Autor: Agentur M4W

  • Begegnung mit Rehbock am Kreuzweg

    Nachdem sich die Sonne erst gegen Mittag blicken ließ, zogen Atlantis und ich es vor, am frühen Nachmittag unseren Spaziergang zu unternehmen. Die heutige Runde führte uns über den Kreuzweg nach St. Peter, wo uns der Rehbock Hansi und sein Weibchen begrüßten. Naja, mein Mädchen hielt den üblichen Respektabstand. Als sie sah, wie ich Hansi streichelte, sah sie mich fragend an. Es ist lustig, mit anzusehen, wie sie in dieser Gegend ihre eigenen Kreise zieht, um ja nicht zu nahe an das Gehege zu gelangen. Ich nenne dann meine Kleine eine „feige Nuss“, was ihr aber ziemlich egal sein mag, denn sie würdigt mich in dieser Situation keines Blickes. Als wir dann unseren üblichen Weg einschlugen, hatte sie sich wieder beruhigt und lief vergnügt durch den Schnee bis nach Hause.

  • Prachtwetter bei Spaziergang nach Labach

    Bei Prachtwetter fuhren Atlantis und ich in das zur Zeit noch romantisch verschneite St. Peter, von wo aus wir eine große Runde in Richtung Labach gingen. Freunde von uns wissen ja, wo das ist. Nachdem es eisig kalt war, konnten wir auf der mit Schnee vereisten Oberfläche dahinmarschieren, ohne dabei einzusinken. Mein Mädchen unternahm dabei die übliche Rutschpartie – Beine in die Höhe und ab gehts.

    Gedankenverloren trabten wir dahin, da und dort eine Langlauf- oder Schlittenspur, aber sonst kein Mensch weit und breit. Auf einigen Bäumen hing der Raureif, welcher durch eine intensive Sonnenbestrahlung noch zusätzlich intensiviert wurde. Mit dieser Erinnerung fuhren wir wieder heimwärts, um noch einen gemütlichen Tag zu verbringen.

  • Oje, zwei Tage nicht im Schnee

    Im Hause von Frauchen und Atlantis wurde wieder einmal gewerkt, sodass mein Mädchen dabei etwas zu kurz kam.  Mit dem Mobiliar von Heinz bekam ich ein richtig gemütliches Arbeitszimmer. Fotos und Erinnerungsstücke wurden aufgehängt bzw. aufgestellt, die mich immer an meinen Mann erinnern werden. Es ist jetzt richtig gemütlich, wenn ich vor dem PC sitze und meine Eintragungen in das Tagebuch von Atlantis vornehme. Rund um mich ist meine Rasselbande vereint, bestehend natürlich aus Atlantis sowie meinen Samtpfötchen Laura, Lisa und Benjamin.

    Aber nach getaner Arbeit ging es heute wieder durch den mittlerweile hart gefrorenen Schnee, was Atlantis jedoch nicht davon abhalten konnte, sich darin zu wälzen. Es war lustig mit anzusehen, wie sie durch die Glätte immer leicht weg rutschte und ihre Beine in die Höhe hielt. Nach dem man ja in dieser (Hunde)Stellung keinen festen Halt bekommt, blieb auch meinem Mädchen eine Rutschpartie nicht erspart. Dieser Vorgang wiederholte sich alle paar Meter und ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.
    Für ihr Ausharren bekam Atlantis heute eine Sonderration, gemischt mit gutem Ham Ham.

    Heute am Nachmittag begab ich mich mit meinem Mädchen in den verschneiten Garten, um die drei Vogelhäuschen mit frischem Futter zu versorgen. Atlantis hat bei dieser Tätigkeit immer viel Spaß, zum einen ist sie im Schnee und zum anderen versucht sie ständig, etwas Vogelfutter abzubekommen, was allerdings von mir – so gut es geht – vereitelt wird, in dem ich die Häuschen hoch genug gehängt habe. Jedoch gelingt es ihr immer wieder, sich durch Hochziehen an die frei hängenden Maisbällchen heranzutasten und diese zu vernichten. Naja, ich kann meinem Mädchen deshalb nicht allzu böse sein, Hauptsache es schmeckt.

  • Atlantis kann endlich wieder raus zum Schnee

    Heute musste es einfach sein, das Waten durch den Schnee. Atlantis und mich hielt nichts mehr zu Hause. Nachdem ich mich warm eingepackt hatte, ging es los. Mein Mädchen zog und zog, dass ich zu tun hatte, sie an der Leine festzuhalten. Weg von der Straße und ab ging die Post – Atlantis flog förmlich durch den Schnee. Kurz nach der ersten Biegung entdeckte sie unsere Nachbarshündin Vega, mit der sich mein Mädchen ausgezeichnet versteht. Wir gingen dann alle zusammen eine kleine Runde und ich war froh, dass Atlantis einen Spielgefährten an ihrer Seite hatte. Vega zog immer ein Stück Holz mit sich, das natürlich Atlantis auch für sich in Anspruch nehmen wollte. Doch Vega, ein entzückendes Mischlingsmädchen, verteidigte ihr Eigentum so vehement, dass mein Mädchen keine Chance hatte. Es war lustig, dem Treiben unserer Vierbeiner zuzusehen und wir freuen uns schon wieder auf morgen.

  • Heute spricht Atlantis für Frauchen

    Frauchen geht es heute schon viel besser, aber wir müssen immer noch zu Hause bleiben, ist auch besser so. Denn wenn ich bei minus 15° in den Garten Lacki gehe, dann bin ich froh, wenn Frauchen wieder die Türe öffnet und ich mich wieder auf mein warmes Bettchen legen kann. Dieses kann ja gar nicht auskühlen, weil ich es die ganze Woche ausgiebig benützt habe und ich es mir mit Frauchen gemütlich mache. Morgen hat mein Frauchen vor, mit mir ein paar Schritte auf die Wiese zu wagen und ich freue mich schon darauf. Aber ich habe Verständnis für meine Große, denn ich will ja ein gesundes Frauchen haben, das mit mir wieder herumtollt. Ich werde sie anbellen, damit sie sich ja warm anzieht.

    Momentan sitzt Frauchen vor dem Computer und ihr laufen unentwegt Tränen auf die Tastatur. Ja, im Gästebuch hat sich meine Ziehmutter aus Weyer bei meinem Herrchen über der Regenbogenbrücke ganz rührend bedankt, aber das müssen alle meine Freunde selber lesen.
    Ich, sprich Atlantis, möchte mich für die schönen Zeilen an mein Herrchen ganz herzlich bedanken, kann man doch aus diesen Zeilen herauslesen, dass mein Herrchen noch nicht in Vergessenheit geraten ist, was wahrscheinlich nie möglich sein wird und was wir auch nicht wollen. Wie schön, dass mein Herrchen von der Regenbogenbrücke aus auf uns so viel spürende Kraft ausstrahlt.

  • Zweisamkeit im Wohnzimmer statt auf Wiese

    Gestern und heute musste ich leider bei herrlichem Winterwetter das Haus hüten, da ich noch immer starken Husten und eine Rotznase vorzuweisen habe.

    Doch Atlantis macht das gar nichts aus, sie genießt dafür unsere Zweisamkeit, die ich großteils bei ihr im Wohnzimmer verbringe. Wenn ich auf der Bank liege,  sieht sie mich an, als wolle sie mich fragen, was ich denn da überhaupt mache. Heute am Nachmittag war es ihr wahrscheinlich zu blöd und mein Mädchen sprang ganz frech zu mir auf die Eckbank und belegte einen Großteil davon. Dann blieb sie einfach über mir stehen und ich konnte mich ihrer Liebkosungen kaum erwehren.

    Wenn ich in den ersten Stock unseres Hauses gehen will, dann muss ich schon aufpassen, dass sie mir nicht heimlich hinter her läuft. Doch wenn meine Büroarbeit längere Zeit in Anspruch nimmt, darf sie schon mit mir hinauf, wobei sie dann bei offener Türe gemütlich auf dem Teppich meine Anwesenheit genießt. Wenn es Atlantis aber dann zu langweilig wird, kommt sie ganz unauffällig in mein Zimmer geschlichen, um mich zu stupsen und ihre Streicheleinheiten zu verlangen.

    Nachdem morgen noch Pause angesagt ist, werde ich am Freitag mit meinem Mädchen einen kleinen Luftschnapper wagen, auf den ich mich schon sehr freue, denn an Schneemangel und Kälte leidet Freistadt zur Zeit nicht – brrrrrrrrrrrrrrr.

    Noch immer habe ich Probleme mit dem Verlinken meines Tagebuches, aber Christoph ist eine große Stütze für mich und gibt mir regelmäßig telefonisch Anweisungen, die ich zwar brav befolge, aber wahrscheinlich nicht immer richtig ausführe – schitt.

  • Atlantis und Frauchen hüten das Häuschen

    Ein strahlend blauer Wintertag bei minus 10° neigt sich dem Ende. Aber leider wurde nichts aus einem Spaziergang mit meinem Mädchen, denn ich bekam in der Nacht plötzlich Halsschmerzen und begann zu schwitzen. So zog ich es vor, Atlantis und mir einen gemütlichen Tag im Haus zu bereiten. Als Belohnung dafür bekam meine Kleine einen geselchten Kalbsknochen, über den sie sich mit Leidenschaft stürzte und an dem sie den ganzen Tag herumknabberte.

  • Besuch von Zoe

    Heute waren Gabi und Chris mit Zoe bei mir und brachten herrliches Winterwetter mit. Nach einem ausgiebigen Truthahnbraten wurden die angehäuften Kalorien im Neuschnee abgebaut. Wir gingen durch einen tief verschneiten Wald, was Atlantis und Zoe sowie wir Zweibeiner sichtlich genossen. Beide Mädls verstanden sich ausgezeichnet und alberten im Schnee herum. Es ist eine richtige Freude mit anzusehen, wie gut sich die beiden verstehen.
    Gott sei Dank gab es heute keine Probleme beim Einschlafen.

  • Schlaflose Nacht durch Orkan

    Atlantis und ich samt Samtpfötchen hatten eine schlaflose Nacht hinter uns gebracht. Grund dafür war der plötzlich aufkommende Orkan, der unser Haus unsicher machte. Aber das ging wahrscheinlich nicht nur uns so.

    Der Spuk begann um ca. 1 Uhr Früh, als Atlantis fürchterlich zu jaulen und anschließend herzzerreißend zu bellen begann. Ich lief natürlich gleich zu Atlantis in das Wohnzimmer, um sie zu streicheln und zu trösten, was in diesem Fall einige Zeit in Anspruch nahm. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, schlenderte ich zurück in mein Bett und versuchte zu schlafen. Zweimal kam Atlantis wie ein Baby zu mir ins Zimmer gekrochen und legte sich vor mein Bett, wo sie von mir Streicheleinheiten bekam und dann einschlief. Kurze Zeit später begann das Ganze von vorne. Ich habe mein Mädchen noch nie so bellen gehört und ich dachte, einmal muss sie doch aufhören. Aber mein Wunsch wurde nicht erhört, sodass der Spuk erst am frühen Morgen, als sich der Wind legte, sein Ende fand. Meine Kleine und ich waren so fix und fertig, dass wir beide bis Mittag unser Bett hüteten, um anschließend ein paar Runden in der freien Natur zu drehen.

  • Jahreswechsel samt Knallerei überstanden

    Atlantis und ich haben den Jahreswechsel samt Knallerei gut überstanden. Sie war ganz brav und hat die meiste Zeit unter den Tischen verbracht mit Ausnahme der Mahlzeiten. Da versuchte sie natürlich, den einen oder anderen Happen abzubekommen. Um Mitternacht wurden auch bei uns einige Raketen verpulvert, was Atlantis mit einem kleinen Augenaufschlag quittierte und brav in das neue Jahr hinüber schlief.

    Als ich das morgendliche Tap Tap meines Mädchens im Schlafzimmer vermisste, wusste ich, dass auch Atlantis noch müde vom Feiern war. Also wurde beschlossen, noch ein wenig nach zu schlafen, was jedoch von meiner boshaften Schwägerin durch ihren Telefonanruf um 7.00 Uhr vereitelt wurde.

    Ab ging es dann auf die frisch verschneite Wiese. Zwar ließ Frau Holle einiges zu wünschen übrig, aber meine Kleine genoss es trotzdem, auf dem bisschen Weiß herumzutoben. Wir kamen uns wie richtige Einsiedler vor, denn es war weit und breit kein Mensch zu erblicken. Zwar überkam auch mich manchmal eine gewisse Müdigkeit, doch Atlantis zog mich fest nach sich und dieser ausgiebige Spaziergang hat uns beiden gut getan.

    Der Rest des Neujahrstages wurde dann ganz gemütlich im Kreise unserer Samtpfötchen verbracht.