Autor: Agentur M4W

  • Die Kälte nimmt Einzug

    Es ist kalt geworden. Gestern hat es sogar schon etwas geschneit. Und heute weht uns bei herrlichem Wetter eiskalte Luft entgegen. Jetzt wird es wirklich Zeit, die warme Kleidung, Handschuhe und Haube hervorzuholen. Die Finger sind beim Fotografieren klammsteif, die Ohren brennen, die Nase rinnt. Ist aber auch zuuu schnell gekommen, diese Kälte.

    Den Hunden dagegen scheint die Kälte zu behagen. Sie jagen durch die Wiese, die durch den Raureif ganz weiß geworden ist. Nero kennt das ja schon, doch Atlantis sieht so etwas zum ersten Mal in ihrem Leben. Und sie kennt daher auch die Tücken dieses weißen Belages nicht. Immer wieder rutscht sie beim Laufen aus. Aber das wird schon.

    Verblüfft schaut sie auch beim Bach. Da ist ja plötzlich kein Wasser mehr! Das ist jaganz hart geworden. Vorsichtig kratzt sie an der Eisdecke. Doch als diese einbricht, macht sie einen gewaltigen Satz zur Seite. Na ja, alles will kennen gelernt werden.

    Die Rast am Waldrand entfällt heute. Wir machen dafür eine große Runde durch den Wald, damit den Hunden nicht kalt wird. Die Sonne blinzelt durch die Kronen der Bäume. Sie ist jedoch schon recht kraftlos geworden. Der Winter hat jetzt wohl endgültig die Oberhand gewonnen. Im Wald ist es ganz ruhig geworden. Ab und zu Kolkraben, ein paar Eichelhäher, ganz wenige Eichkätzchen – sonst ist nichts mehr zu sehen und zu hören. Sogar den Rehen scheint es zu kalt zu sein. Nero und Atlantis merken von dem allerdings gar nichts. Sie laufen durch das Dickicht, sind einmal da und einmal dort, ihnen gefällt es. Na, sie haben ja auch keine steifen Finger, keine rinnende Nase, keine roten Ohren (die brennen übrigens höllisch). Also, auf nach Hause, der heiße Kaffee wird heute ein Genuss!

  • Sorge um Nero?

    Noch immer herrliche Herbsttage. Ich bin mit den Hunden am Vormittag und auch gegen Abend unterwegs, um mich an diesen wunderschönen Farbspielen der Natur zu erfreuen. Nero und Atlantis haben zwar andere Interessen, doch auch sie genießen die Spaziergänge und toben über die Wiesen, raufen um alte, am Wegrand gefundene Schuhe, sonnen sich am Waldrand, leben einfach ihr Leben voll aus.

    Nero und Atlantis Anfang November 2001
    Nero und Atlantis Anfang November 2001

    Um Nero mache ich mir ja zur Zeit etwas Sorgen, denn er nimmt stark ab und frisst auch wenig. Da er aber bei den Spaziergängen trotzdem so herumtoben kann, wird es nichts all zu Schlimmes sein. Wird doch nicht unser Mädchen Atlantis zum ersten Mal läufig werden?

    Na ja, die warmen Sonnenbäder am Waldrand tun auf jeden Fall beiden Hunden und auch Herrchen recht gut. Und wer weiß, wie lange das schöne Wetter jetzt noch anhält. Die vielen Kolkraben, die jetzt überall zu sehen sind, deuten auf jeden Fall bereits auf den Winter hin. Und auch der warme Kachelofen zu Hause wird am Abend bereits von allen Zwei- und Vierbeinern gerne angenommen.

  • Paradiesisches Plätzchen in der Sonne entdeckt

    Paradiesisches Plätzchen in der Sonne entdeckt

    Was soll ich zu einem solchen Prachttag schreiben? Der Oktober verabschiedet sich so, wie er fast das ganze Monat war. Wolkenloser Himmel, hohe Temperaturen, fast zu schön, um wahr zu sein. Ich kann mich nicht erinnern, je einen so warmen Oktober erlebt zu haben.

    Da für morgen schlechtes Wetter angesagt ist, mache ich mich mit den Hunden schon früh am Vormittag auf den Weg. Wir wandern querfeldein über die noch immer sattgrünen Wiesen, machen unter den dort stehenden Linden Rast, schauen den Blättern zu, die langsam zu Boden fallen. Am Waldrand finde ich sogar Erdbeeren, was für ein Genuss um diese Jahreszeit. Es ist so warm, dass ich die Weste ausziehen kann. Wir steigen durch den Wald, der in allen Farben leuchtet, nach St. Peter hoch. Die Hunde jagen durch das schon am Boden liegende Laub, dass dieses nach allen Seiten wegfliegt. Ich genieße aber diese Ruhe im Wald, diese herrlichen Gerüche, diese Farbenpracht – ach, könnte es doch immer so sein. Kaum zu glauben, dass es bald Schnee geben wird, dass der Winter vor der Türe steht. Aber die Eichkätzchen machen darauf aufmerksam, dass es doch so ist. Überall sieht man sie, wie sie ihre Wintervorräte sammeln.

    Langsam stiegen wir durch den Wald hoch, kommen auf die Hochfläche von St. Peter. Die Baumgruppen leuchten in allen Farben. Tiefrot, rosa, grün in allen Tönen, gelb, golden – kein Mensch könnte diese Farbenpracht nachmachen. Es ist für mich wieder einer jener Augenblicke, die man nie vergessen wird. Fast ehrfürchtig setze ich mich vor einem Holzstoß in das Gras, um dieses Gemälde zu betrachten. Das Auge kann sich gar nicht satt sehen. In mir steigt eine tiefe Zufriedenheit auf und ein unendliches Glücksgefühl, dass ich diese Augenblicke erleben kann. Ich lehne mich an das warme Holz und vergesse alles rund um mich. Ärger, was ist das; Sorgen, was ist das; Streit, was ist das – hier heroben an so einem Tag vergisst man einfach alles. Rundherum nur Frieden, Ruhe, gute Luft, es ist das Paradies.

    Und die Menschen in den Flugzeugen über uns, die weit wegfliegen, ich beineide keinen davon – wo sollte es noch schöner sein als hier?

    Die Hunde liegen einmal neben mir, dann wieder im Wald, auch ihnen gefällt es. Man merkt ihnen richtig an, wie wohl sie sich fühlen. Nero ist ja sowieso die Ruhe in Person, aber auch Atlantis, unser Wirbelwind, liegt heute einfach nur faul herum. Sie horchen auf die Geräusche des Waldes, spitzen ihre Ohren, beobachten Rehe und Hasen die manchmal kurz auftauchen, aber sie rühren sich nicht vom Fleck. Also, was soll’s. Die Arbeit kann ja auch in der Nacht erledigt werden. Wir bleiben also fast 2 Stunden auf diesem herrlichen Fleckchen und lassen den Tag einen lieben Tag sein.

    Nur der Holzstoß hinter uns, vom Bauern als Brennholz für den Winter aufgetürmt, erinnert mich immer wieder daran, dass diese herrliche Zeit jetzt bald wieder vorüber ist, dass der Winter mit seiner Kälte unmittelbar bevor steht.

    Na ja, auch dieser hat seine schönen Seiten, man muss es nur nehmen, wie es kommt.

  • Herrliches Herbstwetter am Nationalfeiertag

    Herrliches Herbstwetter am Nationalfeiertag

    Feiertag in Österreich. Und das Wetter richtet sich danach. Nach zwei eher verregneten Tagen mit viel Nebel heute wieder herrliches Herbstwetter. Ich mache mit den beiden Hunden am Morgen einen langen Spaziergang. Zuerst im Tal noch dichter Nebel. Es ist eine ganz eigenartige herbstliche Stimmung. Alles grau in grau und doch leuchtet das Laub der Bäume in allen Farben. Die Gedanken kreisen um den bevorstehenden Winter, Freude auf den Schnee kommt auf, aber auch etwas Wehmut nach den schönen Sommertagen. Die Hunde treiben sich irgendwo im Nebel umher. Sie sind zu hören, aber nicht zu sehen. Sie haben ihren Spaß und jagen wild über die Wiese.

    Doch je höher wir steigen, desto heller wird es. Und plötzlich reißt die Nebeldecke auf und wir genießen den herrlichen Sonnenschein. Alle Wehmut der Gedanken ist verflogen. Das Auge erfreut sich an den jetzt hell leuchtenden Farben, das Herz geht fast über. War es im Tal noch kühl, ist es jetzt warm, ja fast heiß. Das muss noch ausgenützt werden. Also ein ruhiges und schattiges Plätzchen am Waldrand gesucht und hingelegt. Lange schaue ich einer Grille zu, die vor ihrer Höhle sitzt und sich sonnt. Auch sie tankt schnell noch Wärme bevor für längere Zeit eine Schneedecke ihr Eingangsloch verschließen wird. Nero und Atlantis sind vom Laufen müde, liegen faul im weichen Gras und schlafen. Und ich? Ich sitze nur da, erfreue mich an der schönen Herbststimmung und freue mich auf den Nachmittag – da fahren wir ja zu der Züchterin von Atlantis, bei der wieder ein Welpentreffen stattfindet.

  • Eine schöne Woche mit den Schlunzis geht zu Ende

    Tagsüber machen wir noch einmal kleine Wanderungen, besuchen noch einmal die Altstadt, schauen uns ein Maleratelier an, der Kurzurlaub soll ohne Hektik ausklingen. Am Abend setzen wir uns noch einmal gemütlich zusammen; um einen Geburtstag zu feiern, um zu Tratschen, mit den Hunden zu Knuddeln – und wieder vergeht die Zeit viel zu rasch. Es tut uns wirklich leid, dass uns unsere Freunde aus Berlin schon wieder verlassen. Haben wir doch eine sehr schöne gemeinsame Woche mit ihnen und unseren Hunden verbracht. Wir freuen uns aber schon auf ihren nächsten Besuch – nicht wahr, „Schlunzi“ Herrchen :-))

    Die Schlunzis in Freistadt, 20.10.01
    Die Schlunzis in Freistadt, 20.10.01
  • Mit den Schlunzis im Thurytal

    Mit den Schlunzis im Thurytal

    Am Nachmittag machen wir bei herrlichem Wetter einen Spaziergang durch das herbstliche Thurytal. Die beiden Hunde fühlen sich sichtlich wohl und auch Herrchen und Frauchen genießen diese schöne Wanderung entlang der Feldaist, immer im Schatten der Bäume, die in allen Farben leuchten. Wir besuchen eine alte Hammerschmiede, die Hunde schlürfen das klare Wasser des Baches, wir sitzen lange auf einer Bank und erfreuen uns an der herrlichen Landschaft und an den warmen Sonnenstrahlen. Zwei- und Vierbeiner aus der Großstadt Berlin atmen tief durch – diese würzige Höhenluft haben sie ja nicht alle Tage.

    Mit den Schlunzis im Thurytal, 19.10.01
    Mit den Schlunzis im Thurytal, 19.10.01

    Am Abend werden wir in einem Gasthaus mit herrlichem Wildbret verwöhnt, dann trinken wir in der Ferienwohnung unserer Freunde noch ein Gläschen „Rotkäppchen“ und zum Abschluss des Tages beobachten wir noch lange den sternklaren Himmel, der sich von seiner schönsten Seite zeigt.

  • Mit den Schlunzis unterwegs

    Mit den Schlunzis unterwegs

    Am Vormittag machen wir einen Stadtbummel; es wird eingekauft, eine kleine Stadtführung, ein Plauscherl mit Vorbeikommenden, die die Hunde anschauen und streicheln wollen, und auch das Wetter zeigt sich von seiner schönsten Seite. Mit Olli und Paulchen gibt es keinerlei Schwierigkeiten – im Gegenteil, überall wo wir hinkommen werden sie freundlich gegrüßt und bestaunt. Liegt wohl aber auch an den netten Zweibeinern, die sich bei uns sichtlich wohl fühlen und mit denen wir uns sehr gutverstehen.

    Zu Besuch im Reitstall meiner Tochter, 18.10.01
    Zu Besuch im Reitstall meiner Tochter, 18.10.01

    Nachmittags besuchen wir dann den Reitstall meiner Tochter. Pferde, Hunde, Katzen, Kaninchen, na ja, es gibt genug zu sehen und zu streicheln.

    Und am Abend dann gemütliches Beisammensitzen, etwas Tratschen, ein Gläschen Wein, ein kurzer Besuch in Neros Chat, die Stunden vergehen eigentlich viel zu schnell bei so nettem Besuch.

  • Besuch aus Berlin

    Besuch aus Berlin

    Wir haben lieben Besuch aus Berlin. Die „Schlunzis“ Paulchen (gelbe Dogge) und Olli (Riesenschnauzer) verbringen mit ihren Zweibeinern eine Woche Urlaub bei uns. Am Nachmittag machen wir mit den Hunden einen gemeinsamen Spaziergang nach St. Peter.

    Bei der ersten Begegnung zwischen Nero und Riesenschnauzer Olli eine kleine Streiterei, doch bald vertragen sich die Hunde wieder. Ausgelassen genießen sie das Laufen ohne Leine. Und ein schöner Sonnenuntergang mit herrlichen Farbspielen belohnt unseren Anstieg nach St. Peter.

    Die Schlunzis zu Besuch in Freistadt, am 17.10.01
    Die Schlunzis zu Besuch in Freistadt, am 17.10.01
  • Ärger über Lärm und Müll im Wald

    Noch immer wunderschöne Herbsttage mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen. Leider lockt dieses Wetter auch wieder die Herren der zwei Räder und vielen Pferdestärken in den Wald. Und sie zeigen es uns, diesen blöden Menschen mit Kindern und Haustieren, die im Wald ihre Ruhe suchen. Wie die Narren flitzen sie an uns vorbei, mit durchdrehenden Rädern und Höllentempo. Uns bleibt kaum Zeit, zwischen den Bäumen zu verschwinden. Na ja, so ein Helm drückt wohl doch sehr auf gewisse Gehirnregionen.

    Warum kann nicht jeder seinen mitgebrachten Müll auch wieder nach Hause tragen?
    Warum kann nicht jeder seinen mitgebrachten Müll auch wieder nach Hause tragen?

    Aber auch so mancher Sonntagsausflügler vergisst gerne auf das, was er mitgebracht hat. Warum kann nicht jeder seinen Müll, den er mitgebracht hat, auch wieder nach Hause tragen? Flaschen, Dosen etc. sind doch leer viel leichter!

    Um Ruhe zu haben aber auch um mich nicht über die Rücksichtslosigkeit dieser „Mitmenschen“ ärgern zu müssen, gehe ich also mit den Hunden noch tiefer in den Wald, wir suchen uns eine schöne Lichtung, und dort liegen wir dann über 3 Stunden im weichen Gras und genießen den herrlichen Tag. Sooo friedlich kann es auf dieser Welt sein!

  • Erneuter Schock für Atlantis

    Herrliches Herbstwetter. Ich mache zu Mittag mit den Hunden einen langen Spaziergang durch den Wald. Dann ist wieder Rast am Waldrand angesagt. Wir liegen alle drei in der Sonne, lassen die Seele baumeln, beobachten die Natur rund um uns, wir sind einfach faul. Auch die Hunde sind gar nicht zum Spielen aufgelegt. Sie genießen die Wärme auf ihrem Fell.

    Atlantis und Nero genießen gemeinsam mit Herrchen die ruhigen Stunden, 7.10.01
    Atlantis und Nero genießen gemeinsam mit Herrchen die ruhigen Stunden, 7.10.01

    Unter uns wird der Mais von den Bauern eingebracht, die Kühe grasen friedlich auf der Weide, ein paar Reiter traben auf ihren Pferden vorbei, über uns kreist ein Falkenpärchen, das wir lange bei ihrer Jagd beobachten, es ist einfach zu schön und zu ruhig um schnell wieder nach Hause zu gehen.

    Beim Heimweg dann wieder einmal Schock für Atlantis. Sie läuft (zum wievielten Male eigentlich?) gegen einen elektrischen Weidezaun. Dieses Mal sind die Akkus jedoch voll geladen. Heulend und winselnd läuft sie über die Wiese. Wird sie es sich dieses Mal merken?.