertels kennen :-)).
Dann Aufstieg durch den Wald auf einen Bergrücken und wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Für einige Großstädter etwas anstrengend, für die Hunde aber ein Riesenspaß.
Hier das Video vom Thurytal-Rundgang:
Samstag, 25.8.2001 – Nachmittag
Da es so heiß ist, wird nach dem Mittagessen (übrigens sehr guter Schweinebraten mit Knödel und Kraut) im Schatten der Bäume ausgiebigst geruht. Vierbeiner und Zweibeiner faulenzen gemeinsam im Gras und auf Decken. Andere sitzen im Gastgarten, erfrischen sich mit einem Glas Bier, plaudern oder genießen einfach nur die schöne Landschaft.
Und die Hunde? Die einen schlafen bei ihren Zweibeinern, die anderen werden geknuddelt, und wieder andere spielen ausgelassen miteinander. Und alle freuen sich über die gemeinsamen gemütlichenStunden mit ihren Herrchen und Frauchen.
Am späten Nachmittag dann wieder gemeinsamer Spaziergang im Hochmoor von Labach. Die Hunde kühlen sich im Bach ab, Herrchen und Frauchen liegen im Gras, beobachten die Hunde, haben Spaß miteinander, genießen die Natur. Bei Sonnenuntergang dann wieder Aufbruch zum Gasthaus. Doggenmischling Purzel versucht sich noch kurz als Jäger, sieht aber dann ein, dass er als Großstadthund dem Mühlviertler Wild nicht nachkommt, und so landen wir wieder wohlbehalten in unserem Stützpunkt, dem Gasthaus Strasseder.
Für die Hunde gibt es Gelegenheit zum Baden
Vor der Wanderung, 25.8.2001
Kurze Rast, 25.8.2001
Wanderung ins Thurytal
Feldaist im Thurytal
Schöne Blumen
Lauschige Plätzchen
Wasserrad einer Hammerschmiede
Vierbeiner und Zweibeiner faulenzen
Die Hunde haben Spaß miteinander und genießen die Natur
Doggenmischling Purzel versucht sich als Jäger
Onassis 25.8.2001
Mittagsrast 25.8.2001
Gabi bei Raubtierfütterung 25.8.2001
Biggis und Gerhards Zuhause 25.8.2001
Lagerfeuer
Ein gemütlicher Abend
Irish Wolfhound Cerberus mit Frauchen Helma
Grillzeit 25.8.2001
Schmeckt’s? 25.8.2001
Tixi’s Zweibeiner 25.8.2001
Biggi und Gerhard 25.8.2001
Samstag, 25.8.2001 – Abend
Der Abend soll gemütlich ausklingen. Der Wirt hat uns eine Feuerstelle vorbereitet, das Lagerfeuer wird angezündet. Würste und Fleisch sindvorbereitet, und so wird gegrillt. Alle Teilnehmer haben riesigen Hunger, und so sind diese Spezialitäten bald zur Gänze weg. Was bleibt übrig, als danach das eine oder andere Gläschen zu trinken. Es wird ein sehr gemütlicher Abend mit angeregten Diskussionen aber auch viel Spaß und Freude.
Am etwas späteren Abend dann noch eine Überraschung. Irish Wolfhound Cerberus mit Frauchen Helma besuchen uns. Die Freude ist groß, haben doch die Beiden die lange Anfahrt extra wegen uns gemacht. Cerberus schließt sofort Freundschaft mit den anwesenden Hunden. Dem einen oder dem anderen mag er wohl etwas zu groß gewesen sein, doch sein sanftes Wesen hat sofort alle beruhigt.
Na ja, und so ist es eine etwas längere Nacht geworden.