Schlagwort: Weidezaun

  • Hunde denken logisch

    Das Wetter wird endlich schöner. Die Sonne blinzelt schon durch die Wolken durch, es ist angenehm warm. Wir machen uns zu Mittag zum Spaziergang auf den Weg. Im Wald ist es ganz ruhig. Nein, doch nicht ganz, es knackst neben uns und drei Rehe kreuzen unseren Weg. Von den Hunden kaum beachtet verschwinden sie wieder im Dickicht. Wir sind ganz gemütlich unterwegs. Alle Hektik und aller Stress ist abgefallen, der Kopf wird immer freier. Man kann sich jetzt wieder an all den schönen Dingen erfreuen, die der Wald links und rechts vom Weg bietet. Es gibt eine Unzahl von Pilzen. Leider haben wir keinen Korb mit, so müssen sie stehen bleiben. Aber morgen :-)).

    Nero und Atlantis im Wald am 27.9.01
    Nero und Atlantis im Wald am 27.9.01

    Und ich freue mich über die tiefe Freundschaft meiner beiden Hunde. Ganz friedlich traben sie neben mir her, ich brauche sie nicht zu rufen, ich brauche nicht aufzupassen, sie sind einfach da. Und in meinen Gedanken kommen mir immer wieder die Worte Schiller’s unter: „Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte!“

    Und noch etwas, was mir sehr zu denken gibt. Man sagt immer, Tiere können nicht logisch denken. Man möchte fast daran zweifeln, wenn man das gesehen hat, was Nero heute gemacht hat. Atlantis ist bereits mehrere Male gegen elektrisch geladene Weidezäune gelaufen. Doch in ihrem jugendlichen Ungestüm vergisst sie das immer wieder. Heute war es wieder fast so weit. Sie nähert sich dem Zaun. Nero sieht das, wird ganz unruhig, läuft auf sie zu, fordert sie zum Spiel auf, lockt sie richtig weg. Ich stehe nur da und staune. So etwas habe ich noch nie gesehen. Und Atlantis versteht. Schwanzwedelnd läuft sie hinter Nero her. Und ich? Ich bin stolz auf meine beiden Hunde!

  • Blaue Dogge Zoe zu Besuch

    Wir bekommen wieder Besuch vom blauen Doggen-Teenagermädchen Zoe und ihrem Frauchen Gabi. Zuerst einmal ausgelassenes Spiel der drei Doggen im Garten. Nach dem Mittagessen machen wir dann einen Spaziergang. Die drei Hunde laufen frei herum und tollen über die Wiesen. Zoe, eine Stadthündin, weiß natürlich nicht um die Gefahren auf dem Land. Und so gerät sie an einen elektrisch geladenen Weidezaun. Ein Aufjaulen, ein Sprung, und dann ein langer Lauf weg, weg vom Weidezaun. Nach dem ersten Schock von Hund und Frauchen kommt Zoe jedoch wieder zurück und weicht nicht mehr von Frauchen Gabis Seite. So unangenehm der elektrische Schlag auch war, Zoe hat heute doch viel gelernt. Sie wird auch beim ausgelassenen Spiel viel mehr auf Gefahren achten, die ringsherum auf sie lauern könnten. Zu Hause hat sie Schmerz und Schock schon vergessen und schläft friedlich während wir Kaffee trinken.

    Blaues Doggen-Teenagermädchen Zoe und ihr Frauchen Gabi, 4.8.
    Blaues Doggen-Teenagermädchen Zoe und ihr Frauchen Gabi, 4.8.
  • Schock für Nero

    Schock für Nero. Wir schauen wieder einmal bei den Hochlandrindern vorbei, bei denen wir jetzt fast jeden Tag frisch geworfene Kälber sehen. Nero, neugierig wie immer, nähert sich etwas unvorsichtig dem elektrisch geladenen Weidezaun. Na ja, was soll ich sagen? Plötzlich ein Aufheulen von Nero, dann dreht er einige sehr schnelle Runden auf der Wiese. Er ist am Zaun angekommen, hat einen elektrischen Schlag bekommen, hat aber nicht gewusst von wo der Schmerz herkam. Ganz aufgeregt sucht er den Übeltäter, der ihm diesen Schlag versetzt hat, findet ihn aber natürlich nicht. Brummend, aber doch sehr vorsichtig, läuft er weiter.

    Nero in der hohen Wiese, am 29.5.
    Nero in der hohen Wiese, am 29.5.