Monat: März 2004

  • Letzter schöner Wintertag

    Letzter schöner Wintertag

    Wahrscheinlich einer der letzten schönen Wintertage hat uns zu einer Wanderung durch den Wald angeregt. Zuerst entdeckte Atlantis auf der Wiese ein übergroßes Holzstück, dem sie aber trotz ausgiebiger Animation nicht so recht Herr wurde. Übermütig, wie mein Mädchen heute war, suchte sie sich ein schattiges Plätzchen, um sich darauf ausgiebig zu wälzen und anstatt der Zunge eine ihrer weiß glänzenden Pfote zur Schau zu stellen. Auch beim Verlassen des Waldes war sie vom Holzsuchen nicht mehr abzubringen und stöberte im Schnee nach passendem Kleinholz. Ich dagegen amüsierte mich und ließ sie gewähren. Bevor wir den Heimweg antraten, suchte Atlantis auf der schneebedeckten Wiese nun nach Spielgefährten und setzte sich erwartungsvoll in den Schnee, um die neben ihr rätselhaften Spuren aufzulösen – ein Reh oder Hase, oder einer ihrer vielen Freunde – wer weiß?

  • Winter hat Freistadt noch fest im Griff

    Winter hat Freistadt noch fest im Griff

    Man glaubt es kaum, aber der Winter hat uns in Freistadt noch immer fest im Griff. Traktorspuren, die unser Gehen etwas erleichtern sollten, waren leider nirgends zu finden. So stapften wir etwas beschwerlich, aber gut gelaunt, über den geharschten Schnee, in den mein Mädchen immer wieder versank, durch den Wald. Das schöne Wetter und die noch immer tiefen winterlichen Verhältnisse versetzten uns in eine romantische Stimmung, wobei mein Mädchen immer wieder stehen blieb, um die wunderbare Landschaft zu genießen.

  • Abschiedsfest und Wiedersehensfreude in Freistadt

    Abschiedsfest und Wiedersehensfreude in Freistadt

    Abschiedsfest in Freistadt, verbunden aber auch mit gleichzeitiger Wiedersehensfreude.
    Abschied zum einen, da meine Freunde Gerti und Hannes mit Antje die Heimreise antreten müssen. Freude zum anderen, da Brutus mit seinem Königsrudel die Anwesenheit vervollständigen.

    Atlantis vernahm zu Mittag ein Motorengeräusch und schlug beim Fenster so lange Alarm, bis die Blicke der Ankömmlinge in die Höhe schnellten. Die Begrüßung fiel aber auch dementsprechend aus. Bärbel, ihre Söhne Christian und Ralf mit ihrem neuen Familienmitglied Brutus; sowie Gabi mit Zoe bereicherten mit ihrer Anwesenheit Haus und Wiese, die wir nach dem Mittagessen ausgiebig nutzten. Da sich die Hunde untereinander bereits gut kannten – Brutus mit einbezogen – hatten sie auch viel Spaß miteinander. Atlantis spielte ausgelassen mit ihrem neuen Freund Brutus im Schnee und hielt eine kleine Hundedame, die zuerst eingehend unter die Lupe genommen wurde, in Schach. Die Zeit mit einander war leider karg bemessen, da das Königsrudel am morgigen Tag ihre Heimreise mit Brutus antreten mussten. Also hieß es, so schnell wie möglich nach Hause, wo sich Gerti und Hannes mit Antje zum Kaffee einfanden. Das hieß allerdings auch – vier Doggen unter einem Dach. Aber, keine Angst, friedlich, spielend, teilweise schlafend, verbrachten sie miteinander eine harmonische Stunde. Natürlich wurde der neue Freund Brutus eingehend von Antje und Atlantis berochen, was eraber gerne über sich ergehen ließ. Wer einmal von Antje liebkost wird, der darf sich ihrer Zuneigung immer erfreuen – und so war es denn auch bei Brutus, von dem sie genussvoll Besitz ergriff. Gabi indessen hielt stumme Zwiesprache mit ihrer am Boden liegenden Zoe,  wobei ihr Herzbube Christian die Nähe von Brutus suchte und sich von ihm genüsslich verwöhnen ließ.

    Ein wunderschöner Urlaub und viel zu kurzer Nachmittag im Kreise lieber Freunde ging zu Ende.
    Lieber Brutus, ich weiß aus tiefster Überzeugung, dass Du den Platz gefunden hast, der Dir zusteht und freue mich für Dich. Dir und Deinen neuen Besitzern wünsche ich Zeiten voller Zärtlichkeit und Liebe – und natürlich viele kleinere Leckerlis – bis zum nächsten mal.

  • Atlantis denkt noch oft an ihre Schwester

    Atlantis denkt noch oft an ihre Schwester

    Nach langen trüben Tagen endlich ein sonniger Lichtblick am Horizont. Ihre Schwester Antje vermissend, blieb Atlantis immer wieder stehen, um nach ihr Ausschau zu halten. Doch Schluss endlich musste sie mit mir, ihrem Frauchen, Vorlieb nehmen. Der Weg führte Atlantis und mich in unseren geliebten Wald, vorbei an frisch verschneiten Bäumen und Sträuchern. Besonders der noch fest zugefrorene Teich hatte es Atlantis angetan. Träumend verharrte sie dort ein Weilchen, um sich ein Sonnenbad zu genehmigen. Oder – vielleicht kommt doch noch mein Schwesterchen bei mir vorbei?

  • Lauf- und Trainingstag mit Schwester

    Lauf- und Trainingstag mit Schwester

    Lauf- und Trainingstag mit Antje und Atlantis, dem temperamentvollen Geschwisterpaar. Fangen spielen, welches sie im harmonischen Gleichklang absolvierten, war angesagt. Sowohl Antje, als auch Atlantis, durften sich aufgrund ihrer zurückgelegten Kilometer als Sieger fühlen.

    Beim anschließenden Waldlauf, bei dem der Hochsprung getestet wurde, ging der Sieg eindeutig an Antje. Dieser Übungen und Spiele schon etwas müde geworden, versuchte Atlantis, sich ein wenig im Schnee auszuruhen, was von Antje jedoch vehement vereitelte wurde. So hieß die weitere Devise – laufen, laufen und wieder laufen.

    Wunderbar, wie sich die Geschwister verstehen. Menschen könnten sich daran ein Beispiel nehmen. Nach einer Stunde Dauerlauf fuhren mein Mädchen und ich wieder nach Hause, wo Speisenapf und Wasserschüssel zur Gänze geleert wurden. Freiwillig und ohne Aufforderung ging es dann ab zum Mittagsschlaf, bei dem Atlantis von Lisa, einem unserer Samtpfötchen, und dem neu erstandenen Plüschtier, fleißig unterstützt wurde.

  • Faschingskrapfen für Atlantis?

    Faschingskrapfen für Atlantis?

    Bei Kaffee und den letzten Faschingskrapfen fand im Hause von Frauchen eingemütlicher Kaffeeplausch statt. Unsere Ranken bildeten eine verschworene Gemeinschaft und hatten es sich in den Kopf gesetzt, der herrlich riechenden runden Dinger habhaft zu werden. Von Antje im Flüsterton aufgefordert, versuchte zuerst Atlantis, sich an das Eingemachte heranzutasten, was auf Geheiß von Frauchen vereitelt werden konnte. Beiderseits hagelte es Proteststürme, die in lautes einvernehmliches Geheul umgesetztwurden. Beim Betrachten dieser Szene blieb uns fast der Krapfen im Hals stecken. Als sich Antje und Atlantis endlich mit den Gegebenheiten abgefunden hatten, zogen sich beide zur Terrassentüre zurück, wo Antje von meinem Mädchen trotz des Misserfolges geleckt und geherzt wurde.